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29.07.2018, 13:32 Uhr | Miriami
Hallo,
ich will bald vielleicht in eine Klinik gehen... kennt das jemand von euch? Und muss man da auch körperlich untersucht werden? Bzw. muss man da irgendwie Kleidung ausziehen oder so? Weil auf manchen Seiten steht ja, auf manchen aber auch nein. Und ich hätte davor extrem Schiss. Ich war seit Jahren nicht bei einem anderen Arzt als Psychiater und ich habe Angst, dass ich das nicht kann. Oder nehmen die Rücksicht, wenn man sagt, man kann seine Kleidung nicht ausziehen? Ich meine, ich schneide mich auch nicht und habe auch keine Narben, die untersucht werden müssen. Nur ich kann mich nicht in Anwesenheit von anderen Menschen ausziehen.
Viele Grüße
02.08.2018, 11:31 Uhr | Miriami
Danke. Ich weiß nicht... gefühlt habe ich tausende Fragen. Also wie das ganze da abläuft und so. Aber das ist wahrscheinlich auch von der Klinik abhängig. Ich mag es nur nicht, wenn ich nicht genau weiß, was auf mich zukommt. Und am meisten Schiss habe ich vor dieser Untersuchung. Aber ich versuche das einfach, ob das irgendwie anders geht - oder wenigstens ohne einen Arzt.
31.07.2018, 19:50 Uhr | 19ayay98
In der Regel wird man untersucht aber wenn man sagt das man Probleme hat gehen die drauf ein. Wie alt bist du denn?in der Regel ist ne Klinik nicht schlimm :) wenn du fragen hast frag war schon 13 mal dort
Lass die anderen sich verändern und bleib so wie du bist.
29.07.2018, 16:23 Uhr | Broken-Girl
Hallo Miriami

Bei der körperlichen Untersuchung geht es ja auch nicht darum, das der Arzt/die Ärztin den Körper nach Narben absuchen will, auf mögliches SVV. Es geht wie bke-Gregor schon schrieb darum, dass nichts übersehen wird und man sicher ist dass psychische Beschwerden nicht vom Körper her kommen. Außerdem ist da der Raum um ggf. körperliche Beschwerden anzusprechen und über Mediakation zu sprechen, die man zum Beispiel bei Diabetes, Asthma usw. nehmen muss, damit die Klinik darüber auch Bescheid weiß.

Ich glaube kaum, dass jemand auf den Gedanken kommen könnte, du nimmst die Therapie nicht ernst, nur weil du Angst hast, dich auszuziehen - zumal wenn du vorher schon offen sagst, dass dir das sehr Angst macht *wink*

Und bisher hat bei mir auch noch keine ärztliche Aufnahmeuntersuchung länger als 10 Minuten gedauert. Es ist also auch keine riesen lange Untersuchung , schnell vorbei und die meiste Zeit wird eh nur geredet.

Liebe Grüße
Broken
29.07.2018, 15:24 Uhr | Miriami
Hallo Gregor,
danke für die Antwort.
Blutabnehmen und so ist ja okay. Ich kann nur nichts machen, wo ich die Kleidung nicht anbehalten darf. Also es geht mir auch nicht darum, dass ich Narben oder so verstecken will. Ich kann den auch versprechen, dass ich nur eine habe von einem Unfall, als ich noch Kindergartenkind war. Ansonsten habe ich keine und erst recht keine selbst zugefügten. Ich kann mich nur nicht ausziehen, weil ich dann Panik kriege. Und das ist auch bei weiblichen Ärzten so.
Ich glaube, ich sage das denen einfach, dass das nicht geht. Ich meine, im Alltag schränkt es ja kaum ein. Ich bin eh noch nie gerne schwimmen gegangen und sonst muss man sich ja nie ausziehen, wenn andere Menschen da sind. Insofern ist das auch nichts, wo man in der Therapie dran arbeiten muss.
Mir geht es in der Klinik vor allem um was anderes. Nur als ich da im Internet gelesen habe, wie das in Kliniken alles ist, hatte ich Angst, weil ich das mit der körperlichen Untersuchung nicht schaffe. Dabei ist mir die Therapie echt wichtig, auch weil ich endlich ordentlich Therapie machen muss, um das Studium zu packen. Und ambulant finde ich das irgendwie schwierig, manche Themen anzusprechen. Und deswegen hatte meine Therapeutin das mit Klinik vorgeschlagen. Nur mit ihr kann ich darüber nicht reden, dass dieses Untersuchungszeug mir Angst macht. Irgendwie geht das nicht, wenn ich sie sehe. Ich hätte vor dem danach irgendwie Schiss.
Aber ich sage das da einfach und dann muss ich das vielleicht ja auch nicht. Es geht mir ja auch nicht darum, irgendwas zu verheimlichen. Und ich meine, was anderes als sagen, dass ich dann fliege, tun die bestimmt nicht. Nur davor habe ich irgendwie Angst. Weil ich weiß nicht, wie ich denen klar machen soll, dass ich die Therapie wirklich machen möchte, wenn ich direkt am Anfang sage, dass ich mich nicht auszuziehen traue. Ich meine, das ist beim Arzt doch ganz normal, dass man da zumindest bis auf Unterwäsche alles auszieht. Und ich möchte nicht, dass die in der Klinik denken, dass ich keine Therapie machen will, wenn ich direkt am Anfang sozusagen abblocke. Sonst will ich auch alles mitmachen, aber ich kann das mit dem Ausziehen nicht. Das macht Panik. Weiß irgendwer von euch, wie man das denen so sagen kann, dass das nicht wirkt, als ob man die Therapie nicht ernst nimmt? Weil ich nehme die ernst und ich will das mit der Klinik schon echt lange und jetzt geht das von der Zeit her.
Liebe Grüße
29.07.2018, 13:57 Uhr | bke-Gregor
Hallo Miriami,

Du schreibst heute zum ersten Mal, deshalb erstmal herzlich willkommen im Jugendforum!!!

Ich wünsche Dir viele interessante Anregungen und inspirierende Antworten auf Deine Fragen!!!

Bei der Aufnahme in eine psychiatrische oder psychosomatische oder psychotherapeutische Klinik wirst Du bestimmt auch körperlich untersucht, weil man verhindern will, dass Krankheiten übersehen werden oder das der psychischen Krankheit eine körperliche zugrunde liegt.
Aber ich könnte mir vorstellen, dass dabei eher Basisdaten erhoben werden, also Herz/Kreislauf, mit Blutdruck und Herz abhören, vielleicht Blut und Urin abnehmen und einer ausführlichen Befragung.

Wenn Du sicher gehen willst, ist es bestimmt ein guter Tipp, wenn Du Deine Angst Dich ausziehen zu müssen gleich zu Beginnd er Untersuchung sagst, ich bin mir sicher, dass darauf eingegangen wird.

Ich bin gespannt, was die anderen User so berichten

Liebe Grüße

bke-Gregor *bye*
Zuletzt editiert am: 04.12.2018, 14:07 Uhr, von: bke-Gregor

Treffer: 6

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