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Vorab: ich bin mir etwas unsicher hier ins Forum zu schreiben und ich weiß auch nicht, ob es das "Richtige" ist... Oder ob ich das hier richtig mache... Vielleicht hilft es... Ich weiß auch, dass es bereits Beiträge zum Thema Klinik gibt, aber...naja...irgendwie ist das anders...glaub ich...
Ich gehe bald in eine Klinik und habe etwas Angst davor was alles auf mich zukommt. Ich habe Angst, dass ich mit den Menschen dort nicht zurechtkomme und mich nicht verstanden fühle.
Momentan ist das Thema Klinik zwar irgendwie präsent in meinem Kopf, aber ich habe das noch nicht so ganz realisiert. Als ich den Anruf für die Aufnahme bekommen hatte, ist alles über mir zusammengebrochen. Der Termin wurde aber nochmal verschoben...deswegen habe ich jetzt noch mehr Zeit mich darauf vorzubereiten. Habt ihr irgendwelche Tipps, was ich machen kann, damit ich das etwas mehr realisiere und nicht wieder 3 Tage vorher alles in mir einbricht? Oder wie ich mich etwas auf den Aufenthalt vorbereiten kann?
Gesundheitlich - psychisch - ist es bei mir auch so. Innerlich weiß ich das es mir nicht gut geht, sonst wäre ich nicht krankgeschrieben und soll in eine Klinik, aber irgendwie ist mir das noch nicht ganz bewusst. Nur dann, wenn es mir wirklich schlecht geht. Irgendwie kann ich die Situation noch nicht wirklich annehmen und mir sagen, dass es jetzt so ist und ich halt Probleme habe, aber das man an denen arbeiten kann. Das ist nur nicht ganz in meinem Bewusstsein angekommen... Was könnte mir helfen es vielleicht etwas mehr zu akzeptieren? Oder was hat euch dabei geholfen?
Viele Grüße
Ja, ich überlege tatsächlich jetzt doch nochmal zuerst in eine Klinik zu gehen. Und wenn dann auf jeden Fall in eine andere. Eine die auch nicht so weit von hier weg ist. Nur falls ich dort gar nicht klar kommen sollte.
Wegen dem Jugendamt: ich bin dran. Sobald meine Therapeutin aus ihrem Urlaub zurück ist wollten wir die Sache TWG angehen. Die Mutter von einem Bekannten arbeitet beim Jugendamt (allerdings nicht bei dem das für mich zuständig wäre), aber mit seiner Mutter werde ich mal reden und vielleicht kann sie mir den Kontakt zu dem Jugendamt hier aufbauen oder kennt da jemanden. Mal sehen. Und dann ist die Klinik als "Überbrückung" glaub ich ganz gut. Aber erstmal gucke ich, dass ich irgendwie schon mal damit anfange.
Ja, falls bei mir noch Fragen aufkommen, frag ich nochmal. Ich hoffe einfach, dass das irgendwie funktioniert, ich das alles hinbekomme und ich die ganze Wartezeit ganz gut überstehen werde. Allein die Gespräche und das Anrufen machen mir Angst.
Dankeschön

Liebe Grüße
also bei mir war vor über einem Jahr eine TWG angedacht, als ich in der Klimik war. Damals haben die sich bisschen mit meiner Betreuerin drum gekümmert. Aber letzten endes war es so, dass das Jugendamt mir welche vorgeschlagen hat...ich habe damals mehrere twgs besichtigt....und das in welches ich jetzt ziehe, hatte ich damals schon favorisiert. aber du kannst immer auch selber recherchieren und das vorschlagen....allerdings muss das alles übers jugendamt gehen, weil es auch daarum geht, dass das JA die Kosten übernimmt.
zu der Wartezeit. also ich musste fast immer ca. so nen halbes Jahr werten....dieses mal 5 monate weil einfach kein Zimmer frei war (aber ich stand auf der Warteliste ganz oben), und damals musste ich 6 monate warten, weil man immer 6 Monate Wartezeit hat nach einem Suizidversuch.
Also wäre es vllt doch überlegenswert in eine klinik zu gehen? kannst du auch in andere Kliniken gehen, die dir evtl etwas mehr zusagen?
Selbst, wenn du kein Zugriff auf die Problome hast, so hilft es dir vllt doch die Zeit dann bis dahin zu überbrücken....ich würde schauen, dass du das so so schnell wie möglich machst....bei mir wollten die noch ein psychologisches Gutachten, bevor man twgs besucht, welches mind 2 monate gedauert hätte. Das lag aber daran, weil man nicht richtig sagen konnte dass mein zuhause ein schlechtes umfelg ist...also es kam z.B. nie zur gewslt oder so, deswegen hätte das mit dem Gutachten bestätigt werden müssen...also du siehst es kann ganz schön lange dauern und wenn es dann kleinere Twgs sind dann kann es evtl noch länger dauer....ich würde mich auch immer auf mehrere twgs auf die Warteliste setzen....
falls du noch fragen dazu hast, dann frag gerne einfach nach!!!
Alles Liebe,
Leni
Alles gut. Ja...vielleicht. Ich meine viele Alternativen gibt es nicht... Wie hast du die gefunden in die du jetzt ziehst? Also hast du selber im Internet geguckt oder bist du irgendwo hingegangen, wo dir dann welche vorgeschlagen wurden? Oder auf einem noch anderen Weg? Musst du auch nicht sagen, wenn du nicht möchtest. Nur wenn es für dich ok ist.
Ich weiß nicht. Wie lange dauert das so in eine TWG zu kommen...wie lange musste ich ca durchhalten? Vielleicht wäre es da dann doch sinnvoll vorher nochmal in eine Klinik zu gehen und nicht abzubrechen. Um vielleicht etwas stabiler wieder rauszukommen. Ich weiß nur nicht, ob mein Kopf dabei mitspielen würde. Oder ob ich dann wieder null/kaum Zugriff zu meinen Themen und Problemen habe. Auch wenn ich davon nicht begeistert bin und es eigentlich erstmal nicht mehr wollte.
Das mit deiner „Familie“ tut mir leid. Aber da finde ich die TWG als wenn doch ziemlich gut!
Aber du hast auch schon geschrieben…sowas dauert. Aber vllt ist das auch ein Grund durchzuhalten?
Ja, richtig man selber sein ist manchmal ziemlich schwer. Das mit dem "verbiegen" (in sozialen Situationen) kenne ich. Aber das ich mich in meinen eigenen Texten, die ich in meinem Zimmer alleine in mein Buch schreibe und die außer mir niemand lesen wird (außer ich zeige sie jemandem), nicht mehr wiedererkennen kann war für mich neu und irgendwie erschreckend. Dabei sind die Texte nicht wirklich alt.
Ich wohne noch bei meiner "Familie". Ich finde es schwer sie so zu nennen, weiß aber auch nicht, was ich ihnen sonst für eine Bezeichnung geben soll...für mich steht aber schon seit längerem fest, dass ich eigentlich dort raus will und hatte das auch meiner Therapeutin erzählt. Ich sollte/musste nur vorher in eine Klinik gehen, weil alles zu viel war. Ich war zu instabil und bin es immer noch. Naja, diese Klinik war ja nicht so meins. Und jetzt muss ich erstmal nochmal in eine Klinik oder die Idee war eine TWG. Die TWG fänd ich glaub ich einfach besser. Zumindest stelle ich es mir besser vor, aber weiß nicht. Ich hätte Zeit Vertrauen aufzubauen und mich darauf einzulassen, ohne zu wissen, dass ich nach ein paar Wochen wieder dort weg bin. Das würde aber auch noch dauern, wegen Anträgen, Gesprächen, etc. Und ich müsste erstmal eine TWG finden. Ich muss also noch etwas Zeit durchhalten.
Das mache ich. Wenn die Karten eh niemand zu Gesicht bekommt, kann eh keiner was sagen. Danke für die ganzen Ideen und anderen Kategorien. Ich bin gespannt, wie viele Dinge ich irgendwann gefunden habe und ob ich 30 geschafft habe oder ob es mehr geworden sind.
Ich find toll, dass du Dinge von anderen gut annehmen kannst und das dir das dabei geholfen hat

Dankeschön
Liebe Grüße
Das mit dem nirgendwo hineinpassen kann ich nachvollziehen. Ich kenne es von mir, dass ich mich dann ziemlich schnell „verbiege“ mich so änder dass ich noch ich bin aber anders sozusagen. Ist iwie schwer das zu beschreiben.
Okay dann fällt das mit dem Arzt auf diese Art und Weise raus.
Ich bin mir leider nicht sicher ob du das schon erzählt hast…und bitte antworte nur wenn du das möchtest! Wie ist denn deine aktuelle wohnsituation? Wohnst du alleine? Oder mit deiner Familie?
Das freut mich, dass ich dir etwas Hoffnung machen konnte. Ich dachte früher immer ich werde nie was haben für das es sich zu leben lohnt. Und iwann als ich überhaupt nicht danach gesucht und gerechnet habe, kamen eins nach dem anderen immer mehr Dinge die mir halt geben. Klar sind auch mache weggebrochen, aber insgesamt sind mehr geblieben als weggegangen.
Das mit den Karten ist auch ziemlich schwer. Wenn du es iwann mal machen solltest, dann Versuch nicht danach zu gehen, was Andere sagen. Wenn dir die Person wichtig ist, dann darfst du sie aufschreiben. Und du musst auch nicht alle Karten beschriften. Das hab ich vllt vergessen zu sagen. Bei mir sind auch einige Karten leer geblieben als ich es damals gemacht habe. Du kann natürlich auch die Kategorie Personen weglassen. Evtl Tiere? Oder Hobbys? Oder iwas anderes was dir einfällt….evtl Künstler und berühmte Personen die du als Idol siehst oder so.
Das mit den 30 Dingen klingt doch super wenn du es versuchen willst. Du kannst ja auch mehr suchen/finden…ich finde 30 nur ne schöne Zahl, weil man dann nicht bei oberflächlichen Sachen bleibt, sondern iwann geht man bisschen tiefer und denkt mehr über sich nach. Das fande ich bei mir sehr interessant zu merken wie ich mich mal von außen betrachtet habe und mich genau untersucht habe was alles wichtig und liebenswert an mir ist. Das war schon ein komischer aber interessanter weg und Prozess.
Du hast geschrieben, dass du das von anderen nicht so annehmen kannst. Und das ist natürlich auch völlig okay so. Für mich war es damals eine kleine Hilfestellung deswegen habe ich es vorgeschlagen und ich verstehe wenn man das von anderen meist nicht so wirklich annehmen kann.
Aber ich finde es super, dass du es probierst!!!
Alles liebe
Leni
Danke bke-Lorenz. Ja ich weiß was ein "Steh-auf-Männchen" ist. Ist nur schwer das auch so zu sehen. Wenn es tief geht, dass richtig tief. Und ich weiß nicht wie oft ich mich da selber noch herausholen kann. Wir lange ich noch etwas Kraft und Ausdauer dazu habe. Genug Geduld habe. Und etwas Hoffnung. Es ist irgendwie sehr schwer sich vorzustellen, dass alles besser werden kann. Es fühlt sich einfach nicht so an. Irgendwie falsch. Alles was ich tu. Auch wenn ich versuche mir Hilfe zu suchen ist es irgendwie falsch

Keine Ahnung, wie lange ich es beiseite legen kann. Kommt halt darauf an, wann die Angst wiederkommt das es etwas schlimmes sein kann und ich aber will das da nichts ist. Momentan geht das. Weil meine Sicht eher negativ ist. So mach ich mir da gerade keine Gedanken drüber. Das ist das einzigst Gute.
Weiß nicht, ich war schon immer komisch. Noch nie so wie andere, immer anders. Aber nicht auf eine schöne Art. Es hat sich immer komisch angefühlt. Hat sich nie so angefühlt, als würde/könnte ich irgendwo hineinpassen. Oder als könnte das irgendjemand verstehen.
Danke, dass du meine Fragen nochmal angehängt hast.
Danke Leni, dass du mir geantwortet hast. Mich stört es überhaupt nicht, dass der Text etwas länger geworden ist

Ich weiß nicht mit dem Arzt. Ich vertraue momentan niemandem mehr und würde auch niemanden als "Freund*in" bezeichnen. Ist also etwas schwierig. Aber Danke für den Vorschlag.
Ich find toll, dass es so viele Dinge gibt, die dir inzwischen Halt geben. Das ist schön zu lesen und gibt etwas Hoffnung. Danke.
Das mir dem Spiel mit den Karten klingt interessant. Nur finde ich keine 4 Dinge/Personen/Eigenschaften für jede Kategorie... Mein Kopf hat schon alles aussortiert, bevor es darum geht. Er hat zu allem ein "nein, xy ist dir nicht wichtig" oder "nein, xy bist du nicht. Hast du nicht". Und da irgendwas positives zu finden ist schwer. Das mit den 30 Dingen find ich gut. Vielleicht fange ich damit an. Und sammel erstmal eins, zwei Dinge (wenn ich was finde). Bis ich irgendwann 30 habe. Wenn ich irgendjemanden nach Ideen für die Liste frage, würde es sich so anfühlen, als ob es nicht stimmt. Als ob ich "angelogen" werde und alte Komplimente sind auch schwierig. Und in den Texten erkenne ich mich nicht. Es fühlt sich an als hätte ich das über eine andere Person geschrieben oder als hätte das irgendjemand über mich geschrieben, obwohl ich nicht ich war. Ich bin einfach schwierig...tut mir leid. Ich hab einfach zu viele Probleme und bekomme nichts hin. Komm da nicht so richtig raus. Hab zu viele Ängste. Bin einfach komisch.
Ja die Eigenschaft habe ich gefunden. Kann das aber nicht ganz so in mir sehen.
Vielen Danke für deine Mühe und die Antwort

Danke ihr zwei!
ich wollte kurz noch auf die Situation mit dem Arzt eingehen...auch wenn es bei mir um was anderes geht, so kenne ich doch diese unsicherheit und dieses Hin- und Hergerissen sein zwischen hingehen, weil man wissen will was los ist und nicht hingehen, weil die Untersuchungen so unangenehm sind. Kannst du vllt eine Freundin oder Vertrauensperson mitnehmen, mit der du hingehen kannst?
Und jetzt zu deiner anderen Frage, was uns Halt gibt und Kraft gibt weiter zu machen....das war lange Zeit ein Thema mit dem ich mich beschäftigt habe...und es war nicht einfach....mittlerweile habe ich meine beziehung zu meiner mom und meinen Brüdern, welche früher immer ziemlich angespannt und problematisch war, mittlerweile hat diese sich aber verbessert und es ist etwas was mir kraft gibt, genauso wie meine Hündin, mit ihrer Leichtigkeit und Sorgenlosigkeit.
Was mir auch Kraft gibt ist meine feste Freundin, meine erste lesbische Beziehung seit Januar, wo ich lange dachte ich werde nie eine Beziehung haben und plötzlich war sie da und begleitet und unterstützt mich so unglaublich.
Das wären jetzt personen die mir Halt geben...was mich noch bestärkt ist mein Lebenswunsch eine Familie zu haben (also eine zu gründen), dieser Wunsch ist ziemlich stark ausgeprägt und motiviert mich immer wieder. Auch das ich gelernt habe, dass mich Menschen nicht immer verlassen und mich leute akzeptieren und lieben wie ich bin, hat mich sehr bestärkt und mich wenn auch nur phasenweise immer wieder glauben lassen, dass ich genug und liebenswert bin. Das ist nicht immer so, aber ab und zu mal.
Ich weiß nicht wie stabil du bist, aber einer der Psychiater hat mit uns in der Klinik ein Spiel gemacht....man hat (muss kurz nachdenken, ist schon ein bisschen her) ich glaube 20 Karten oder 25 da bin ich mir nicht so sicher...du schreibst auf 4 karten Personen/lebewesen auf, die dir wichtig sind, auf 4 Karten 4 dinge die dir wichtig sind, auf 4 Karten 4 Eigenschaften die du von geburt an hast und auf 4 karten eigenschaften die du erlernt hast, und zuletzt auf 4 Karten Eigenschaften die dir wichtig sind....dann legst du die tabellarisch vor dir hin, also die personen in eine Spalte, die dinge in eine spalte und so weiter...
So jetzt kommt der wichtige teil, denn ich auch nur empfehlen würde wenn du das im Kopf abgrenzen kann. denn es geht darum im kopf THEORETISCH karten auszusortieren...es geht darum herauszufinden, was dir wirklich wichtig ist. Also zuerst 2 lebewesen aussortieren, dann 2 dinge, dann 2 Eigenschaften die du von geburt an hast...von jedem zwei wenn ich es richtig in erinnerung habe, zum schluss kannst du deine Karten durchgehen und 1-2 Karten die du aussortiert hast wieder zurücknehmen.
Wirklich wichtig ist dass du die jeweiligen dinge die du aufgeschrieben hast nicht aussortierst, oder Personen unterscheidest und bewertest....das ist das war mir damals ziemlich schwer gefallen ist, weil ich das Gefühl hatte ich verrate jmd, den ich aussortiere, aber dem ist nicht so und das ist mir ganz ganz wichtig das du das fest in deinem Kopf hast!!!!
Ansonsten hat mir meine erste Therapeutin eine AUfgabe gegeben.......und zwar 30 Dinge aufzuschreiben, die mir wichtig sind, die ich an mir liebe, die ich an mir wertschätze....auch das war nicht einfach....ich bin anfangs an den ersten 3 Dingen gescheitert, aber man bekommt mit der Zeit einen anderen Blickwinkel und wertschätzt auch die kleineren Dinge, wie zum Beispiel, dass du deine Augenfarbe magst oder so...Auch das musst du nicht alles auf einmal machen, aber wenn man ein wenig drüber nachdenkt, fällt einem manchmal mehr ein als man denkt, und sonst kannst du immer aufschreiben wenn dir was einfällt....ich habe eigtl immer mein Notizbuch deswegen dabei...du hast auch mal auf meinen Beitrag geschrieben, dass du auch mal Texte geschrieben hast....vllt kannst du die nochmal durchlesen, oder nochmal neu schreiben...was meine Therapeutin mir damals empfohlen hat ist, dass ich selber versuchen soll die 30 dinge zusammen zu bekommen, aber du kannst natürlich auch Freunde/Familie etc fragen, oder vllt fallen dir alte Komplimente ein, die dir früher mal jmd gegeben hat.
Okay, verzeih, wenn ich anfange zu schreiben, dann verlier ich mich oft darin und schreibe und schreibe und merke nicht wie lange der Text schon geworden ist......also verzeih, dass ich so viel geschrieben habe

wenn du magst kannst du dir ja auch mal hier antworten auf deine Beiträge durchlesen, Lorenz hat nämlich schon eine positive Eigenschaft an dir aufgelistet, vllt findest du sie ja


Alles liebe
leni
wenn ich deine Zeilen lese, kommt mir gleich das Bild eines "Steh-auf-Männchens" in den Sinn. Weißt du, was das ist? Ich denke mal du weißt das, wenn nicht, google mal

Was die aktuelle Verunischerung wegen deines Herzens bzw. des Geräuschs angeht, scheinen dich die Gedanken daran ja nicht loszulassen. Sorge, etwas zu erfahren, was man nicht hören möchte und andererseits auch der große Wunsch nach Entlastung im Sinne von "nicht schlimm, mach dir keine Sorgen". Was meinst du, wie lange kannst du das aufschieben bzw. beiseite legen? Du bist bestimmt nicht der einzige Mensch, dem es so geht


Ich möchte nochmal Nachtimm3ls Fragen an diesen Post anhängen und an euch weitergeben, liebe Forumsschreiber*innen, damit sie nicht verloren gehen:
"Irgendwie fehlt mir momentan irgendwas, wodurch ich sagen kann das ich leben will. Und sei es nur Erfahrungen machen zu können. Irgendwas für mich lohnenswertes. Irgendwas was Halt gibt, was nicht direkt wieder weg ist, wenn alles umschlägt.
Hat jemand eine Idee, wie ich das für mich finden kann? Oder was gibt euch Halt?"
Also haut mal raus, was euch für Nachthimm3l einfällt aus eurem großen Erfahrungsschatz

Viele Grüße

Ja das sind es. Es ist nur schwer das immer so zu sehen. Irgendwie wechselt das bei mir schnell mal. Aber nach etwas Zeit kommt der Wunsch Leben zu wollen meistens aber wieder zurück. Auch wenn das manchmal etwas dauert und schwierig ist die Zeit davor zu überstehen.
Ja. Das würde ich gerne. Ich hatte vor einem Jahr ein EKG und da war irgendwas weshalb ich nochmal ein zweites machen sollte, was ich aber nicht gemacht hab, weil das für mich immer sehr viel Anspannung und alles ist untersucht zu werden. Auch nur ein EKG, bei dem ich eigentlich nur da liege. Deshalb hab ich das auch etwas "beiseite" geschoben und mir erstmal keine Gedanken mehr darüber gemacht. Andere Dinge waren mir wichtiger. Vor kurzem in der Klinik, meinte der Arzt bei der Untersuchung als er mein Herz abgehört hat aber, dass es irgendein Geräusch macht. Ich weiß aber nicht mehr was es für ein Geräusch ist. In der Klinik hat mich das auch nicht so gestört, aber jetzt mache ich mir irgendwie immer mal wieder Sorgen. Mir fällt es aber ganz schwer damit mal zum Arzt zu gehen, weil ich dort immer sehr Angespannt, ängstlich und so bin. Und auch mit den Berührungen bei Untersuchungen oder auch vom EKG...Das ist schwer für mich auszuhalten, obwohl da ja eigentlich nicht viel bei ist und es nicht weh tut. Ich bin einfach komisch. Aber auch bei dieser Sache bin ich sehr zwiegespalten. Einerseits hoffe ich, dass ich mir einfach nur zu viele Gedanken mache und mich da nur reinsteiger, aber eigentlich alles ok ist und andererseits wäre ich auch irgendwie froh darüber, wenn da irgendwas nicht in Ordnung ist. Das nicht raus kommt und ich nicht mehr so lange hier bin. Irgendwie fehlt mir momentan irgendwas, wodurch ich sagen kann das ich leben will. Und sei es nur Erfahrungen machen zu können. Irgendwas für mich lohnenswertes. Irgendwas was Halt gibt, was nicht direkt wieder weg ist, wenn alles umschlägt.
Hat jemand eine Idee, wie ich das für mich finden kann? Oder was gibt euch Halt?
das sind sehr wichtige Entscheidungen: zu leben und glücklich zu sein!
Und zu deinem Herz. Lasse manche Dinge auch mal reifen, die gerade nicht an der vordersten Stelle sind. Manchmal legen sich körperliche Beschwerden, wenn man an eigene Kraft kommt. In der Ruhe liegt dir Kraft! Ich glaube, dass es immer wieder darum geht, an eigene Kraft zu kommen und die Selbstwirksamkeit sich vor Augen zu führen. Alleine deine Entscheidung zu leben und dein Wille glücklich zu sein bringen dich ein Stück näher zu Dir selbst und deiner eigenen Kraftquelle. Du bist damit willkommen!
Gute Nacht!
bke-Kira

Wie lang soll ich suchen und gucken was passt? (dumme Frage ich weiß) Mit den langen Wartezeiten ist das nicht so einfach. Irgendwie weiß ich ja das sich etwas verändern muss und das ich Hilfe brauche, aber die Suche nach dem was passt ist so lang und anstrengend. Und woher weiß ich wo ich suchen muss. Es ist alles ein "so geht es nicht, aber wie denn sonst". Ich fühle mich als stünde ich vor einer unüberwindbaren Mauer.
Ja. Ist keine neue Frage für mich...was sind meine Ziele im Leben...keine Ahnung...momentan erstmal irgendwie leben. Zumindest für meine Therapeutin leben. Und dann vielleicht irgendwann mal etwas "glücklich" sein...keine Ahnung...oder zu akzeptieren das es ok ist hier zu sein und das Leben aushaltbar ist. Ich glaube letzteres wäre erstmal am wichtigsten. Weiß nicht. Oder vielleicht ist es auch das Ziel Ziele zu finden. Kommt mir grade irgendwie sehr negativ vor, also das was ich schreibe. Sorry.
Bei einer ärztlichen Untersuchung vor kurzem, hat mir der Arzt gesagt, dass mein Herz irgendein Geräusch macht (welches glaub ich nicht normal ist). Er hatte mich dann nur noch gefragt, ob ich irgendwie Probleme damit habe. Ich meinte dann nein, weil ich völlig überfordert war. Ich weiß nicht, ob da irgendwas ist. Ich kann schlecht sagen, ob es manchmal nur Panik ist die ich spüre oder ob das mein Herz ist. Ich weiß auch nicht, ob ich wissen will, ob da irgendwas falsch ist und ob das gefährlich wäre. Alleine schaffe ich es eh nicht zum Arzt und mich dann untersuchen lassen ist nochmal schwieriger.
du stellst (dir) viele Fragen - wichtige Fragen.
Vermutlich gibt es da nicht DIE perfekten Antworten. Sondern es geht mit versuchen, mit ausprobieren, mit herantasten, um dann in sich hineinzuhorchen, ob etwas für mich oder zu mir passt oder (augenblicklich) nicht passt.
Ist vermutlich keine neue Frage für dich - aber ich finde sie wichtig: die Frage nach deinen Zielen im Leben. Was zieht dich an, was macht Lust, was möchtest du loswerden, anders haben, anders machen …. Machmal kann es helfen, die ersten Schritte mal vom „anderen Ende her“, vom Ziel her zu betrachten.
Viele ermutigend gemeinte Grüße
bke-Zita
Danke für die Antwort.
Ein passender Ort, ja. Wenn ich nur wüsste wo das ist. Irgendwie glaube ich in nichts reinzupassen. Und bis ich irgendwann etwas gefunden habe (falls ich es finde), muss ich gucken wie ich die ganze Zeit umbekomme.
Das mit den Vorstellungen stimmt. Aber eigentlich wünsche ich mir nur Gemeinschaft, weil es so anstrengend ist alleine zu sein, obwohl es mir schwer fällt mit Menschen zusammen zu sein, weil ich mich dann immer anpassen und nicht ich sein kann. Und das ist anstrengend, aber ich weiß auch nicht was ich mit mir anfangen soll wenn ich alleine bin. Meistens zumindest.
Das mit dem Dinge benennen, die ich nicht ok finde, kann ich nur hier. Woanders schaffe ich das nicht. Da kann ich nicht ich sein. Da traue ich mich nicht. Und selbst wenn mir alles zu viel wird, fällt es mir ganz ganz schwer darüber zu reden und ich mache dass dann nur wenn es wirklich nötig ist. Und auch dann versuche ich das Gespräch so kurz zu halten wie nur möglich und benenne auch nur 1-2 Dinge/Gründe, obwohl ich so viel mehr hätte. Ist irgendwie schwierig...
Danke für die Zuversicht. Und ja, schöne Begegnungen mit Menschen wären toll. Vor allem wenn ich irgendwann mehr ich selbst sein könnte.
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Offener Gruppenchat mit bke-Anouk
05.06.23 16:00
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3 Stunde(n) - 3 Minuten
Offener Eltern-Jugend-Chat
05.06.23 20:00
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7 Stunde(n) - 3 Minuten
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07.06.23 16:00
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05.06.23 20:00
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7 Stunde(n) - 3 Minuten
Getrennte Eltern – und wie kommst Du klar?
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06.06.23 19:00
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