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ja ich habe das Gedicht selbst geschrieben. Mir helfen Gedichte meine Gefühle auszudrücken, denn das kann ich irgendwie anders nicht so richtig.
Freut mich, dass du es gut findest. Und ja es fühlt sich wie ein Kampf für mich an. Manchmal weiß ich wirklich nicht, welche Seite in mir stärker ist.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich irgendwann schlimme Dinge tun möche. Die Menschen bestrafen die mich verletzt haben.
Doch mir ist auch bewusst, dass Rache noch niemanden glücklich gemacht hat. Also werde ich es nicht tun. Aber die Gefühle und die Wut sind da!
Danke auch für das Beileid. Lieb dass du das erwähnt hast
Liebe Grüße,
Yanna
hast du das Gedicht selbst geschrieben? Wenn ja, dann Hut ab. Ich finde es ist richtig gut, auch wenn es etwas duster ist. Aber wahrscheinlich beschreibt es ganz genau dein Zustand oder den Kampf in dir.
Liebe Grüße
bke-Lana
P.S.: Es tut mir Leid mit Samtpfötchen
Ein dunkler Schatten, helles Licht
Zwei Mädchen mit unterschiedlichem Gesicht
Sie stehen sich gegenüber
Und sehen doch nur ihr Spiegelbild.
Yanna ist offen, voller Hoffnung und frohen Mutes,
sie weiß sie schafft alles und sie tut viel Gutes.
Sie trägt ein leuchtendes Gewand voller Farben,
es verbirgt perfekt all ihre Narben.
Annay ist dunkel, voller Wut und Hass,
sie trägt eine Waffe, scharf wie zersplittertes Glas.
Sie tötet damit und sie zerstört,
denn so viele Jahre hat sie niemand gehört.
Yanna lächelt, sie liebt und funktioniert,
oft klappt es nicht und sie ist frustriert.
Doch sie probiert es wieder und wieder
Irgendwann enden sie, die alten Lieder.
Annay trägt eine Maske, sie zeigt nicht was sie fühlt,
sie wird fuchsteufelswild, wenn Altes in ihr rührt.
Sie möchte Rache, sie möchte Tod,
Ihre Fußstapfen sind vom Blut ganz rot.
Yanna schaut nach Oben in den Himmel voller Sterne,
Sie weiß ihre Zukunft liegt noch in weiter Ferne
Doch sie ist zuversichtlich, dass es nach vorne geht
Und irgendwann alles wieder geradesteht.
Annay schaut nach Unten, auf das rissige Eis,
sie weiß ihre bisherigen Schritte, hatten ihren Preis.
Sie wird einbrechen, in das kalte Nass,
Sie wird überwältigt werden von ihrem Hass.
Wenn Yanna in den Spiegel blickt sieht sie in die Augen von Annay.
Wenn Yanna schlafen geht, wird sie im Traum zu Annay.
Wenn Yanna angegriffen wird, wird sie beschützt von Annay.
Annay ist Yanna und Yanna ist Annay – zwei Seelen im Kampf gegen die Welt
lustig, dass hat mir tatsächlich etwas geholfen! Ich bin eben mal aufgestanden, habe mir einen leckeren Salat gemacht und beim Essen Harry Potter gehört. jetzt geht es mir tatsächlich etwas besser. Danke für die Erinnerung an die Dinge, die ich schon geschafft habe
Liebe Grüße,
Yanna
heute scheint bei dir ein mieser Tag angesagt zu sein, das ist nicht zu überlesen . Sei's drum, solche Tage gibt es. Ich zitiere mal deine eigenen Worte vom vergangenen Freitag:
1. Ich habe trotz meiner Angst eine sehr liebe Freundin gefunden
2. Ich habe sehr gute Noten
3. Ich mache regelmäßig Sport und nehme an Wettläufen teil
4. Ich ernähre mich (oft) gesund
5. Ich fange an mich gegen Ungerechtigkeiten zu wehren!
Also mir würde das -so glaube ich- dabei Helgen, so eine Tag einigermaßen zu überstehen .
Viele Grüße und schaff's noch gut heute,
bke-Lorenz
Ich war ein kleines Mädchen, vielleicht circa 11 Jahre alt? Auf jeden Fall war ich ein Waisenkind und bin alleine durch die Gegend gelaufen, auf der Suche nach Essen usw. Bemerkenswert war vielleicht, dass ich ein Kurzschwert als Waffe bei mir trug und auch sehr gut damit umgehen konnte. Nach einer Weile kam ich an ein Schiff, doch es lag komplett auf dem Trockenen. Ich kletterte hinauf und drinnen waren ganz viele uniformierte Soldaten. Ausschließlich Männer. Ich war recht klein und man bemerkte mich nicht wirklich. Ich stahl etwas Essen und steckte es mir in den Mund. Die Männer waren alle sehr geschäftig und einer der Offiziere schien ein wichtiges Gespräch über irgendeinen kommenden Krieg zu führen. Er schloss sich dafür in eine Kabine ein. Ich täuschte vor der Tür dieser Kabine einen Ohnmachtsanfall vor um zu lauschen. Leider war das Holz aber zu dick. Zwei Soldaten überlegten was sie mit mir, einem bewusstlosen Kind, machen sollten. Bevor sie sich entschieden hatten, rannte ich aber weg, quetschte mich durch eine Lücke und war wieder auf den Wiesen und Feldern unterwegs.
Dann wurde es sehr interessant. Ich sah, etwas weiter weg, eine Rehkuh mit ihrem Kitz. Die Kuh stellte sich beschützend vor ihr Kind, denn ein schwarzer, großer, strubbelig aussehender Wolf erschien und wollte die beiden fressen. Ich rannte so schnell ich konnte um den beiden zu helfen, doch bis ich da war, hatte der Wolf die Rehmutter schon in zwei Teile gespalten. Wütemd tötete ich den Wolf und noch ein paar andere Raubtiere in der Nähe. Statt eines Rehkitzes stand dort dann plötzlich ein winzig kleines Hässchen was ängstlich zitterte und sich an den toten Kadaver der Mutter pressen wollte. Ich war traurig aber konnte dem kleinen Hasen nicht helfen. Also zog ich weiter. Nach einer ganzen Zeit fand ich jedoch etwas was helfen konnte. Ich fand eine Art Fähigkeit, womit man Lebewesen wiederbeleben konnte, sofern der Tod noch nicht zu lange her ist!
Schnell lief ich zurück zu der Stelle und Kadaver und Hase waren noch da. Ich aktivierte das "Modul" und erst dachte ich, es hätte nicht geklappt. Denn plötzlich sah ich den Sensemann und er hatte eine schwarze Kutte an, und halt die Sense und er saß auf dem Reh! Doch es sah aus wie ein Geistereh. Der Sensemann sah mich nicht an und beachtete mich nicht. Er verschwand plötzlich und das Reh und der Hase (der sich wieder zum Rehkitz verwandelte) schienen wieder vereint zu sein.
Gestern habe ich außerdem zwei Listen erstellt. Einmal, welche Dinge gut und nützlich an meiner Angst vor anderen Menschen sind und einmal welche Dinge in meinem Leben ich schon geschafft habe. Diesen Tipp habe ich von der Sprechstunde bekommen.
Nützlich an meiner Angst:
1. Sie beschützt mich davor, von anderen Menschen wieder verletzt zu werden
2. Ich trete nicht so schnell ins Fettnäpfchen, wenn ich meinen Mund geschlossen halte
3. Ich lasse nur "wertvolle" Menschen an mich heran
4. Angst ist eine Herausforderung die man überwinden kann
5. Angst ist ein Gefühl. Gefühle bedeuten, man ist am Leben.
Das habe ich schon geschafft in meinem Leben
1. Ich habe trotz meiner Angst eine sehr liebe Freundin gefunden
2. Ich habe sehr gute Noten
3. Ich mache regelmäßig Sport und nehme an Wettläufen teil
4. Ich ernähre mich (oft) gesund
5. Ich fange an mich gegen Ungerechtigkeiten zu wehren!
gute Idee! Ich muss nur einen Ort finden wo das möglich ist. Ich wohne in der Stadt, hier gibt es leider keinen einzigen Fleck wo man mal ganz unter sich sein kann. Außerdem habe ich irgendwie das Gefühl, dass ich da so oder so Hemmungen habe. Sobald ich meine Stimme mal ein wenig erheben möchte, fühlt es sich so an, als würde mir etwas den Hals zudrücken oder meinen Kiefer zusammen pressen.
Liebe Grüße,
Yanna
da ist doch etwas in dir, dass nicht unterdrückt werden möchte. Vielleicht ist es ein guter Schritt, wenn du akzeptierst, dass du auch wütend bist, oder ein Teil von dir.
Diese Wut will raus. Du hast ja geschrieben, dieses Schreien soll aufhören. Dann schrei doch mal, gehe irgendwo hin, wo es geht und dann schreie bis es nicht mehr geht.
Das kann unsagbar entlastend sein.
bke-Claudia
Hallo Schneeengel,
Ja vielleicht ist sowas der erste Schritt. Anderen offen die eigenen Gefühle mitteilen. Schließlich musste ich das alles lange genug für mich behalten.
Ja vielleicht mache ich mir Druck mich erinnern zu müssen aber wie schon geschrieben diese Unischerheit ist einfach schrecklich. Ich bin ein Mensch der einfach Gewissheit braucht. Dieses ständige Hin und Her macht mich krank. Mal denke ich: Nein das kann ja gar nicht passiert sein das ist voll unlogisch. Dann glaube ich das auch und bin mir sicher damit fertig zu sein. Dann sehe ich irgendeinen Film oder höre irgendein Geräusch und schwupps...die Bilder sind wieder da und die Zweifel auch. Das möchte ich so einfach nicht mehr.
Ich habe gar nicht gemerkt, dass ich mir selbst widersprochen habe. Aber wahrscheinlich hast du Recht. Naja es ist so, wenn ich an diese Dinge denke, also die "normalen" Sachen mit der Sucht und so, dann macht mich das wirklich nicht mehr traurig oder so. Ich habe da gar kein bestimmtes Gefühl zu. Ich bin nicht wütend, nicht traurig. Keine Ahnung einfach nichts. Was mich durcheinander bringt ist ja diese andere Sache. Naja aber vielleicht ist es auch unlogisch was ich gerade schreibe.
Es freut mich, dass ich nicht die einzige bin die manchmal diese Abneigung gegen ihren Freund empfindet. Dass das manchmal vielleicht auch normal ist. Ja ich achte aber immer schon drauf, dass er das dann nicht so mitkriegt. Das würde ihn bestimmt verletzen.
hallo bke-Nana,
Ja in Strategien finden bin ich eigentlich ganz gut. ich möchte ja auch wirklich etwas ändern also von daher pobiere ich viel aus, was mir helfen kann. Hmm du bist jetzt schon die Dritte die mir empfiehlt mir professionelle Hilfe zu suchen ehrlich gesagt dachte ich immer, dass Therapieplätze für Menschen sind, die wirklich schlimme Dinge erlebt haben und damit gaaar nicht zurecht kommen. Mir geht es ja vergleichsweise gut. Ich verletze mich nicht selbst und habe auch nicht den Drang danach. Ich achte zwar auf mein Gewicht aber habe keine Essstörung oder so. Man sieht mir nicht mal an, dass ich Probleme habe. Da fühlt es sich für mich nicht so richtig an, jemanden den Therapieplatz zu nehmen der vielleicht sogar von Selbstmord betroffen ist oder so. Ich war doch immer stark, ich halte das wahrscheinlich auch ohne Hilfe aus. Andererseits gebe ich zu dass ich nicht wirklich glücklich bin. Ich überlebe und funktioniere und bin einigermaßen an die Gesellschaft angepasst. Aber glücklich bin ich nicht. Ich habe jetzt einfach mal eine Mail geschrieben und eine Psychotherapeutin in meiner Nähe angefragt. Das hat echt Überwindung gekostet. Doch wenn es nicht klappt, dann soll es eben so sein. Ich habe das auch nur gemacht, weil ich eigentlich gerne glücklich wäre und ich eventuell an meine Grenzen gekommen bin. Naja einen Versuch ist es ja wert.
Ah okay, hyperventilieren nennt man das. Okay dann kenne ich jetzt noch eine Methode falls das irgendwann nochmal passieren sollte. Vielen Dank
das kann ich gut verstehen, dass du für dich Klarheit haben möchtest, welche Bilder in deinem Kopf der "Wahrheit" entsprechen.
Super ist auf jeden Fall, dass du Strategien gefunden hast, um dich wieder zu beruhigen und handlungsfähig zu erhalten. Das ist der wichtigste Aspekt jeder Traumatherapie.
Doch eine Selbsttherapie in diesem Bereich kann viel mehr Schaden anrichten als hilfreich sein. Bitte begib dich dafür in professionelle Hände! Das können zunächst Beratungsstellen sein oder auch Kinder- und Jugendlichen Psychiater und Psychotherapeuten. Ein You-Tube-Selbstversuch könnte auch neue Schreckensbilder erzeugen oder verstärken - ganz klare Empfehlung, hol dir Unterstützung fürs Sortieren und Ablegen im Kopf!
Dieses schnelle Luft holen, was du beschreibst, wenn du dich in bestimmte Gedanken hinein steigerst, nennt man "Hyperventilieren". Der Körper wird mit einem Überschuss an Sauerstoff versorgt, was zu bestimmten körperlichen Reaktionen führt wie kurze Wahrnehmungsstörungen, Schwindel und ähnliches. Manchmal sieht man in Filmen, dass dann jemand in eine Tüte hineinatmet. Das soll helfen, den Sauerstoffgehalt niedrig zu halten und somit die Symptome zu begrenzen.
Ich wünsche dir viel "Ruhe im Kopf" und einen schönen Tag.
bke-Nana
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