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In einer Woche soll ich die Weisheitszähne rausbekommen. Mein Psychiater hat mir ein Attest geschrieben, dass ich unter einer Zahnarzt-Phobie leide und daher für die OP eine Vollnarkose bekommen sollte.
Soweit so gut. Aber leider hilft mir das im Moment nicht wirklich. Ob Vollnarkose hin oder her, ich hab haltlos Panik. Nicht "nur" Angst, sondern richtig Panik. Da hilft alles gut zureden und Mut machen nicht. Mein Kopf schaltet einfach ab sobald der Gedanke an Freitag auftaucht. Ich fange an zu zittern und zu heulen. Mittlerweile habe ich auch nachts Albträume.
Dabei ist es ja nicht so, dass ich das mit der OP nicht möchte, im Gegenteil. Nichts wäre mir lieber als den Eingriff hinter mir zu haben. Schließlich habe ich das jetzt schon seit Juni vor mir hergeschoben bzw. mehrmals versucht und ich habe echt keine Lust mehr auf noch länger Schmerzen und Panik.
Aber Fakt ist, dass ich es mit diesen Panik-Attacken nicht noch eine Woche aushalte.
Vielleicht hat ja jemand eine Idee? Und wenn nicht, hier konnte ich das wenigstens mal loswerden.
viele Grüße,
kleines Schäfchen
Danke für die guten Wünsche.
Tatsächlich denke ich, dass die OP nicht so schlimm wird wie die Angst davor. Mittlerweile habe ich ja Angst vor der Angst. Die Angst ist ein Irrläufer mit Eigenleben, und hat total die Macht über mich.
Das hätte von Anfang an anders laufen müssen. Wie genau, das weiß ich auch nicht. Aber ich bzw vielleicht auch meine Zahnärztin, der Chirurg oder mein Psychiater, die hätten doch bemerken müssen, dass es irgendwann gar nicht mehr um die OP ging und das Problem sich nicht einfach mit einer Vollnarkose lösen lässt. Spätestens, als ich gesagt habe, dass ich wegen der OP und der Ängste Suizidgedanken habe.
Das macht mich nachdenklich.
viele Grüße
Schäfchen
Die Frage ist nur, wie schaffe ich es, diese Panik nochmal durchzumachen, die sich ja nicht nur einen Tag vorher, sondern schon Wochen vorher ausbreitet? In den letzten drei Tagen hat mich die Angst so viel gekostet, dass ich nicht viel außer essen, anziehen und duschen geschafft habe.
so ein Mist! Das tut mir Leid. Ich habe leider schon ein paar Mal miterlebt, dass die Krankenhäuser so reagieren. Notfälle gehen vor. Und es liegt nicht an den Notfällen, sondern an der mangelnden personellen Ausstattung der Krankenhäuser, dass dann andere Patienten leiden müssen. Ich hoffe, dass der nächste Anlauf denn klappt.
Viele mitfühlende Grüße,
bke-Stephan
Ist ja egal, dass ich schon seit Wochen Panik habe und Beruhigungsmittel nehme. Ich habe Albträume von der OP unhd regelmäßig Panikattacken. In den schlimmsten Zeiten hatte ich sogar Suizidgedanken. Wochenlang, Monatelang.
Und jetzt fällt der Termin aus, und ich muss das allem von neuem durchmachen.
Wie nur, woher soll ich die Kraft nehmen?
da gibt es ein Missverständnis: Ich rede keine Probleme klein und ich weiß, dass Dein Problem riesengroß ist, aber deshalb bleibt trotzdem die OP in Deinem Falle klein. Es ist ein kleiner Eingriff im Vergleich z.B. zu einer Herz-OP oder einer Transplantation usw.
Eine Lösung könnte doch sein, dass Du weiter an Deiner Angst arbeitest und es irgendwann schaffst der OP nicht diese riesige Bedeutung zu geben.
Liebe Grüße
bke-Gregor
Ich habe in der Kieferklinik, bei meiner Zahnärztin, bei meinem Hausarzt und meinem Psychiater nachgefragt bzw versucht nachzufragen. Im Regelfall werde ich abgewimmelt.
Also, nur gerne her mit deinen Lösung anstatt Probleme anderer Leute klein zu reden.
Aber mittlerweile ist die Angst schon so groß, dass ich nicht mehr klar denken kann. Ich habe Angst davor, wieder eine Panikattacke zu bekommen. Es geht im Moment gar nicht um die Angst vor der OP. Die Angst ist ein richtiger Irrläufer.
Nach dem Frühstück habe ich angefangen, meine Aufgaben zu erledigen, bis ich plötzlich an Freitag denken musste. Die Angst wurde immer größer und ich hab dann Beruhigungsmittel genommen. Danach konnte ich eine Weile etwas tun, aber die Panikattacke hat mich so angestrengt, dass ich geschlafen habe. Jetzt bin ich fit genug um etwas zu erledigen, aber demnächst kommt wieder die Angst.
Es hätte von Anfang an nicht so laufen dürfen, dass die Angst immer größer wird.
Ich weiß nicht, wie ich das schaffen soll.
Aber ich muss es schaffen. Denn nachdem ich diese haltlose Panik kennen gelernt habe, werde ich mich sicher nicht wieder darauf einlassen, einen OP-Termin auszumachen.
Egal wie man es dreht und wendet, es gibt keine Lösung dafür.
Oh Gott, ich kann das nicht. Ich hab schon wochenlang Panik, es werden immer mehr Panikattacken und immer heftigere.
Wahrscheinlich werde ich nicht zum OP-Termin erscheinen. Mir fehlt einfach die Kraft. Lieber würde ich mich umbringen, als zur OP zu gehen.
Das soll jetzt keine Ankündigung sein aber es ist auch keine Übertreibung. Lieber wäre ich tot, als die OP machen zu lassen.
wenn Du nachts mit Panik aufwachst, stelle Dir vor wie stolz und glücklich Du sein wirst, wenn diese kleine Geschichte endlich rum ist!!!
Und wenn es so weit ist, wirst Du nicht um Dich schlagen, sondern noch mal kurz aber erfolglos versuchen die Panik hoch zu holen und dann mit einem seeligen Lächeln auf den Lippen sanft davon schlummern...... Und wenn Du wenig später wieder aufwachst ist alles vorbei und Dein seeliges Lächeln wird zum Strahlen, weil es einfach RUM ist!!!!.....
Liebe Grüße und einen schönen Abend
bke-Gregor
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