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Vorab: ich bin mir etwas unsicher hier ins Forum zu schreiben und ich weiß auch nicht, ob es das "Richtige" ist... Oder ob ich das hier richtig mache... Vielleicht hilft es... Ich weiß auch, dass es bereits Beiträge zum Thema Klinik gibt, aber...naja...irgendwie ist das anders...glaub ich...
Ich gehe bald in eine Klinik und habe etwas Angst davor was alles auf mich zukommt. Ich habe Angst, dass ich mit den Menschen dort nicht zurechtkomme und mich nicht verstanden fühle.
Momentan ist das Thema Klinik zwar irgendwie präsent in meinem Kopf, aber ich habe das noch nicht so ganz realisiert. Als ich den Anruf für die Aufnahme bekommen hatte, ist alles über mir zusammengebrochen. Der Termin wurde aber nochmal verschoben...deswegen habe ich jetzt noch mehr Zeit mich darauf vorzubereiten. Habt ihr irgendwelche Tipps, was ich machen kann, damit ich das etwas mehr realisiere und nicht wieder 3 Tage vorher alles in mir einbricht? Oder wie ich mich etwas auf den Aufenthalt vorbereiten kann?
Gesundheitlich - psychisch - ist es bei mir auch so. Innerlich weiß ich das es mir nicht gut geht, sonst wäre ich nicht krankgeschrieben und soll in eine Klinik, aber irgendwie ist mir das noch nicht ganz bewusst. Nur dann, wenn es mir wirklich schlecht geht. Irgendwie kann ich die Situation noch nicht wirklich annehmen und mir sagen, dass es jetzt so ist und ich halt Probleme habe, aber das man an denen arbeiten kann. Das ist nur nicht ganz in meinem Bewusstsein angekommen... Was könnte mir helfen es vielleicht etwas mehr zu akzeptieren? Oder was hat euch dabei geholfen?
Viele Grüße
vielleicht heißt es genau das was du ausgeführt hast: Verschiedene Kliniken auszuprobieren und zu schauen, ob du dich auf eine einlassen kannst. Vielleicht heißt es aber auch erstmal EINE erste Klinik zu wählen und es dort zu versuchen, zu schauen, ob du dort ein Stück weiter kommen, gute Erfahrungen machen kannst.
Ich wünsche dir sehr, diesen "Schalter" zu finden. So einen deutlichen Schalter ist aber aber nicht immer ganz leicht zu finden bzw. braucht es da umfassende Unterstützung, um sich den zu erarbeiten. Deshalb wünsche ich dir, dass du dich jetzt mit dem Versuch eine Klinik als Unterstützung in Anspruch zu nehmen, einlassen magst. Es wagst und dort mehr den Gedanken entdecken kannst, leben zu wollen.
So wie ich es verstehe, ist es schon deine eigene Entscheidung. Auch wenn es sich, das kann ich gut nachvollziehen, derzeit nicht so anfühlt für dich. Es ist jedoch, so erscheint es mir, dennoch deine Wahl ob du in eine Klinik gehst. Auch wenn du es dir grade anders wünschen würdest. Doch offenbar geht deine Therapeutin anscheinend derzeit nicht davon aus, dass es ambulant jetzt ausreichend ist und übernimmt entsprechend Verantwortung indem sie sagt, dass du jetzt etwas intensivesres bräuchtest?
Du hast etwas sehr Wichtiges geschrieben. Um aus dem Tunnel, in dem du dich fühlst herauszukommen, bräuchtest du jemnaden, dem oder der du vertrauen und dich sicher fühlen könntest, nicht alleine gelasen zu werden ....
Möglicherweise könnten das ja viel unterschiedliche Personen und auch Orte sein: Menschen wie deine Thera, die an dich glauben und aus iherer fachlichkeit Sicht heraus davon ausgehen, dass dir jetzt eine Klinik weiterhelfen würde. Wir hier in der bke-onlineberatung, die bei dir sind und sehr an dich glauben. Du selbst, die Gutes für sich will.
Einen Schalter haben wir alle nicht, aber wir stehen sehr gerne an deiner Seite. Und ich persönlich hoffe und wünsche dir, dass du dich dem Wagnis Klinik nähern magst. Mit der Gewissheit, dass es Menschen gibt, die weiterhin bei dir sind und sein werden.
Ganz herzliche Grüße
bke-Hana
ich danke Dir für Deine Antwort.
Das heißt, ich kann nur herausfinden welche Klinik für mich passt, indem ich es immer wieder in verschiedenen Kliniken versuche und gucke, ob ich es schaffe mich darauf einzulassen, ob ich dann dort bleibe oder wieder abbreche?
Ich hab aber das Gefühl fremde Erwartungen erfüllen zu müssen, weil ich vor die Entscheidung gestellt werde, entweder Klinik oder keine Therapie mehr. Heißt irgendwie werde ich ja doch dazu gezwungen, nur dann funktioniert es nicht, weil dieser Druck dahinter ist, ich das eben nicht frei entscheiden kann, es nicht meine Entscheidung ist. Und dann bin ich noch blockierter in mir...aber das scheint nicht so wichtig zu sein, hauptsache ich bin in einer Klinik, was auch immer das dann bringen soll, ich weiß es nicht.
Ich weiß nicht, ob ich jemals an diesen Punkt kommen werde, an dem ich es nicht mehr mit mir selber ausmache. Und sich ein "Schalter" in meinem Kopf umlegt und sagt "du willst leben", "du brauchst Hilfe" , "du möchtest Hilfe", "geh in eine Klinik", "du hast nur dieses eine Leben", "ruft den Rettungsdienst" (wenn es dann akut wäre/ist), "ruft xy an", "hol dir Hilfe, es ist ok". Dafür bin ich dann glaub ich doch zu sehr in meinem eigenen Tunnel, in der Angst, in mir selber gefangen, dass ich selbst wenn ich wollte und sich dieser "Schalter" jemals umlegen würde, das nicht könnte. Dafür brauche ich glaub ich jemand anderen, dem oder der ich vertrauen kann, auf den ich mich einlassen kann, bei dem oder der ich mir sicher bin, nicht wieder alleine gelassen zu werden, nicht gezwungen werde. Nur weiß ich nicht, ob es diese Person gibt, wo diese Person ist und ob ich sie jemals finden werde...

Liebe Grüße
du hast nun schon so viel erklärt und beschrieben in welchem Dilemma du dich befindest. Und immer wieder kehrst du zurück an den Ausgangspunkt deiner Überlegungen und deine Denkprozesse beginnen von vorne. Ein Gedankenkreislauf, der kein Ende findet.
In deiner letzten Nachricht hast du geschrieben, dir fehle die Krankheitseinsicht und du könntest es mit dir selber ausmachen, allerdings fraglich wie lange noch. Wäre da nicht noch ein winziger Teil in dir, der auf Unterstützung hofft.
Ob ein Klinikaufenthalt hilfreich sein kann oder nicht, hängt von vielen Faktoren ab. Manche kann man ausmachen, manche nicht. Ich denke, du kannst die Frage, ob du dich dort einlassen könntest, gar nicht vorab beantworten. Und wenn dein Kopf dauernd voller Gedanken und Befürchtungen ist, weißt du irgendwann nicht mehr, ob du Eichhörnchen bist oder doch Nachthimmel oder eine Fata Morgana. Ob du dich einlassen kannst, geht nur vor Ort zu beantworten. Gibt nur zwei Möglichkeiten: Ja, wobei du bestimmt auf was und wie weit, oder Nein, dann kannst du die Klinik wieder verlassen. Du musst keine fremden Erwartungen erfüllen. Wie sollte das auch gehen.
Vielleicht ist der richtige Zeitpunkt für dich noch nicht gekommen. Solange du es noch selbst mit dir ausmachen kannst, ist deine Furcht vor der Klinik sehr hoch und blockiert dich, dich drauf einzulassen. Vielleicht brauchst du ja den Punkt für dich, wo du selbst erkennst, dass du es nicht mehr allein schaffst, es mit dir selbst auszumachen. Möglicherweise wäre das dann der Zeitpunkt, dich auf Unterstützung einzulassen. Das wäre dann deine ureigene Entscheidung und nicht der Druck von außen.
Was meinst du dazu?
bke-Nana
vielen Dank für deine Antwort.
Ich weiß nicht, was passieren müsste, damit ich mich darauf einlassen könnte und wie die Umstände sein müssten, damit das gehen würde, wann das klappen könnte

Und ich komme immer wieder an den Punkt an dem ich nur noch aufgeben will, weil alles keinen Sinn macht. Ich kann mich dann aber nicht mitteilen und mir auch keine Unterstützung holen geschweige denn diese auch annehmen. Mir fehlt das Vertrauen in die Leute und in mich selber und der Mut und der Wunsch das es besser werden kann. Ich habe es immer alleine durchgestanden. Ich kann es nur mit mir selber ausmachen, nur wie lange noch. - Und doch scheint es ja irgendeinen ganz winzigen Teil in mir zu geben, der das nicht will, weil ich sonst nicht hier schreiben würde... Nur weiß ich einfach nicht mehr was ich tun soll oder kann. Und bin völlig überfordert mit mir selber. Nur könnte ich das auch niemals nach außen hin zeigen.
Zum einen, weil da so viele Menschen sind. Und immer wird man gefragt, wie es einem geht und darauf habe ich keine Antwort, ich weiß es einfach nicht. Und zum anderen macht es irgendwas mit mir, dass ich gar nicht mehr denken kann, ich gar nicht mehr ich selber bin und alles in mir weg ist, also die ganze Vergangenheit, ich mich an nichts mehr erinnern kann. Das ist auch in Therapie bei mir so und macht es irgendwie unmöglich daran zu arbeiten oder auch nur irgendeinen Schritt in eine Richtung zu gehen.
Ich fühle mich wie ein unlösbares Rätsel welches es nie hätte geben dürfen. Und weiß nicht wie ich damit umgehen kann, was ich tun kann etc...
Tut mir leid
wenn der Dschungel so dicht ist, dass für dich kein Weg, kein Abzweig allein zu finden ist, das Wasser zu tief ist und die Klinik auf der anderen Seite liegt, dann stellt sich die Frage, was muss noch sein, dass du es darüber schaffst. Noch kannst du dich nicht darauf einlassen, wann könntest du es denn? Was muss bis dahin noch passieren?
Warum sollte eine Klinik dich überfordern? Dort könntest du deine Baustellen sortieren, stabiler werden und dann schauen, was könnten die ersten Schritte sein.
bke-Claudia
danke dir bke-Fiona für deine Antwort. Ich glaube ich finde auf dem Weg die Abzweigung nicht

Es fühlt sich irgendwie so an, als würde ich durch den Dschungel irren und keinen Weg, keinen Pfad, nichts finden wo ich lang gehen kann...und wenn doch mal ein Schild auftaucht und mir eine Richtung anzeigt, kann ich dem Weg dorthin nicht folgen...dann steht auf dem Schild z.B. "Klinik" und zeigt auf einen Weg, aber dazwischen ist ein reißender Fluss oder eine hohe Mauer, über die ich nicht hinüber komme. Ich versuche auf die andere Seite zu kommen, falle aber immer wieder ins Wasser oder auf den Boden. Der Fluss ist zu breit, um da mit meinem Bötchen rüberzupaddeln, die Strömung zu stark. Und an der Mauer gibt es keinen Halt, keine Einkerbungen an denen ich hochklettern kann. Und jedes Mal versage ich. Jedes Mal schaffe ich es irgendwie nicht auf diesen Weg zu kommen...aber andere schaffen es doch auch, wieso schaffe ich das nicht? Bin ich einfach nur zu blöd dafür?
Ich habe jetzt wieder gemerkt, dass ich mit einem (stationären) Klinikaufenthalt nicht klarkomme. Ich versuche es, weil mir andere sagen, dass ich das brauche, ich versuche dem eine Chance zu geben, aber ich kann mich darauf nicht einlassen. Ich kann das nicht annehmen. Ich stehe immer extrem neben mir und weiß gar nichts mehr. Ich stehe immer extrem unter Stress und bin nur noch unter Anspannung. Weiß nicht mehr was ich für Probleme und Schwierigkeiten habe und selbst wenn ich mir die vorher aufgeschrieben habe und mir die dann durchlesen und den Leuten das vorlese oder ihnen den Zettel gebe, kann ich damit nichts anfangen, mich nicht damit identifizieren. Ich weiß nicht einmal, wieso ich dann dort bin. Und alles was aus meinem Mund kommt ist "keine Ahnung" und "weiß ich nicht" - nicht, weil ich die Fragen nicht beantworten will, sondern weil ich sie nicht beantworten kann, ich da keine Antwort drauf habe. Mein Kopf ist einfach leer. Da ist nichts mehr drin. Und es endet immer wieder damit, dass ich dann abbreche, weil ich mich dort völlig fehl am Platz fühle und nur noch dort weg will.
Andererseits gibt es ja Probleme, Dinge die es mir unmöglich machen u.a. zur Schule zu gehen, Dinge bei denen ich Hilfe brauche, nur kann ich diese Dinge nicht benennen. Vielleicht ist eine Klinik nicht der "richtige" Ort für mich? Überfordert mich eine Klinik zu sehr? - vielleicht. Was gibt es sonst für Alternativen? Wer oder was könnte mir helfen? Was könnte ich versuchen? Wie schaffe ich es zu sehen, dass ich Probleme habe? Wer könnte mir helfen, dass ich das einsehen kann...sehen kann, was das für Probleme sind? An wen kann ich mich wenden? Ist es überhaupt möglich, dass man mir helfen kann und ich jemals eine Krankheitseinsicht entwickeln kann?
Ich fühle mich einfach falsch

ich glaube dass bke-kira die Angst vor dem was in der Zukunft stattfinden könnte gemeint hat - natürlich ist die Angst die du in manchen Situationen hast in der Gegenwart und ist real gefühlt.
Beim Lesen hatte ich ein bild von einem runden Weg - den Weg kennt man, es ist immer der selbe, und wenn man keine Abzweigung geht bleibt das auch so.
Es ist sozusagen ein sicherer Weg, aber es ändert sich auch nichts.
Vielleicht wäre die Klinik eine chance für sich, dass du - mit guter Begleitung - eine Abzweigung nehmen könntest, es ausprobieren könntest wie es ist neue Erfahrungen zu machen, die dir gut tun.
Du hast dort menschen, die dir Methoden und Unterstützung dabei geben können.
Die Zeit in der Klinik ist begrenzt, vielleicht zu wenig um dort jemandem vollständig zu vertrauen - aber du kannst für dich sicher viel mitnehmen, wie du auf einer neuen Strasse gehen könntest.
Liebe Grüße, bke-fiona
danke für deine Antwort und dein Verständnis, bke-Kira! Ja, das sind oft einfach zu viele Fragen in meinem Kopf.
Ich verstehe nur nicht so ganz, wenn ich plötzlich (manchmal gefühlt aus dem Nichts, manchmal durch die Stituation bedingt) Angst bekomme, wie kann das dann sein, dass es in der Zukunft und nicht in der Gegenwart ist? Also ich spüre die Angst ja dann in dem Moment. Also z.B. wenn ich Angst vor der Dunkelheit habe und es dann dunkel ist und ich Angst bekomme, ist das doch in der Situation/Gegenwart und nicht in der Zukunft. Oder verstehe ich das falsch? Oder meinst du die zunkunftbezogenen Ängste, wie die vor der Klinik?
Keine Ahnung...irgendwie wehrt sich sehr vieles in mir gegen eine Klinik und findet das nicht sinnvoll. Ich weiß nicht, ob ich es zulassen kann mir dort helfen zu lassen, ob ich mich dort öffnen kann...ich müsste neu vertrauen, Leuten die ich nicht kenne und die mich nicht lange begleiten werden...auch wenn Klinik ein "geschützter" Rahmen ist, sind es ja trotzdem in erster Linie fremde Leute. Und ich weiß nicht, wie ich mich darauf einlassen soll, wenn in meinem Kopf immer wieder ist, dass ich nach wenigen Wochen eh wieder dort weg bin...das alles nur für eine sehr kurze Zeit ist. Das macht das Vertrauen zulassen noch schwieriger. Keine Ahnung, ob das komisch ist...oder ob das normal ist oder anders sein sollte oder wie ich das zulassen kann? Oder ob andere das auch kennen und was dabei helfen kann dem doch eine Chance zu geben? Und ob ich vertrauen muss oder nicht?
Liebe Grüße
danke für deine Offenheit.
Du stellst hier einige Frage und bist davon manchmal selbst total überwältigt, glaube ich. Das kann ich mir vorstellen! Viele Fragen...kopflastige Fragen.

Die Angst minimieren kannst du nur dann, wenn du dir vor Augen führst, dass Angst ein "Kopf-Ding" bzw. "Kopfkonstrukt" ist und etwas ist, was in der Zukunft liegt und in der Gegenwart nicht stattfindet. Also haben wir Angst vor etwas, was nicht da ist. Verrückt, aber es ist so mit der Angst! Eine Erfahrung machen und etwas zu tun oder zu lassen, ist die einzige Möglichkeit herauszufinden, was wäre.... Erwarte nicht von dir keine Angst zu haben und keine Zweifel zu haben. Sie bleiben! Sie werden dich immer begleiten: mal mehr und mal weniger. Und versuche lieber nicht im Kopf nach der Antwort zu suchen, wie man lebt (dann wird es nur noch frustrierender vielleicht!). Nimm jeden Tag und jede Erfahrung dankbar an und versuche in Bewegung zu bleiben und das wertzuschätzen, was du schon kannst, hast und dass du hier bist und dich für das Leben entschieden hast. Das ist toll, dass es dich gibt. Willkommen! Und nun steht an, Erfahrungen zu machen, die du fürchtest und wo du aber merkst, dass sie sinnvoll wären.
Zum Beispiel die Klinik? Gibt es etwas in dir, was meint, dass es doch sinnvoll wäre dir helfen zu lassen und dich auf etwas Unbekanntes einzulassen? Das macht Angst, aber ist möglicherweise eine wichtige Erfahrung, die du von dir weg schiebst?
Hoffe, du findest Antwort auf die Frage, wie man Angst reduziert. Aber versuche nicht die Zeit dabei zu verlieren, bis sie weg ist! Sie gehört zu dir und zu uns allen!
Schönen Abend
bke-Kira

vielen Dank für deine Antwort und das es ok ist, wenn ich hier schreibe, dass ich schreiben darf. Danke!
Ja, ich stehe immer noch am Punkt zwischen ich bin schulunfähig soll in eine Klinik und will am liebsten aufgeben, aber das darf ich auch nicht. Und ich will ja auch eigentlich gar nicht in die Klinik und habe Angst davor, aber so wie es jetzt ist geht es auch nicht. Also muss ich ja in die Klinik. Ich weiß nur nicht, wie ich es überstehen soll...wie ich es schaffe nicht wieder abzubrechen und mich dann wieder dem Aufgeben zu widmen. Und ich habe Angst das Aufgeben und die Gedanken daran in der Klinik anzusprechen. Ich weiß nicht, ob das jemand von euch kennt? Oder ob jemand Ideen dazu hat wie man diese Ängste etwas beruhigen kann? Muss ich sowas ansprechen?
Ich glaube mich ganz oder auch nur ein bisschen für die Klinik zu entscheiden und da hinter zu stehen werde ich nicht können, weil sich einfach irgendwas in mir dagegen wehrt...und deswegen kann ich auch nicht sagen was passieren könnte, wenn ich mich dafür entscheiden würde, da blockiert mein Kopf irgendwie. Und wenn ich mich gegen die Klinik entscheiden würde, wäre es gleichzeitig eine Entscheidung fürs Aufgeben. Und da ist in mir die Frage, versuche ich mich durch einen Aufenthalt zu "zwingen" und das irgendwie zu schaffen und wenn ja wie (vllt hat jemand von euch eine Idee was helfen könnte nicht abzubrechen und dort zu bleiben?)? Oder ist es eh schon verloren, versuche ich es gar nicht erst wieder gegen mich anzukämpfen?
Wie mein Leben dann jeweils in einem Jahr aussehen würde...puh. Also wenn man die Option Aufgeben außenvor lässt, dann weiß ich es nicht. Das liegt so weit in der Zukunft und ist für mich unvorstellbar. Ich kann mir das gar nicht vorstellen wie es ist wirklich zu leben...

Liebe Grüße
hier schreiben User*innen, weil sie sich etwas von der Seele schreiben wollen, oder, weil sie neue Ideen suchen oder weil sie beraten werden wollen...
Also klar, darfst du hier schreiben. Für die User*innen und uns mods ist es wichtig, dass wir wissen, was will dies*e Schreibende.
Und es kann sein, wenn es wenige Infos gibt, dass Fragen entstehen. Du musst dich nicht rechtfertigen, wenn du verzweifelt bist.
Gefühle sind nicht falsch oder richtig, sie sind einfach da.
Es gibt den einen Punkt, an dem du stehst, wie schon einmal. Bis jetzt konntest du keine Entscheidung treffen. Das erhöht vermutlich den Druck auf dich.
Was würde denn passieren, wenn du dich dafür oder dagegen entscheidest?
Wie würde dein Leben in einem Jahr um diese Zeit aussehen, wenn du ja sagst und wie, wenn du nein sagst?
bke-Claudia
ich habe lange überlegt ob ich hier überhaupt nochmal etwas schreiben soll oder lieber doch nicht. Mir fehlen so ein bisschen die Worte. Ja, es scheint so als hätte ich Leute an die ich mich wenden könnte...aber das sagt sich immer so leicht und in der Realität ist das leider nicht (immer) so. Darf ich deswegen nicht hier schreiben? Und wahrscheinlich müsste ich viel erklären, damit es verständlicher wird, aber muss ich alles offen legen? Muss ich mich dafür rechtfertigen, dass ich hier etwas geschrieben habe obwohl es "doch kein Grund zur Verzweiflung" gibt? Ist es falsch, dass ich trotzdem verzweifelt bin? Darf ich mich nicht so fühlen? Ich stehe seit einem Jahr am gleichen Punkt und ich weiß oft nicht mehr weiter und wie es noch weitergehen soll...aber anscheinend habe ich ja keinen Grund dazu mich so zu fühlen und stelle mich einfach nur an. Ich weiß nicht, wie ich darüber denken soll, tut mir leid. Vielleicht bin ich auch einfach nur zu dumm dazu.
Tut mir leid, dass ich überhaupt was geschrieben habe...ich wusste nicht, dass ich das nicht darf...hätte ich das gewusst, hätte ich gar nicht erst geschrieben


Sorry
mich überrascht, dass Du schreibst "ich weiß nicht an wen ich mich wenden soll" Du hast doch hier in der virtuellen Beratungsstelle Deine Ansprechpartnerinnen, Du hast Deine Therapeutin und wenn das alles nicht reicht, kannst Du relativ schnell in eine Klinik kommen. Also eigentlich doch kein Grund zur Verzweiflung.
Liebe Grüße
bke-Gregor

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