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du kämpfst um Anerkennung und Liebe deiner Mutter und hast seit gestern das Gefühl, alles umsonst.
Gibt es denn auch positive Erfahrungen an die du dich erinnerst, auch wenn es wenige sind.
Es gibt Familien wo Erwartungen der früheren Generation immer weiter gegeben werden, aber das heißt nicht, dass es nicht auch Liebe gibt.
Ich wünsche dir/euch, dass ihr da auch verbindende Ereignisse findet.
bke-Claudia
ich glaube dir, dass das nicht einfach ist, diese ganzen sicherheitsvorkehrungen einzuhalten und somit auch angst zu haben, in einer therapiestunde könnte etwas nicht so gut laufen.
jedoch hast du geschrieben, dass es um die sicherheit geht und das ist ganz sicher kein grund, dich aus der therapie schmeissen zu wollen oder ein gefühl der ablehnung.
wie wäre es wenn du darüber mit deiner therapeutin redest? ihr deine ängste sagst? dass du angst hast, nicht genug zeit zu haben, falls der fall eintritt und du noch nicht wieder „klar“ bist?
ich wünsche dir viel kraft für die nächsten sitzungen
emotionskuenstlerin
Du schreibst selbst, "eindeutig einordnen kann". Sicher dein Gefühl zeigt dir etwas anderes, etwas was du sicher schon oft erfahren musstest. Hier ist die Situation jedoch anders, hier geht es eben eindeutig um die Sicherheit. Nimm diese deine Gedanken ernst und erlebe, dass du auch andere Erfahrungen machen darfst.
Herzliche Grüße
bke-Milah
oh ja, da gebe ich dir Recht. Es ist wirklich eine schwierige Situation, in der du dich aktuell befindest.
Aber du hast, wie ich finde, sehr gute Ideen, was du unternehmen möchtest. Etwa die, dass du wegen deiner Medikation mit einem Psychiater sprechen möchtest, jetzt, wo du eh im Krankenhaus bist. Da drücke ich dir fest die Daumen, dass das klappt und dass ihr dann gute Lösungen in Bezug auf das Antipsychotikum wie für die Benzodiazepine finden werdet ! Ich finde, da kümmerst du dich umsichtig und vernünftig um deine Belange.
Die Wohngruppe - da würdest du gerne bleiben wollen. Vielleicht gäbe es ja doch die Möglichkeit, dass du MIT-entscheiden könntest, in welche Tagesklinik du gehst (wenn es sich denn nicht umgehen ließe, DASS du gehst …).
Und als ob das nicht schon genügen würde …. Die tagesstrukturierenden Einrichtung, in die du gehst, sie passt von der Art her nicht gut für dich. Aber eine Veränderung …. Es wäre ein weiterer Abschied. Und würde in dir die Assoziatiosketten lostreten, die du mit Abschieden verbindest ….
Ich wünsche dir, dass du diese Schwierigkeiten eine nsach der anderen angehen kannst. Wünsche dir, dass du dich mit deinen Vorstellungen, Ideen, Wünschen, aber auch mit deinen Ängsten und Nöten gut einbringen kannst. Du Gehör findest und Verständnis.
So dass du nicht ertrinkst, sondern du immer Haltepunkte ergreifen kannst oder du Rettungsringe zu fassen kriegst.
Viele herzliche Grüße,
bke-Zita
bei meiner Therapeutin würde ich eigentlich sehr gerne bleiben, ich habe nur sehr große Hemmungen zu reden, seitdem mein Antipsychotikum abgesetzt wurde, das ich bislang als Depotinjektion bekommen habe, weil man dachte meine sehr stark erhöhten Leberwerte kämen davon. Nun weiß man, dass diese andere Ursachen hatten, die Spritze wieder anzusetzen ist schwierig, weil ich momentan von keinem festen Facharzt für Psychiatrie betreut werde. Ich versuche nun, im Krankenhaus, in welchem ich gerade liege, mit einem Psychiater sprechen zu können, vorallem auch um meine Benzodiazepine wieder zu reduzieren. Es fällt mir so schwer zu sprechen, weil ich andauernd Sorge habe, sie könnte etwas falsche verstehen, gegen mich verwenden, oder es das Gesagte als Anlass sehen, mich nicht mehr zu "mögen" oder die Arbeitsbeziehung weiterführen zu wollen.
In der Wohngruppe würde ich ebenso gerne verweilen. Mein Platz ist gefährdet, weil aufgefallen ist, dass ich psychisch sehr instabil bin, was meiner Meinung nach neben den vielen Veränderungen mit dem Wegfall meiner Depotmedikation zusammenhängt, die auch eine stimmungsstabilisierende Wirkung hatte. Mir wurde die Bedingung gestellt, nochmal eine tagesklinische Intervention in Anspruch zu nehmen, um weiterhin dort wohnen zu dürfen. Es fällt mir schwer, dem zuzustimmen, weil durch den teilstationärem Aufenthalt meine ambulante Psychotherapie unterbrochen wäre und es mich ängstigt, alles oder zumindest vieles noch einmal erzählen zu müssen. Außerdem würde mir auch vorgegeben, an welche Einrichtung ich mich wenden soll, und diese kennt meine Schwester und deren/unsere Geschichte sehr gut, allerdings aus ihrer Sicht geschildert. Das ist für mich keine gute Basis, mich anvertrauen zu können.
Die Situation mit der tagesstrukturierenden Einrichtung ist Folgende: Die Tagesstätte hat sich auf Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung spezialisiert und geht wenig auf die Bedürfnisse psychisch Erkrankter ein. Es gibt, bis auf zwei vorgebenen Pausen, keine Möglichkeit für Ruhezeiten, und acht Stunden täglich sind für mich schlichtweg überfordernd. Neben dem Konflikt, den ich mit der Standortkoordinatorin habe, sind mir die Menschen dort jedoch sehr ans Herz gewachsen. Die Tagesstruktur zu verlassen, würde bedeutet, Abschied nehmen zu müssen. Ich assoziiere mit Endungen irgendwie den Tod, weil er das ist, was alle Enden gemeinsam haben. Selbst in jenen vielen Enden, in denen der physische Tod nicht unmittelbar bevorsteht, tut es der symbolische Tod immer noch.
Insgesamt eine wirklich schwierige Situation, die sich am ehesten wie Ertrinken anfühlt.
Liebe Grüße,
emvie
es scheint grade viel los zu sein bei dir, was dich ins Wanken bringt. Das tut mir leid.
Beim Lesen deiner letzten Zeilen habe ich mich gefragt, ob du selbst etwas unternehmen kannst, um die Entscheidungen, die um dich herum getroffen zu werden scheinen, zu beeinflussen.
Würdest du denn gerne in der Wohngruppe, in der Tagesstruktur-Einrichtung und bei deiner Therapeutin bleiben? Das konnte ich aus deinem Beitrag noch nicht heraus lesen. Siehst du Möglichkeiten für dich, entsprechende "Stellschrauben" zu drehen? Wir können gerne zusammen darüber nachdenken, welche Optionen es für dich gäbe, etwas zu tun.
Alles Gute wünsche ich dir für deine nächste OP. Ja, hoffentlich geht es dir danach körperlich wieder gut!
Viele Grüße dir,
bke-Hana
ich weiß natürlich nicht, wie mobil du gerade in der Klinik bist, ob du raus an die frische Luft kannst oder im Zimmer, gar im Bett bleiben musst...
Du schreibst, du machst dir Sorgen wegen des bevorstehenden Eingriffs am Montag. Diese Sorge ist ganz individuell und unabhägig von dem, was dir bevorsteht und darf auch sein. Hast du das beim Krankenhauspersonal mal angesprochen? Neben den guten Ideen von Liasanya, am bestren die Zeit mit vertrauten Menschen zu verbringen und einfach etwas Schönes zu tun -mag es auch noch so unspektakulär sein-, können auch Entspannungstechniken hilfreich sein, um mit solchen bedrohlichen Gedanken besser umgehen zu können, ihnen ihre Bedrohlichkeit zu nehmen. Könnte das was für dich sein?
Ich wünsche dir ein gutes und für dich passendes Wochenende und -falls wir nicht mehr schreiben- schon jetzt ales Gute für Montag,
bke-Lorenz
ich wünsche dir erstmal für den Eingriff am Montag alles Gute!
Es ist auch mal ganz gut, gar keine Verpflichtungen zu haben und den Tag relativ entspannt angehen zu können. Natürlich hast du Zeit zum nachdenken, aber eins hat das ganze auch: du kannst deine Gedanken lenken. Schau wie du dich beschäftigen kannst oder ob dich vielleicht sogar der ein oder andere am Wochenende besuchen kann. Geht zusammen raus (falls das möglich ist), geht zusammen in die Cafeteria und esst was leckeres (und wenn es nur ein Eis ist ). Schau was für Möglichkeiten du hast und ansonsten: ausruhen für Montag!
lg Liasanya
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