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12.08.2020, 12:10 Uhr | Lia8888
Hi, ich hab ja schon von meinem Wunsch Geige zu studieren geschrieben. Ich hatte ja positive und negative Feedbacks bekommen. Nun ist noch ein negatives dabei bekommen. Ich hatte eine Probestunde bei einem Prof und der meinte auch, dass ich eine Prüfung nicht schaffen werde. Ich bin echt verzweifelt und fühl mich total depressiv. Wie soll es jetzt weitergehen? Eigtl muss ich mich ja jetzt von den Prüfungen anmelden. Andererseits war es mein größter Wunsch und ich hab drei Jahre hart dafür gearbeitet, aber es geht ja scheinbar nicht. Das tut schon ganz schön weh. Soll ich jetzt direkt meinen Alternativplan verfolgen oder weiter mit Geige machen. Ich weiß es nicht und kann mich zu nichts aufraffen. Ich fühl mich zum Nichtstun verbannt. Ich hasse es den ganzen Tag nur rumzuliegen und nicht mehr weiter zu wissen, keine Motivation mehr zu haben. Ich bin eigtl ein super ehrgeiziger Mensch, aber ich hab keine Lust mehr... Ich wach morgen auf und will, dass es sofort wieder Abend ist. :( Zudem bin ich auch noch den ganzen Tag alleine und hab fast gar keine Freundin, da ich mich all die Jahre so sehr auf Geige konzentriert hab. Meine Eltern gehen den ganzen Tag arbeiten. Ich weiß nicht wie ich aus dem Loch wieder herauskommen soll...
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23.07.2022, 12:42 Uhr | Socke2005
Das wäre dann aber rein logisch nur mit einem Zweitnick möglich. Was ich persönlich sehr .... fänd.
"Und da ich auf dieser Erde, keinen Weg finde,
so gehe ich einfach fort, in eine andere Welt."
23.07.2022, 12:30 Uhr | LiA202
Ich glaube, sie ist noch da... *wink*

Liebe Grüße
LiA
23.07.2022, 11:53 Uhr | Leniona
Oh Nein.....
Falls du noch mit liest Lia, ich wünsche dir alles alles gute. Dass du deinen Weg findest. Dass du dein Leben genießt und du glücklich bist. Ich werde dich wirklich sehr vermissen hier im Forum. Ich habe dich sehr in mein Herz geschlossen, in dieser kurzen Zeit hier.
Oh man, dass macht mich gerade voll traurig dass du whs nicht mehr hier bist

@Silber...ich glaube auch, dass das der Grund ist...
Zuletzt editiert am: 23.07.2022, 11:54 Uhr, von: Leniona
Es ist egal zu welchem Zeitpunkt man einen Menschen verliert...es ist immer zu früh und es tut immer weh!
23.07.2022, 11:23 Uhr | -Silbermond-
LiA202 schrieb:
Hallo Lia,

du hast seit fast einem Monat nicht mehr geschrieben. Alles okay bei dir?

LG LiA


Mir ist gerade etwas aufgefallen.... In ihrem Profil steht, sie ist im Mai 2001 geboren. Also ist sie inzwischen 21, richtig? Vielleicht ist das der Grund, wieso sie hier nicht mehr schreibt/schreiben darf/kann? *shocked* *sad*
.・✫・゜・。Ich schicke dir einen Engel, und sei er noch so klein, er möge immer bei dir sein.・。.・゜✭・
18.07.2022, 12:31 Uhr | Lin1878
Hey,

mich würde interessieren wie es bei dir mit der Behandlung ausgegangen ist, denn ich habe ein ganz ähnliches Problem.

Hast du nun eine anderweitige Unterstützung finden können oder bist du wieder bei deinen ehemaligen Therapeuten?

Übrigens ist es meines Wissens nach nicht rechtens, Patienten einfach vor die Türe zu setzen. Ich schätze mal, dass sie das bei dir auch nicht gedurft hätten, vielleicht kannst du ja mal berichten, ob und wie du wieder Unterstützung finden konntest und ob du etwas gegen diese Ambulanz gemacht hast.

Würde mich über eine Antwort freuen.

Schöne Grüße
Lin
28.06.2022, 19:31 Uhr | LiA202
Hallo Lia,

du hast seit fast einem Monat nicht mehr geschrieben. Alles okay bei dir?

LG LiA
31.05.2022, 12:28 Uhr | Lia8888
Hey,

@bke Claudia ich glaube, es gibt so etwas wie Caritas.

Ich hab mir jetzt überlegt evtl mal stationär zu gehen, um mich wieder zu stabilisieren. Die scheinen sich da anscheinend immer wieder umzuentscheiden. Hab jetzt im Krankenhaus angerufen und die meinten, dass ich um 2 Uhr nochmal anrufen soll und dann mit der Oberärztin von der Station verbunden werde mal sehen.
Erst hieß es ja, dass ich nicht mehr darf, aufgrund von den Beschwerden meiner Mutter.

Ich möchte jetzt auch versuchen alles selbstständig in die Hand zu nehmen, das klappt dann bestimmt besser.

Mein Hausarzt wollte jetzt nochmal mit denen von der Ambulanz sprechen. Kompliziert alles. Bin sehr traurig, fühle mich schuldig aber ich schaffe es auch einfach nicht zu lernen. Vielleicht kann ich die Klausuren wieder nachschreiben so wie beim letzten Mal. Eine 4 würde ja reichen. Ich weiß nur nicht, ob meine Schule dazu bereit ist.


LG
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31.05.2022, 11:52 Uhr | bke-Claudia
Hallo Lia,
das klingt gerade auch etwas müde und kraftlos.
Was könnte es für Vorteile haben, das Schuljahr zu wiederholen? Gibt es noch eine Chance, dass es nicht eintritt?
Dein Hausarzt wird sicher schauen, was er noch an Unterstützungsmöglichkeiten sieht.
Und wegen der Beratungsstelle, es muss eine geben, die für dein Einzugsgebiet zuständig ist. Schau noch einmal.
Ich wünsche dir viel Glück bei den nächsten Schritten.
bke-Claudia
31.05.2022, 11:17 Uhr | Lia8888
Guten Mittag,

fühle mich sehr kraftlos und depressiv. Wahrscheinlich werde ich das Schuljahr wiederholen müssen, da ich zu viel Unterricht verpasst habe.

In die Ambulanz werde ich auch nicht mehr kommen dürfen, das möchte der Chefarzt nicht. Sitze jetzt wieder bei meinem Hausarzt, um iwo eine neue Anbindung zu bekommen. Glaube bin wieder in eine ziemlich depressive Episode gerutscht.

Hab jetzt alle Ambulanzen abtelefoniert aber die sagen, dass sie für mein Einzugsgebiet nicht zuständig sind und eben nur die besagte Ambulanz, wo ich nicht mehr hinkommen darf.

Beratungsstelle gibt's hier scheinbar auch keine, dort, wo ich angerufen habe ist auch ein anderer Landkreis.

Es ist schwierig momentan. Hab auch kaum mehr Kraft.
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26.05.2022, 11:38 Uhr | Lia8888
Hi Lia,

danke für deine ausführliche Antwort.

Ich kann deine Ansicht ein Stück weit nachvollziehen und diesen Zweifel, dass ich aufgrund den Verhaltensweisen noch tiefer in die Spirale der destruktiven Gedanken geraten bin hatte ich auch eine sehr lange Zeit. Möglicherweise teils berechtigt teils auch nicht und einfach resultierend aus meinen negativ gefärbten Gedanken. Auch ist es nicht sehr konsequent, wenn sie mir mitteilt, dass sie meine Mails nicht mehr lesen wird und dies die letzte Mail sein wird. Allerdings habe ich ja auch um meinen Behandlungsplatz gekämpft und sogar meinen Hausarzt involviert. Meine persönliche Meinung ist, was die meisten zwischenmenschlichen Konstellationen angeht, dass jeder Mensch Fehler macht, die mehr oder weniger schwer wiegen, weshalb ich auch diese extreme Reaktion ihrerseits nicht ganz so gut im ersten Moment nachvollziehen konnte. Zumal es sich eigentlich um einen professionellen Kontext und ein psychiatrisches Setting handelt. Andererseits hat es Grenzen zu geben und da ich sehr persönlich geworden bin habe ich sie überschritten.

Am besten finde ich es allerdings nun, dass vernünftig kommuniziert werden kann, auf beiden Seiten Reflektionsvermögen ist und man wenigstens nicht in diesem Konflikt verbleibt.

Der Rest ist für mich nicht einfach zu beurteilen, denn ich war bis dato Recht impulsiv und meine gedanklichen Muster haben viele Situationen negativ gefärbt. Ein Freund meinte auch, dass er ihre Reaktion nachvollziehen könne, da sie natürlich auch als Ärztin das Recht hat vernünftig behandelt zu werden.

Ich kann mich schon an eine Zeit erinnern, wo es besser lief, weil ich eben nicht so viel nachgedacht habe, auf mich und meine Ziele fokussiert war und sie lediglich eine Nebenfigur von nicht so einer großen Relevanz war. So sollte es denke ich wieder sein.

Eigentlich ist sie ja auch keine Psychotherapeutin, sondern eben Ärztin und für die Medikation zuständig. Sie hat trotzdem meist das Angebot des Gesprächs unterbreitet, sofern sie die Kapazität hatte. Klar, sie hat schon auch Zusagen gemacht, an die sie sich nicht gehalten hat, wenn ich es aber aus einer anderen Perspektive betrachte, ist sie auch nur ein Mensch und hat auch noch ein Dutzend anderer Patienten, denen sie gerecht werden muss. Da war ich oftmals sehr undankbar und habe nur mich im Fokus gesehen.

Ich denke, dass ich warte bis ich einen ambulanten Therapieplatz bekommen werde und es nun als Übergang nutzen werde. Es kann ja auch sein, dass es sich von selbst erledigt, wenn ich in zwei Jahren studieren gehe.

Bis dahin habe ich jedoch das Gefühl, dass mir die Anbindung Stabilität bietet.

LG Lia
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26.05.2022, 09:06 Uhr | LiA202
Hi Lia,

ich kann mir vorstellen, dass du gerade sehr erleichtert bist über die Rückkehr deiner Ärztin. Und, dass du eine große Schuld auf dich nimmst und den Vorsatz hast, dein Verhalten zu bessern, um die Beziehung zu sichern.

Für mich sieht das aber immer noch nach emotionalem Missbrauch aus, den die Ärztin mit dir betreibt. Ihr seid viel zu verstrickt. Dass die Ärztin dich abserviert hat und forstschickt und dich dann doch wieder zurück nimmt, wirkt auf mich unprofessionell und verstrickt. Daraus kann meiner Meinung nach nichts Gutes mehr entstehen.

Der ganze Verlauf hier zeigt, dass ihr euch im Kreis dreht. Du versprichst Besserung deines Verhaltens, bist glücklich, wenn es gut läuft. Dann folgen verunsichernde Verhaltensweisen deiner Ärztin und zerstörerische Wut steigt in dir auf.

Es ist von außen betrachtet ein Stück weit Wahnsinn. Es ist wie ein Karussell, dass sich im Kreis dreht. Ich möchte dir zu rufen: spring doch endlich ab und bewege dich nach vorne!", aber du sitzt fest und bleibst in dieser kreisenden Bewegung stecken, redest dir ein, du bräuchtest die Ärztin und nun würde alles wieder gut werden.

Es ist in meinen Augen nur eine Frage der Zeit, bis hier wieder steht, dass du der Ärztin eine wütende Mail geschrieben hast und nicht mehr von ihr behandelt werden willst.

Im Grunde weißt du, wie schlecht sie für dich ist. Dass hast du selbst mehrmals hier aufgeführt.

Es wäre so wichtig, dass du einen außenstehenden Behandler aufsuchst, unabhängig von der Ambulanz wirst und zu reflektieren lernst, was dort geschehen ist.

LG LiA
Zuletzt editiert am: 26.05.2022, 09:07 Uhr, von: LiA202
26.05.2022, 07:42 Uhr | Lia8888
Hi,

also ich möchte mich nicht mehr nur auf das Negative fokussieren und nicht alles für selbstverständlich halten. Niemand dort kann etwas für meine Zwangsgedanken, die mich sehr oft verzweifeln lassen. Immer, wenn ich in einen Strudel der Impulsivität und Megativitat gerate möchte ich versuchen zu reflektieren. Liegt es an meiner Wahrnehmung, an meiner Stimmung ect.

Wenn etwas nicht in Ordnung ist oder ich aus meiner Perspektive nicht zufrieden bin, dann darf ich das in einer adäquaten Weise ansprechen mit Ich Botschaften.

Also ich möchte nichts mehr für selbstverständlich halten und die Hilfe für mich annehmen. Ich weiß, dass ich vor einem halben Jahr ein wesentlich besseres Verhalten gezeigt habe und daran möchte ich wieder anknüpfen.
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25.05.2022, 17:00 Uhr | bke-Stephan
Hi Lia,
Glückwunsch. Was wirst Du jetzt anders machen, wenn Du wieder aufgenommen worden bist?
Viele Grüße von mir,
bke-Stephan
25.05.2022, 16:14 Uhr | Lia8888
Wow, ich bin so erleichtert. Sie hat mich zurückgenommen. Mein Arzt hat angerufen und ich bin ihm so dankbar.

Es soll jetzt einen Termin geben, wo noch einmal gesprochen wird und erklärt wird, dass auf ihrer Seite auch etwas falsch gelaufen ist.

Ich bin sehr froh darüber.
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24.05.2022, 11:56 Uhr | bke-Claudia
Hallo Lia,
vielleicht ist es auch möglich, bis du wieder jemanden für dich gefunden hast, eine Beratungsstelle zu nutzen.
Da hättest du für die Zeit einen stabilen Ansprechpartner oder Ansprechpartnerin. Könnte das passen?
Und ja vielleicht hat der Chefarzt noch Ideen. Ich wünsche dir viel Glück.
bke-Claudia

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