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24.03.2018, 20:48 Uhr | lia12
Ich will nicht mehr! //Edit: bke-Stephan//
Zuletzt editiert am: 24.01.2019, 23:29 Uhr, von: bke-Stephan
Bedauer die lebenden und nicht die Toten!
24.01.2019, 22:29 Uhr | OttottO
lia12 schrieb:
Ich will nicht mehr! //Edit: bke-Stephan//

(Zuletzt editiert am: 24.01.2019, 23:29 Uhr, von: bke-Stephan.. als ich es gepostet hab stand es noch uneditiert dort)

Du nimmst dir echt viel heraus andere noch da zu im xpress-Forum belehren zu wollen und ihnen vorschreiben zu wollen wie sie schreiben sollen und da bei strotzt das Forum vor solchen Posts von dir, greif dir mal an die eigene Nase bevor du andere da was sagen willst.
Zuletzt editiert am: 25.01.2019, 03:32 Uhr, von: OttottO
26.03.2018, 16:35 Uhr | LuciaSeneca
Hey Moondust,

keine Sorge, ich verstehe deinen Beitrag nicht als Angriff. *wink*

Ich meinte auch nicht, dass "alle" Symptome zutreffen müssen, sondern "alle für die Diagnosestellung relevanten Symptome", und die erfüllt man ja im Falle von BPS manchmal recht schnell, wenn man sich noch in der Pubertät befindet und sich zugleich in einer psychischen Ausnahmesituation befindet. Ich finde, da gibt es eine gewisse Ähnlichkeit, nur das z.B. Stimmungsschwankungen oder Risikoverhalten bei Borderline natürlich nochmal wesentlich extremer, eben krankhaft, ausgeprägt sind.

Ich sehe es als so problematisch an, Borderline vor dem 21. Lebensjahr (zumindest gab es diese Grenze zur Diagnosestellung vor ein paar Jahren noch) zu diagnostizieren, weil es eben nicht "nur" um eine Depression, oder Angststörung geht. Borderline ist eine ziemlich heftige Sache, die Symptome lassen sich zwar mit langjähriger Therapie mindern aber ganz heilbar ist es in aller Regel nicht. Die ganze Persönlichkeitsstrukur ist tiefgreifend gestört, was bei einer "einfachen" Neurose wie der Depression, oder bei Ängsten nicht der Fall ist.

Ich gehe davon aus, dass lia12 noch zu den jüngeren hier gehört (entschuldige bitte, wenn ich mit meiner Einschätzung falsch liegen sollte!)- und da finde ich es so unfassbar, wie Therapeuten/ Ärzte es wagen können, einem so jungen Menschen eine solch schwerwiegende Diagnose zu verpassen. Ich meine, das führt ja dazu, dass lia12 die Diagnose für sich annimmt und eben davon ausgeht, dass sie "Borderline" hat. Die Prognose ist dürftig, Borderliner werden häufig abgestempelt und selbst die meisten Therapeuten meiden solche Patienten. (Habe ich schon von mehreren Therapeuten gesagt bekommen).

Ich reagiere deshalb so empfindlich, weil ich mit einem Menschen mit Borderline aufgewachsen bin. Ich habe oft das Gefühl, dass die meisten Menschen gar nicht einschätzen können, was "Borderline" bedeutet- sowohl für den Betroffenen selbst, als auch für das Umfeld.

Berufliche Nachteile entstehen, wenn man sich z.B. später verbeamten lassen möchte. Das geht dann in aller Regel nicht. Und so etwas kommt leider in den meisten Fällen raus. Selbst ich mit meiner Depression habe neulich erst erfahren, in welches Bedrängnis man mit gesicherter Diagnose einer psychischen Erkrankung kommen kann, als ich zum Amtsarzt bzw. Betriebsarzt musste. Dort macht man sich strafbar, wenn man nicht die Wahrheit über seinen Gesundheitszustand angibt- und solche Untersuchungen werden von vielen Arbeitgebern vor Antritt einer Stelle gefordert.

Diese ganzen Symptome von Borderline z.B. Risikoverhalten, Süchte, Stimmungsschwankungen, Selbstmordandrohungen etc. bilden ja eigentlich nur die Oberfläche ab- und viele Therapeuten, gerade in der Klinik, verlassen sich da ganz schnell bloß auf die äußerlich sichtbaren Merkmale- die sich aber auch ganz anders erklären lassen können.

Ich würde mir einfach wünschen, dass diese Diagnose mit Vorsicht betrachtet und hinterfragt wird. ;)

Liebe Grüße
Lucia *bye*
25.03.2018, 22:24 Uhr | Moondust
@LuciaSeneca

Soweit ich weiß darf die Diagnose Borderline ab dem 17. Lebensjahr vollständig und gerechtfertigt gestellt werden. Man kann auch davor schon Borderline haben, dass niemand das unter 21 hat, stimmt also so nicht. Eine psychische Störung ist ja auch nicht vom Alter abhängig...
Die Diagnose wird ja nur erst da gestellt, weil viele Symptome in der Pubertät auftauchen können aber danach wieder verschwinden und um zu verhindern das jeder Jugendliche die Diagnose Borderline bekommt, äußert man eben vor dem 17. Oder 18. Lebensjahr eben wenn dann erstmal den Verdacht auf Borderline.
Es ist auch keine voll entwickelte Persönlichkeit dazu notwendig um eine persönlichkeitsstörung zu entwickeln. Geschweigeden muss kein Patient alle möglichen Symptome zeigen. Sowas ist gar nicht möglich. Nach ICD-10 gibt es eine Liste der Symptome und mindestens 5 müssen meines Wissens nach auf einen zutreffen bei Borderline.
Es kann sein das viele leichtfertig diese Diagnose stellen und das es Konsequenzen nach sich zieht aber im Berufsleben muss das ja keiner wissen wenn man damit umgehen kann ist das nicht etwas was man zwangsläufig erzählen muss.
Zudem finde ich es komisch zu sagen, dass weil sie belastet ist, die Symptome auf sie zutreffen. Das ist wohl bei jeder Krankheit so ?

Das soll in keinster Weise böse gemeint sein oder ein Angriff auf dich aber ich wollte das richtig stellen...

Liebe Grüße
Moondust
Zuletzt editiert am: 04.12.2018, 14:07 Uhr, von: Moondust
25.03.2018, 22:01 Uhr | LuciaSeneca
Hallo lia12,

kein Mensch unter 21 Jahren hat Borderline!
Diese Diagnose darf erst ab dem 21. Lebensjahr gestellt werden. Es gibt viele Therapeuten, Psychologen, Psychiater etc. die diese Diagnose wesentlich früher stellen. Das ist aber Unsinn und nicht richtig! Vor dem 21. Lebensjahr hat sich die eigene Persönlichkeit noch gar nicht voll entwickelt. Du hast noch alle Chancen, dich zu einem gesunden Erwachsenen zu entwickeln. Lass dich bitte nicht in so eine Schublade stecken! Die Diagnose BPS kann ernsthafte Konsequenzen nach sich ziehen und dir z.B. später im Berufsleben Probleme bereiten.

Also, es mag sein, dass du aktuell Symptome einer Borderline Störung zeigst- vielleicht, weil du extrem belastet bist. Aber lass dir so eine schwere Störung von keiner "Fachperson" einreden. Kliniken bekommen mehr Geld dafür und stehen besser dar, wenn sie vorweisen können, Patienten mit solchen schweren Störungen zu behandeln- deshalb werden solche Diagnosen schon mal schnell vergeben, unabhängig davon, ob der Patient alle relevanten Symptome zeigt, oder das passende Alter zur Diagnosestellung erreicht hat. Das ist traurig aber leider wahr!

Lass dich nicht unterkriegen!
Was tut dir sonst noch gut, außer schlafen?

Alles Gute

Lucia *bye*
Zuletzt editiert am: 04.12.2018, 14:07 Uhr, von: LuciaSeneca
25.03.2018, 13:46 Uhr | lia12
Es iseine auszeit aber leider keine Dauer Lösung! Ich will einfach nicht mehr! Ich hab keine Kraft mehr!
Bedauer die lebenden und nicht die Toten!
24.03.2018, 21:35 Uhr | bke-Meret
Das klingt ganz gut. Schlafen als eine Auszeit, zur Ruhe kommen, Gedanken ausschalten... Eine Pause in der Anstrengung.
Was denkst du darüber?
24.03.2018, 21:33 Uhr | lia12
Ich sollte schlafen! Eine Ärztin sagte oft zu mir: wenn es d so geht ist das einzig sinnvolle was du machen kannst schlafen!
Bedauer die lebenden und nicht die Toten!
24.03.2018, 21:30 Uhr | lia12
Ich hab bps( Borderlein Persönlichkeits störung) und immer dieses auf und ab der Stimmung ( troz behandlung) ist sehr anstrengend. Ich war in der letzten Zeit in der Klinik und selber die meinten das sie mir nicht helfen können. Ich soll eine dbt Therapie machen aber dafür muss ich erst einmal stabiler werden. Ich hab einfach kein Bock mehr auf dieses ständige hin und her!
Bedauer die lebenden und nicht die Toten!
24.03.2018, 21:25 Uhr | bke-Meret
Hallo lia,
ja, das klingt anstrengend. Du hast schon einiges unternommen und noch bist du die Schwankungen nicht los. Die Therapie-Idee klingt allerdings vielversprechend. Welche Erfahrung aus der Klinik oder evtl. einer anderen Therapie kannst du heute nutzen, um die Nacht gut rumzukriegen?
Liebe Grüße
bke-Meret
24.03.2018, 21:16 Uhr | lia12
Ich hab bps( Borderlein Persönlichkeits störung) und immer dieses auf und ab der Stimmung ( troz behandlung) ist sehr anstrengend. Ich war in der letzten Zeit in der Klinik und selber die meinten das sie mir nicht helfen können. Ich soll eine dbt Therapie machen aber dafür muss ich erst einmal stabiler werden. Ich hab einfach kein Bock mehr auf dieses ständige hin und her!
Bedauer die lebenden und nicht die Toten!
24.03.2018, 20:52 Uhr | bke-Meret
Hallo Lia,
was ist los bei dir? Was ist passiert?
Gibt es jemanden, der bei dir ist?
Liebe Grüße
bke-Meret

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