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Ich weiß nicht mehr weiter. Ich bin seit April 2015 ganz anders geworden. In diesem Monat ist meine Cousine in die Psychiatrie gekommen. Sie war gleichzeitig eine meiner zwei besten Freundinnen.
Ich fühle mich einsam und muss bald von daheim wegziehen. Alleine.
Ich hab Angst vor dem verlassen werden, vor dem alleine sein. Und immer wenn ich mich abgelehnt oder alleine fühle, kommt in mir der Gedanke hoch: Ich will nicht mehr leben. Das geht aber nach kurzer Zeit wieder vorbei. Ich verdränge diese ganzen Gedanken einfach immer oder ich deck mich mit soviel Arbeit etc ein dass ich zum nachdenken gar keine Zeit finde. Aber im Grunde bin ich immer in Gedanken. In mir geht ganz ganz viel vor sich und ich will so manches auch nicht wahrhaben. Es fällt mir sehr schwer mich zu öffnen. Ich würde mich gerne hier mit anderen austauschen.
Lg Sternchen
du hast ja nach der Tagesklinik turbulente Zeiten gehabt mit deinem Blinddarm - bzw. bis du ihn losgeworden hast.
Dass es dir dabei nicht immer gut geht - das wäre doch zu viel verlangt ; ) .
In der Tagesklinik hast du sicher auch von den Höhen und Tiefen gehört, in die man hineingeraten kann - vielleicht wäre es gut, wenn du dich selber nicht unter den gute -Laune- und mir geht´s gut - Druck setzen würdest?
Erlaub dir selber, dass auch mal so sein kann : )
Und: du hast viel gelernt, und du hast gut ür dich gesorgt, indem du deinen Therapeuten um einen früheren Termin gebeten hast!
Liebe Grüße, bke-fiona
nicht verzweifeln, in der Regel wird die endgültige Dauer solcher Klinikaufenthalte erst im Laufe der Behandlung festgelegt! Und wenn Du mehr Sicherheit willst oder nicht verstehst warum es da unterschiedliche Aussagen gibt, gilt: NACHFRAGEN!
Viele liebe Grüße
bke-Gregor
Ich kann es zwar nachreichen, aber ich hoffe dass ich das nachreichen kann. Mein Therapeut hat noch nie eingewiesen und da hat bei mir damals sein Programm für nicht funktioniert.
Und erst hieß es, dass der Klinikaufenthalt 12 Wochen lang ist. Also immer beim Borderline-Setting . Und dann steht auf dem Zettel, den ich erst 5 Tage vor der Aufnahme bekommen habe, dass der Aufenthalt nur 9-10 Wochen geht. Ich hab gestern echt das Heulen angefangen, dass das jetzt platzt, da ich seit 12 Monaten warte und schon seit Monaten mit 3 Monaten Abwesenheit plane und dann das....
Ich warte schon so lange, da will ich auch die 12 Wochen Behandlung. Mein ganzes Leben richtet sich grad nach der Klinik und ich bin am planen und planen und dann steht da CA 9-10 Wochen...
Hoffentlich sind die nicht überall so chaotisch...
Sie hat aber einen sehr guten Ruf und ich freu mich darauf.
wie ich finde, hast du dir deine eigene Zweifel und Fragen bereits im letzten Post beantwortet. Deine Gedanken sind gar nicht so verkehrt ihn mal darauf anzusprechen, wie du dich fühlst und mal nach anderen Theraangeboten zu fragen, die er in seiner Praxis durchführt. Fragen kostet schließlich nichts...Naja, doch...etwas Mut. Aber das wären alles berechtigte Fragen und es ist sein Job zu hinterfragen, warum du dich so fühlst, wie du dich zurzeit fühlst. Also nicht ernst genommen. Es steht dir zu ihn damit zu konfrontieren, denn die Therapie ist ja noch nicht abgeschlossen! Was brauchst du dafür, um sich zu trauen?
Ich wünsche dir ganz viel Mut und vielleicht schaffst du es beim nächsten Mal! Ich jedenfalls drücke dir die Daumen!
Liebe Grüße und angenehmen Abend
bke-Lana
ich mag meine alten Hobbies, aber ich bin mit fast jedem in Konflikte geraten und nach meinem Umzug hab ich nichts neues mehr aufgenommen. Hier in der Stadt in der ich seit zwei Jahren lebe habe ich mich nicht mehr getraut etwas anzufangen. Dann hab ich verschiedene Chöre angefragt weil ich schon in der Schule viel gesungen hab und da wollte mich keiner. Hab es bei 2,3 versucht und jetzt hab ich wieder einen angefragt. Und das Tauchen kann ich nicht mehr machen weil es mir zu teuer ist. Ich bin schon dabei mir neue zu suchen, die Schwierigkeit ist dann nur auch hinzugehen und was bezahlbares finden.
ja, ich finde auch, dass diese berühmt-berüchtigte Zeit "zwischen den Jahren" etwas ganz besonderes ist!
Ich habe den Eindruck, Du nutzt diese Zeit nicht FÜR Dich, sondern dafür Dir mit "schlechten" oder "kathastrophisierenden" Gedanken schlechte Gefühle zu MACHEN.
Du denkst Du müsstest im neuen Jahr alles anders machen, Störungen besiegen, alte Hobbys hervorholen und eine Musterpatientin in der Klinik werden - und dann wunderst Du Dich wenn Du Dich schlecht fühlst.
Sei gütig und nachsichtig zu Dir! Statt Dir Druck zu machen, im neuen Jahr alles anders zu machen (das schafft NIEMAND!!!), sei gespannt was bleibt und was anders wird - ganz anders oder ein wenig anders. Statt Deine Störungen BESIEGEN zu wollen, versuche doch einfach ein wenig besser mit diesen Störungen zu leben oder lerne besser mit ihnen umzugehen, das ist auch nicht immer leicht, aber macht nicht so einen Durck und damit so schlechte Gefühle usw.
Und wenn Du Deine Hobbys aufgegeben hast, finde neue, sei gespannt was Dich künftig interessieren wird, offenbar hast Du keine Lust mehr auf die alten Hobbys!
Ich wünsche Dir stressfreie und leichte Gedanken!
Viele Grüße
bke-Gregor
Ich hab so viele Ziele, dass ich gar nicht weiß wo ich anfangen soll. Andere in meinem Alter haben viele Freunde, werden immer selbstbewusster, entwickeln mehr und mehr eine Persönlichkeit, gehen raus, machen ihr Ding, sind kreativ, haben keine Angst, was andere denken. Und ich hab nur zwei Freundinnen, meinen Freund, meine Freundinnen sehe ich selten, bin somit häufig alleine. Wenn ich meinen Freund nicht hätte, wäre ich einsam. Meine Beziehung mit ihm stand immer wieder kurz vor dem Aus, weil er mit meiner Störung überfordert ist und selbst die Beziehung zu meiner besten Freundin, die ich seit dem Kindergarten kenne leidet darunter. Ich hab Angst, verlassen zu werden, jeden zu verlieren. Ich hocke 6 Stunden pro Tag am handy oder Laptop, bewege mich kaum, isoliere mich. Immer mal wieder geh ich auf Veranstaltungen aber trotzdem traue ich mich nicht meine Ziele zu verwirklichen. ich trau mir nichts zu, ich kann eh nichts und ich fühle mich wertlos. Meine Hobbies habe ich aufgegeben. Seit mindestens 2 Jahren nehme ich mir jedes Jahr aufs Neue vor das zu ändern, aber ich schaff es einfach nicht. Die Angst ist zu stark.
da melde ich mich mal wieder. In 2 Monaten ist es soweit. Ich gehe in eine tagesklinik für borderline für 3 Monate. Ich freue mich schon darauf, hab aber auch ein bisschen Angst. Die Erwartungen der anderen wie ich nach der Klinik sein soll, wie die Gruppe sein wird....eigentlich will ich das nicht mit so nett Gruppe teilen..
Aber ich brauche etwas intensiveres weil ich wirklich sehr darunter leide.
LG Stern
schön, dass es dir besser geht : )
es ist eine prima Idee, dass du eine Zeit ins Ausland gehst - und das wäre eine gute Möglichkeit, woanders ganz neu auf Menschen zuzugehen.
Da könntest du dir schonSätze überlegen, z.B. was du in der neuen Sprache über dich erzählen kannst : )
liebe Grüße, bke-fiona
Ich bin verwirrt
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