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15.05.2014, 15:19 Uhr | LarissaTh
Ich überlege, ob ich aufgrund der ganzen Ereignisse mal bei der schulpsychologischen Beratungsstelle vorbeischauen sollte.
Es ist ja ziemlich viel passiert... Vielleicht würde ein Gespräch über alles helfen?
Eigentlich müsste ich ja nur anrufen und einen Termin machen. Das klingt so einfach und ist doch so schwer... *woot*
"Are you okay? Don't just say you are, because I know what that means, looking sad when you think no one can see you." - Sherlock
16.05.2019, 01:33 Uhr | LarissaTh
Mein Kopf ist einfach nur leer. Und gleichzeitig so voller Gedanken, dass ich nicht zur Ruhe komme. Ich habe das Gefühl, ich weiß überhaupt nicht, was ich denke. Mein Kopf macht das selbstständig und für sich allein und gibt mir nur die schlechten Gefühle weiter. Wenn es mir schon scheiße geht, will ich wenigstens wissen, warum.
Vielleicht wegen Sonntag. Okay, wenn ich an Sonntag denke, werd ich wütend und fang an zu heulen. Es ist wegen Sonntag.
Warum setzt mir das überhaupt so zu? Niemand hat mir gegenüber etwas negatives geäußert. Im Gegenteil. Vielleicht wurden einfach die falschen Dinge wieder aufgewühlt. Ziemlich sicher wurden sie das.
Oder ich bin selbst dran schuld, weil ich in letzter Zeit so viel esse. Und das auch ohne großen Hunger zu haben. Meistens zumindest. Manchmal habe ich tatsächlich Hunger. Warum? xxx
Sonst komm ich nie weiter.

(etwas reduziert von bke-Kira)
Zuletzt editiert am: 16.05.2019, 08:35 Uhr, von: bke-Kira
"Are you okay? Don't just say you are, because I know what that means, looking sad when you think no one can see you." - Sherlock
29.01.2019, 12:11 Uhr | bke-Fiona
Hallo larissath,

es klingt so, als ob es dir gut tun würde, dir Unterstützung zu holen - damit du jemanden hast, der dir helfen kann zu klären, wie dein Weg weitergehen kann.

So könntest du aus deinem Gedankenkreisel ausscheren - jemand Neutraler kann dir vielleicht hilfreiche andere Gedanken bringen : )

liebe Grüße, bke-fiona
29.01.2019, 02:25 Uhr | LarissaTh
Ich könnte reale Unterstützung bekommen, wenn ich zeigen würde, wie es mir geht.
Ich habe bloß Angst davor, wie diese Unterstützung aussehen wird.
Wenn ich mich jetzt öffne und nicht stabil genug präsentiere, heißt das Klinik.
Klinik. Die "letzte Instanz". Wenn ich es nicht selbst schaffe.
Wenn ich sogar im Existieren versage.

Ich habe vieles erkannt und verstanden in den letzten Monaten.
Aber Konsequenzen daraus ziehen? Das kann ich nicht.
Keine Kraft. Kein Mut. Nichts.
Einfach nur müde.
Stillstand.
Gedankenchaos. Gefühlsgewusel. Dunkelheit.
Angst.
Ganz viel Angst, weil ich nicht weiß, wie es weitergeht. Das kann ich nicht wissen. Das kann niemand wissen.
Wenn ich wüsste, dass ich beim nächsten Versuch einen Volltreffer lande und Spaß an dem hab, was ich erlerne, dann könnte mich niemand von diesem Weg abhalten.
Aber wenn der erste Versuch missglückt ist. Dann wird es vielleicht auch der zweite.
Und vielleicht werde ich nie etwas finden. Dann brauch ich auch nicht zu suchen. Dann brauch ich eigentlich überhaupt nicht zu existieren. Dann nutze ich absolut niemandem etwas.
"Are you okay? Don't just say you are, because I know what that means, looking sad when you think no one can see you." - Sherlock
11.01.2019, 08:37 Uhr | bke-Claudia
Hallo LarissaTh,
ich hoffe, du hast dich von diesen Gedanken befreien können.
Gibt es real gerade Unterstützung für dich?
Was können wir hier für dich tun?
bke-Claudia
11.01.2019, 02:25 Uhr | LarissaTh
Jetzt nicht wieder auf dumme Gedanken kommen.
Auch wenn es noch so verlockend ist.
Und so einfach wäre.
So verdammt einfach.
Nur ein Moment.
Und der ganze Mist wäre vorbei. Endlich.
"Are you okay? Don't just say you are, because I know what that means, looking sad when you think no one can see you." - Sherlock
09.12.2018, 13:08 Uhr | bke-Claudia
Hallo LarissaTh,
du warst lange nicht hier und schreibst von 39 Tagen, die gerade wohl sehr wichtig für dein Leben waren.
Schön, dass du wieder hier bist.
bke-Claudia
09.12.2018, 04:59 Uhr | LarissaTh
39 Tage sind vergangen.
Seit dieser einen Nacht.
Seit mich eine Reflexhandlung vor mir selbst gerettet hat.
39 Tage, an denen ich einfach so weitergelebt habe.
Gelebt. Haha.
39 Tage, an denen ich weiter existiert habe.
39 Tage, die ich beinahe nie erlebt hätte.
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26.09.2018, 12:05 Uhr | bke-Meret
Hallo Larissa,
in der Nacht scheinst du zumindest eine kleine Pause im Hamsterrad eingelegt zu haben, indem du dich etwas in dir umgeschaut hast und eine Möglichkeit gefunden hast, dich auszudrücken. *smiling* Im Hamsterrad kannst du das Tempo bestimmen und auch mal stehenbleiben. Vielleicht kannst du es auch vorsichtig mal zu einem kleinen Ausflug verlassen und sehen, was sich außerhalb befindet. Was würde sich dadurch verändern?
Herzliche Grüße
bke-Meret
26.09.2018, 01:32 Uhr | LarissaTh
Der Wunsch nach Nähe.
Die Unfähigkeit, Nähe zuzulassen.
Einen Schritt weiter kommen wollen.
Ständig gegen die Wand laufen.
Realisiert, dass ich was ändern muss.
Angst vor Veränderung.
Wunsch nach Schmerzen.
Angst vor Schmerzen.
Ich in meinem Hamsterrad.
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09.08.2018, 20:48 Uhr | LarissaTh
Ich habe die letzten Wochen viel geschrieben.
Wort um Wort.
Zeile um Zeile.
Seite um Seite.
Ein weiterer kläglicher Versuch, irgendwie in Worte zu fassen, was in meinem Kopf vor sich geht.
Die Angst sichtbar zu machen. Ihr gegenüber zu treten.
Herauszufinden, was ich eigentlich will. Was ich mir wünsche.
Wie es weitergehen soll.
"Are you okay? Don't just say you are, because I know what that means, looking sad when you think no one can see you." - Sherlock
29.06.2018, 11:21 Uhr | bke-Fiona
Hallo larissath,

wenn es dir schwer fällt, deine Gedanken auszudrücken - wie wäre es denn, wenn du andere Medien versuchen würdest wie z.B. ein Bild zu malen, mit Knete etwas formen?

liebe Grüße, bke-fiona
28.06.2018, 23:02 Uhr | LarissaTh
Ich bin jetzt wieder bei meiner alten Medikamentendosis angekommen.
Aber außer, dass ich nicht mehr weiß, wie es mir geht, merke ich nichts davon.
Es ist ein einziges Gefühlsmus,
Ich spüre so viel und kann es nicht in Worte fassen, weil ich nicht weiß, was es eigentlich ist.
Ich würde so gern darüber erzählen, wie es mir geht. Ich würde gern so viel erklären.
Ich würde gern über meine Gefühle und Gedanken reden können.
Aber nein. Entweder ich weiß nicht, was es ist oder ich bringe es nicht über die LIppen.
"Are you okay? Don't just say you are, because I know what that means, looking sad when you think no one can see you." - Sherlock
20.05.2018, 14:08 Uhr | bke-Jana
Hallo Larissa,

ich finde es auf jeden Fall einen Versuch wert.
Du hast selbst klar, dass es ein Versuch ist und niemand versprechen kann, was dann passiert.
Momentan erscheint es mir aber sehr akut und wichtig, dass du stabiler wirst und wieder mehr Verbindung zum Leben bekommst.
Ich hoffe, es wird bald besser für dich.

Liebe Grüße
bke-Jana
20.05.2018, 01:35 Uhr | LarissaTh
Wie's aussieht, werde ich wohl in ein paar Tagen wieder Medikamente nehmen.
Ich weiß noch nicht so ganz, was ich davon halten soll, aber es ist wahrscheinlich am besten so. Für mich und für die anderen.
Hören dann endlich diese krassen Stimmungsschwankungen auf? Kann ich dann mal ein paar Tage leben, ohne regelmäßig vor einen Zug oder von einer Brücke springen zu wollen? Kann ich dann wieder einen Kopf ans Studium kriegen?
Fragen, die mir niemand beantworten kann.
Das muss ich selbst mit der Zeit herausfinden.
Es wird lange dauern. Und ich hoffe, dass ich so lange durchhalten werde.
"Are you okay? Don't just say you are, because I know what that means, looking sad when you think no one can see you." - Sherlock
22.04.2018, 10:32 Uhr | bke-Jana
Hallo Larissa,

du beschreibst positive wie negative Folgen durch das Absetzen der Tabletten.
Was wirst du nun weiter tun?
Ich lese heraus, du bist am Überlegen, ob du doch wieder ein Medikament nimmst?
Dann müsstest du aber wieder einen Termin bei der Ärztin vereinbaren und das am Besten mit ihr besprechen.
Vielleicht gibt es auch die Möglichkeit eines anderen Medikaments, dass die "Spitzen" abmildert, aber du trotzdem noch einzelne Gefühle fühlen kannst.

Hast du denn schon einen Termin vereinbart?

Liebe Grüße
bke-Jana

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