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20.10.2018, 18:32 Uhr | Moonika
Hallo.

Ich weiß nicht, ob es richtig für mich ist, hier zu schreiben. Kann sein, dass ich auf einmal einmal "verschwinde" und nichts mehr poste, weil ich dem Druck wieder nicht standhalte.
Was solls.
Mal sehen, wie es sich entwickeln wird, aber vorerst werde ich dieses Thema als eine Art Gefühlstagebuch benutzen, wenn es mir schlecht geht.

LG, Moonika
09.12.2018, 22:58 Uhr | Moonika
Hallo bke-Claudia,

ja, theoretisch ist das der richtige Weg. Aber ich habe keine Kraft, bei einer anzurufen und dazu auch Angst davor. Ich hasse es, mit anderen über mich selber zu sprechen (nicht schreiben), ich fühle mich so schlecht dabei und hinterher. Vielleicht hilft eine Beratung, vielleicht nicht. Ich weiß es nicht. Aber ich kann mich einfach nicht dazu durchringen, es zu tun. Immer wieder kommt der Gedanke auf, es würde doch eh nur alles schlechter machen.
09.12.2018, 21:48 Uhr | bke-Claudia
Hallo Monika,
eine Beratungsstelle kann mitunter eine gute Stelle sein, um zu überbrücken, zu sortieren oder auch zu stabilisieren.
Es sind ja wohl mehrere Baustellen, die dich gerade beschäftigen. Vielleicht kannst du ja mit einer in der Beratung anfangen.
bke-Claudia
09.12.2018, 21:34 Uhr | Moonika
Es ist grad alles so viel. Letzte Woche zwei Klausuren, diese auch, nächste Woche nochmal zwei. Ich muss dauernd lernen, aber ich kriege es nicht auf die Reihe. Nur, wenn es fast zuspät ist. Weshalb ich zuwenig schlafe.
Ich war beim Kinderarzt wegen meinen Problemen, aber sie kann mich nicht überweisen, weil ich bald volljährig bin. Ich muss mir jetzt also einen Hausarzt suchen, am besten soll ich mich zur Überbrückung an eine Beratungsstelle wenden.

Aber ich habe keine Kraft mehr. Schule stresst gerade so sehr und eigentlich will ich mit niemandem reden. Und ich habe Angst. Über mich zu reden. Das macht die Gedanken immer nur noch schlimmer. Was bringt mir schon eine Beratungsstelle? Ich will nicht immer und immer wieder die ganzen Sachen ausgraben. Ich will nicht mit einem Hausarzt, mit einem Berater oder einem Therapeuten über mich reden. Ich will alles verdrängen.
Aber ich will auch nicht ewig in diesem Zustand sein, in dem ich gerade bin.
Ich weiß nicht, was ich tun soll.
20.11.2018, 15:24 Uhr | bke-Fiona
Hallo moonika,

beim Lesen hatte ich ein Bild vor Augen - die Haseneltern sitzen und schauen auf ihr wunderbares, tapferes Kind, dass ihnen sagt, dass es hinaus in die Welt will, dass es Abenteuer erleben will, und die Haseneltern hinter jedem Busch einen Fuchs lauern sehen.
Dabei vergessen sie, dass ihr Kind Hasenjudo kann ; )

Du hast einen guten Plan : ) , und traust dir etwas zu, das ist prima - auch wenn deine Eltern aus Liebe Angst um dich haben.

Ich wünsch dir, dass du auf deinem Weg andere Hasenkinder trifst, mit denen du dich austauschen kannst : )

liebe Grüße, bke-fiona

PS: und ich hab auch ein Bild von den Haseneltern, wie sie später wenn du deinen Weg gegangen bist solz auf dich sind ; )
20.11.2018, 13:52 Uhr | Moonika
Hallo bke-Stephan,

Ja, ich werde mich nicht von ihrer Meinumg abhängig machen. Der Lebensweg, den meine Eltern vorschlagen, ist eine Möglichkeit, aber nicht meine.
Ich weiß nicht, welche Reaktion ich von ihnen erwartet hätte.
Jubel bestimmt nicht, aber irgendwie was zustimmendes vielleicht. Es fühlt sich furchbar an, bei den eigenen Wünschen sofort auf Widerstand von ihnen zu geraten.
Es ist schade, aber da muss ich wohl einfach durch.
Es macht mich nur so traurig.
19.11.2018, 21:53 Uhr | bke-Stephan
Hallo Moonika,

ich schreibe mal, was mir an guten Sachen aufgefallen ist: Du weißt was Du machen willst. FÖJ und Studium. Und eine Therapie beginnen. Das hört sich nach einem Plan an und es ist gar nicht so selbstverständlich zu wissen, was man machen will.

Und Du hast erkannt, dass Deine Eltern es gut meinen. Leider ist "gut meinen" manchmal das Gegenteil von "gut machen". Auch das hast Du erkannt und vor allem auch: Ja, es ist Dein Leben. Und wenn Du das wirklich machen willst, wirst Du auch einen Weg finden, es umzusetzen.

Es ist schön zu lesen, wie gut Dir die Stunde mit dem anderen Mädchen/der jungen Frau getan hat und wie gut Du das genießen konntest.

Die blöden Sachen lasse ich mal weg, dafür ist morgen noch Zeit.

Viele Grüße,

bke-Stephan
Zuletzt editiert am: 04.12.2018, 14:07 Uhr, von: bke-Stephan
19.11.2018, 20:57 Uhr | Moonika
Es ist so frustrierend. Meine Mutter will mir ja bei der Suche nach einem Therapieplatz nicht helfen, sie will mich nicht unterstützen.
Jetzt habe ich beim Abendessen mal meine Zukunftspläne erwähnt und es ist kaum zu fassen, aber auch hier ist sie dagegen, genau wie mein Vater. Wieso, wieso wollen sie mich einfach nicht mal zur Abwechslung unterstützen?
Ist es so schlimm, wenn ich nicht wie sie auf Nummer sicher gehen will? Dass ich ein FÖJ machen will? Ist es denn so schlimm, dass ich etwas studieren will, was sie als unpassend für mich empfinden? Sie meinen es ja nur gut, aber so will ich nicht leben. Aber das ist offenbar egal.

Klar, es ist mein Leben. Und ich werde mein Leben auch selber entscheiden. Aber es ist so traurig, dass sie mich nie unterstützen, wenn es nicht ihrer Vorstellung entspricht.

Aber was Gutes ist heute trotzdem passiert. Die Freundin einer ehmalig sehr guten Freundin von mir war in der Schule nicht da und so hat sie mit mir in der einen Schulstunde geredet. Für andere wäre es normal, aber es war so schön, dass sie normal mit mir geredet hat. Das wir gelacht haben und uns normal unterhielten, wie es Freundinnen eigentlich tun sollten. Wie wir es früher getan haben.
Nächstes Mal ist es vielleicht wieder anders. Aber zumindest in der Stunde war ich glücklich.
02.11.2018, 16:33 Uhr | bke-Claudia
Hallo Moonika,
ein Spaziergang verändert die Perspektive und es kann sein, dass du hinterher doch motivierter bist, dich an die Schulsachen zu setzen.
bke-Claudia
02.11.2018, 15:00 Uhr | Moonika
Hallo bke-Fiona,
Ich müsste mich bewegen. Irgendwas draußen machen.
Ansonsten lenke ich mich ab, ich darf nicht nachdenken, am besten klappt das (wie du sogar vorgeschlagen hast) mit Malen in Kombi mit einem Hörbuch.
Aber ich habe soviel für die Schule zutun, ich muss ständig daran denken, aber ich mache einfach nichts. Es ist so frustrierend.
Aber ich denke, ich werde gleich draußen einen Spaziergang machen. Das wird vielleicht helfen.
01.11.2018, 16:41 Uhr | bke-Fiona
Hallo moonika,

was gut ist: du kannst hier schreiben - das ist schon mal ein wenig Lebendikeit : )

Wie wäre es denn, wenn du etwas machen würdest - wie z.b. ein Bild zu malen?

Und, was könnte dir gut tun (und nicht schaden) , eher Bewegung oder eher wirklich Ruhe und Nichtstun?

Liebe Grüße, bke-fiona
01.11.2018, 15:32 Uhr | Moonika
Eigentlich hat der Tag gut angefangen, aber jetzt - ich fühle nichts mehr, es herrscht Totenstille, atmen fällt schwer...
Ich habe keine Kraft mehr, irgendwas zu tun.
Alles ist so schwer.
Dabei hätte ich soviel zutun, aber ich schaffe es einfach nicht...
Ich würde so gerne für immer schlafen.
22.10.2018, 19:52 Uhr | bke-Fiona
Hallo moonika,

es ist richtig tapfer, dass du trotz Gegenwind den Termin bei der Kinderärztin bekommen hast : )

Du kannst ihn dann ja fragen, welcen Therapeuten er dir empfehlen könnte.

Und: du kannst dann ausprobieren, wie es dir gefällt und auch aufhören, wenn du das Gefühl hast, dass es für dich passt.

Liebe Grüße, bke-fiona
Zuletzt editiert am: 04.12.2018, 14:07 Uhr, von: bke-Fiona
22.10.2018, 19:30 Uhr | Moonika
Hm, ich meinte eigentlich den Termin bei der Kinderärztin.
Tut mir leid, dass das nicht klar war.
Aber die Tipps werde ich im Hinterkopf behalten, für später, wenn ich irgendwann mal dann den Termin bei einem Therapeuten habe.
22.10.2018, 18:03 Uhr | bke-Gregor
Hallo Moonika,

ich gehe davon aus, dass es um einen Termin bei einer Psychotherapeutinoder -therapeuten geht. Dabei handelt es sich ja dann sowieso um ein erstes Kennenlernen, eine Art "beschnuppern", um die Frage "können wir miteinander?", meist werden dabei gar nicht so tiefe oder intensive Gespräche geführt.

Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass so ein Termin ein Fehler sein könnte. Wenn dieser Termin Dir nichts bringt oder Du feststellst, dass Du mit dieser Therapeutin nicht kannst, ist das kein Schaden und wenn sie oder er Dir sympathisch ist oder Du sie näher kennenlernen willst, erst recht nicht!

Vielleicht kannst Du auch gleich zu Beginn über Deine Befürchtung reden, dass es schlimmer werden könnte, wenn man in den Dingen herumwühlt. Vielleicht magst Du ja mal ganz für Dich oder mit Deiner Mialberatung eine Liste aufstellen, was Du für Wünsche, Hoffnungen und Aufträge Du an eine Therapie hast - notfalls kannst Du diese Liste natürlich auch der Therapeutin geben.

Und ich glaube, Du musst gar nicht alles in Worte fassen können, lass Dir da mal Zeit und lass es vor allem Sorge der Therapeutin oder des Therapeuten sein!

Liebe Grüße

bke-Gregor

*bye*
22.10.2018, 17:32 Uhr | Moonika
Ich hab jetzt einen Termin in einem Monat.
Ich weiß nicht, ob es ein Fehler war.
Vielleicht sollte ich nicht in solchen Dingen rumwühlen.
Was, wenn es noch viel schlimmer wird?
Oder ich es nicht in Worte fassen kann?
Wenn mich wieder nicht ernst nimmt?
Vielleicht sollte ich lieber still sitzen und nichts tun.
Dann kann mir nichts passieren.

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