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Ich möchte hier mal versuchen ohne zu viel zu überlegen meine Gefühle und Gedanken reinzuschreiben. Vielleicht habe ich dann weniger Chaos im Kopf. Ihr dürft gerne dazuschreiben, mich interessiert nämlich nicht nur wie ich es sehe sondern auch wie andere es sehen. Entschuldigt wenn es chaotisch ist aber kann nicht immer alles ordnen. Möchte so etwas vielleicht auch mal meiner Therapeutin schreiben und hier erst mal testen. Ich versuche es jetzt einfach mal...
Angst vor der nächsten Zeit.... wie soll es funktionieren wenn meine Schwester mal nach Hause kommt? Überfordert dass meine Schwester so viel Mist baut. Traurig. Sehr wütend dass meine Schwester mir dass antut. Wie mit der Wut umgehen. Halte die Wut nicht aus. Hört es irgendwann mal auf??? Kopf kann nicht abschalten. Unkonzentriert in der Schule wegen den Gedanken. Einfach vor meinem Kopf wegrennen wollen... Kann nicht mehr! Möchte einfach mal wieder an etwas anderes denken können. Weiß selbst nichts mit den Gefühlen anzufangen.
So dass erstmal als Anfang.
Gruß Blümchen
ich kann nachvollziehen, dass so ein Wechsel erstmal Stress auslöst.
Hast du mit deinem Psychiater selbst darüber gesprochen? Könnt ihr vielleicht noch einen Übergang gestalten? Ich meine damit, vielleicht noch den ein oder anderen Termin wahrnehmen, sodass du bei ihm gut abschließen kannst und ihr gemeinsam überlegen könnt, wie es beim neuen Psychiater weitergehen kann?
Liebe Grüße
bke-Pia
du schreibst, dass die Stimmung unter den Mitarbeitern allgemein gerade nicht gut ist. Das kann schnell dazu führen, dass man Gefühle oder Stimmungen auf sich bezieht, die vielleicht gar nichts mit einem selber zu tun haben. Versuch mal die Brille von außen aufzusetzen und genau hinzuschauen, ob wirklich du nervst oder nicht eher die anderen mit sich, mit der Situation usw. genervt sind.
Gibt es auch Mitarbeiter, in deren Gesellschaft du dich wohl fühlst? Bei denen du vielleicht mal vorsichtig ansprechen kannst, was dich stört?
Liebe Grüße
bke-Pia
ich mache das Praktikum in der Verwaltung eines Altenheims. Das Praktikum geht das ganze Schuljahr. Ich habe mich mal wohl gefühlt. Habe das Gefühl sie sind mittlerweile von mir genervt, haben keine Lust mehr auf mich. Die Stimmung unter den Mitarbeitern ist glaube ich nicht so gut. Ich habe mich noch nie wirklich getraut jemanden zu sagen was mich stört. Möchte keinen Streit.
Gruß Blümchen
vielleicht steht es schon irgendwo in deinem Tread, aber was ist das für ein Praktikum, das du machst? Wie lange geht es und wie lange bist du schon dabei?
Gab es eine andere Zeit im Praktikum, wo du dich wohl gefüllt hast? Wodurch hat es sich verändert?
Manchmal kann ein Praktikum sehr gut sein, auch wenn es nicht gut läuft. Weil genau dadurch merkt man, dass es einem nicht liegt, die Aufgaben keinen Spaß machen oder dass man von dem Beruf eine ganz andere Vorstellung hatte. Auch wenn es negativ klingt, ist es dennoch hilfreich, denn dadurch merkt man, ob man den richtigen Weg für sich einschlägt oder doch lieber die Finger von lassen sollte. Vielleicht machst du jetzt auch wertvolle Erfahrungen mit deinem Praktikum, um auch zu verstehen, was dich jetzt im Moment stört.
Eine Frage habe noch und zwar schreibst du, dass du dich nicht mehr traust zu sagen, was dich stört. Woher kommt es? Was hat sich da abgespielt, dass du dich plötzlich nicht mehr traust, was anscheinend vorher ging?
Liebe Blümchen, ich wünsche dir einen schönen Abend nach einem anstrengenden Tag und hoffe, dass du vielleicht die Füße hochlegen kannst oder einen entspannenden Spaziergang unternehmen kannst.
Liebe Grüße
bke-Lana
Freitag werde ich schon 20. Macht mir Angst und macht mich traurig. Denn dann ist die Zeit hier nicht mehr lang. Weiß nicht wie ich ohne dieses Angebot klar kommen soll.

Meine Therapeutin sagt ich soll Blumen gießen und nicht Unkraut. Blumen sind die guten Momente. Soll sie mir jeden Tag auf schreiben um sie wieder zu sehen.
Gruß Blümchen
ja, das kann ich nachvollziehen, dass dich die Erkrankung nervt und du sie vielleicht am liebsten ganz weg hättest.
Leider geht das nicht von heute auf morgen, aber vielleicht wäre es eine Möglichkeit, auf die kleinen Veränderungen zu schauen?
Stell dir vor, du stehst auf einem Aussichtspunkt. Du schaust einmal den Weg an, den du bereits gegangen ist und überlegst dir, welche Herausforderungen, Hindernisse und Strapazen du bereits erfolgreich bewältigt hast. Du könntest darüber nachdenken, wer und was dir geholfen hat, das alles zu schaffen. So lenkst du den Blick auf die Erfolge und tankst Kraft für die nächste Etappe des Weges.
Wenn du magst, schreib dir alles Positive auf, was dir einfällt! Denke an deine Stärken, an Unterstützer, an Alltagsressourcen und an das, wofür du dankbar bist... Vielleicht magst du hier berichten, was dir eingefallen ist?
Vielleicht wäre es auch hilfreich, wenn du lernen würdest, die Erkrankung zwar als einen Teil von dir, aber nicht als DICH zu sehen. Du bist viel mehr als deine Krankheit, Bluemchen. Und ich bin mir ganz sicher, dass es auch in dir einen gesunden Teil gibt! Ich wünsche dir sehr, dass du das so sehen kannst und dass dieser Teil auch immer stärker und hilfreicher für dich wird.
Liebe Grüße
Melli
das ist ein schwieriger und vielfältiger Begriff und Dissoziationen gibt es in ganz unterschiedlichen Ausprägungen und Intensitäten. Man müsste dazu wissen was Deine Therapeutin dabei gemeint hat. Ich glaube es wäre gut sie beim nächsten Mal einfach zu fragen und darüber zu reden ob und was Du machen kannst/sollst.
Liebe Grüße
bke-Gregor

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