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Es ist ja ziemlich viel passiert... Vielleicht würde ein Gespräch über alles helfen?
Eigentlich müsste ich ja nur anrufen und einen Termin machen. Das klingt so einfach und ist doch so schwer...
Vielleicht wegen Sonntag. Okay, wenn ich an Sonntag denke, werd ich wütend und fang an zu heulen. Es ist wegen Sonntag.
Warum setzt mir das überhaupt so zu? Niemand hat mir gegenüber etwas negatives geäußert. Im Gegenteil. Vielleicht wurden einfach die falschen Dinge wieder aufgewühlt. Ziemlich sicher wurden sie das.
Oder ich bin selbst dran schuld, weil ich in letzter Zeit so viel esse. Und das auch ohne großen Hunger zu haben. Meistens zumindest. Manchmal habe ich tatsächlich Hunger. Warum? xxx
Sonst komm ich nie weiter.
(etwas reduziert von bke-Kira)
es klingt so, als ob es dir gut tun würde, dir Unterstützung zu holen - damit du jemanden hast, der dir helfen kann zu klären, wie dein Weg weitergehen kann.
So könntest du aus deinem Gedankenkreisel ausscheren - jemand Neutraler kann dir vielleicht hilfreiche andere Gedanken bringen : )
liebe Grüße, bke-fiona
Ich habe bloß Angst davor, wie diese Unterstützung aussehen wird.
Wenn ich mich jetzt öffne und nicht stabil genug präsentiere, heißt das Klinik.
Klinik. Die "letzte Instanz". Wenn ich es nicht selbst schaffe.
Wenn ich sogar im Existieren versage.
Ich habe vieles erkannt und verstanden in den letzten Monaten.
Aber Konsequenzen daraus ziehen? Das kann ich nicht.
Keine Kraft. Kein Mut. Nichts.
Einfach nur müde.
Stillstand.
Gedankenchaos. Gefühlsgewusel. Dunkelheit.
Angst.
Ganz viel Angst, weil ich nicht weiß, wie es weitergeht. Das kann ich nicht wissen. Das kann niemand wissen.
Wenn ich wüsste, dass ich beim nächsten Versuch einen Volltreffer lande und Spaß an dem hab, was ich erlerne, dann könnte mich niemand von diesem Weg abhalten.
Aber wenn der erste Versuch missglückt ist. Dann wird es vielleicht auch der zweite.
Und vielleicht werde ich nie etwas finden. Dann brauch ich auch nicht zu suchen. Dann brauch ich eigentlich überhaupt nicht zu existieren. Dann nutze ich absolut niemandem etwas.
Auch wenn es noch so verlockend ist.
Und so einfach wäre.
So verdammt einfach.
Nur ein Moment.
Und der ganze Mist wäre vorbei. Endlich.
Seit dieser einen Nacht.
Seit mich eine Reflexhandlung vor mir selbst gerettet hat.
39 Tage, an denen ich einfach so weitergelebt habe.
Gelebt. Haha.
39 Tage, an denen ich weiter existiert habe.
39 Tage, die ich beinahe nie erlebt hätte.
in der Nacht scheinst du zumindest eine kleine Pause im Hamsterrad eingelegt zu haben, indem du dich etwas in dir umgeschaut hast und eine Möglichkeit gefunden hast, dich auszudrücken. Im Hamsterrad kannst du das Tempo bestimmen und auch mal stehenbleiben. Vielleicht kannst du es auch vorsichtig mal zu einem kleinen Ausflug verlassen und sehen, was sich außerhalb befindet. Was würde sich dadurch verändern?
Herzliche Grüße
bke-Meret
Die Unfähigkeit, Nähe zuzulassen.
Einen Schritt weiter kommen wollen.
Ständig gegen die Wand laufen.
Realisiert, dass ich was ändern muss.
Angst vor Veränderung.
Wunsch nach Schmerzen.
Angst vor Schmerzen.
Ich in meinem Hamsterrad.
Wort um Wort.
Zeile um Zeile.
Seite um Seite.
Ein weiterer kläglicher Versuch, irgendwie in Worte zu fassen, was in meinem Kopf vor sich geht.
Die Angst sichtbar zu machen. Ihr gegenüber zu treten.
Herauszufinden, was ich eigentlich will. Was ich mir wünsche.
Wie es weitergehen soll.
Aber außer, dass ich nicht mehr weiß, wie es mir geht, merke ich nichts davon.
Es ist ein einziges Gefühlsmus,
Ich spüre so viel und kann es nicht in Worte fassen, weil ich nicht weiß, was es eigentlich ist.
Ich würde so gern darüber erzählen, wie es mir geht. Ich würde gern so viel erklären.
Ich würde gern über meine Gefühle und Gedanken reden können.
Aber nein. Entweder ich weiß nicht, was es ist oder ich bringe es nicht über die LIppen.
ich finde es auf jeden Fall einen Versuch wert.
Du hast selbst klar, dass es ein Versuch ist und niemand versprechen kann, was dann passiert.
Momentan erscheint es mir aber sehr akut und wichtig, dass du stabiler wirst und wieder mehr Verbindung zum Leben bekommst.
Ich hoffe, es wird bald besser für dich.
Liebe Grüße
bke-Jana
Ich weiß noch nicht so ganz, was ich davon halten soll, aber es ist wahrscheinlich am besten so. Für mich und für die anderen.
Hören dann endlich diese krassen Stimmungsschwankungen auf? Kann ich dann mal ein paar Tage leben, ohne regelmäßig vor einen Zug oder von einer Brücke springen zu wollen? Kann ich dann wieder einen Kopf ans Studium kriegen?
Fragen, die mir niemand beantworten kann.
Das muss ich selbst mit der Zeit herausfinden.
Es wird lange dauern. Und ich hoffe, dass ich so lange durchhalten werde.
du beschreibst positive wie negative Folgen durch das Absetzen der Tabletten.
Was wirst du nun weiter tun?
Ich lese heraus, du bist am Überlegen, ob du doch wieder ein Medikament nimmst?
Dann müsstest du aber wieder einen Termin bei der Ärztin vereinbaren und das am Besten mit ihr besprechen.
Vielleicht gibt es auch die Möglichkeit eines anderen Medikaments, dass die "Spitzen" abmildert, aber du trotzdem noch einzelne Gefühle fühlen kannst.
Hast du denn schon einen Termin vereinbart?
Liebe Grüße
bke-Jana
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