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10.04.2019, 10:05 Uhr | Sany2018
Mitten in der Abiphase zu sein ist furchtbar, insbesondere dann, wenn man auch im allgemeinen keine Kraft und Lust mehr hat. Ich habe bereits zwei von insgesamt fünf Prüfungen hinter mir. Die besagten Prüfungen liegen jetzt um die zwei Wochen zurück und in ziemlich genau zwei Wochen, geht es weiter mit den nächsten beiden.
Jetzt, wo ich weiß, wie hart die Zeit unmittelbar vor, während und nach den Prüfungen zusätzlich zu der eigenen Situation ist, wird mir alleine bei dem Gedanken an die nächsten beiden Klausuren sehr schlecht und ich bekomme kaum Luft. Ich möchte und ich kann das nicht! Wenn ich daran denke, wie viel ich noch vorbereiten und lernen muss, weiß ich nicht wie mir geschieht und da die mündliche Prüfung, ebenfalls zwei Wochen nach der letzten schriftlichen Prüfung, folgen wird, werde ich die kommenden Wochen durchgehend lernen müssen, um das Pensum überhaupt schaffen zu können. Ich kann das nicht, ich halte das nicht aus, ich möchte aufgeben! Es überwältigt mich immer wieder und es macht mich tief traurig und erschüttert mich, dass ich an manchen Tagen lieber woanders wäre, als hier...,
06.05.2019, 21:55 Uhr | Sany2018
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Zuletzt editiert am: 06.05.2019, 22:42 Uhr, von: Sany2018
06.05.2019, 10:31 Uhr | Sany2018
Ja, das ist mir bewusst und ich weiß auch, dass ich früher oder später wieder alleine auf meinen eigenen Beinen und ohne Unterstützung stehen muss und mir die Gespräche in der Beratungsstelle nicht ewig bleiben und das müssen sie auch nicht, denn es ist ja der Sinn dieser Gespräche und der Arbeit dort, dass man gestärkt und vor allem selbstständig jede Reise begehen kann, die folgen wird [...]. Aber, das geht erst, wenn die Arbeit abgeschlossen ist, man sich bereit dazu fühlt und genügend gelernt und mitgenommen hat, um diese Reisen überhaupt antreten zu können [...]. Vielleicht ist es nicht nachvollziehbar, aber ich fühle mich (noch) nicht bereit, ich fühle mich um ehrlich zu sein derzeit eher wie zu Beginn dieser Arbeit und auch alles andere als stabil [...].
05.05.2019, 19:24 Uhr | bke-Kira
Hallo Sany2018,

bei diesem Bild mit der "Reise" habe ich gedacht, dass mit der Reise das Leben mit Auf und Abs gemeint ist. Auf dieser Reise müssen wir uns von etwas oder jemandem trennen und können nicht darauf bauen, dass alles so bleibt wie es ist. Es ist ein Prozess und die Reise geht weiter! Du meinst, dass dir jemand die Chance nimmt. Ich traue dir jedoch zu, diese Reise zu gestalten und die Verantwortung zu übernehmen. Das hast du bisher gut geschafft! Daumen hoch Natürlich würde ich dir wünschen, eine Begleitung weiterhin zu haben. Aber wer weiß, was dich auf dieser neuen Station erwartet und was auf dich dort zukommt.

Abendliche Grüße

bke-Kira
05.05.2019, 14:25 Uhr | Sany2018
Ich bin doch bereit mir helfen zu lassen, ich kann nicht mehr und das spüre ich jeden Tag deutlicher, aber prinzipiell geht es derzeit darum, dass ich diese Hilfe nicht mehr lange in Anspruch nehmen kann, weil die Zeiten in der der Beratungsstelle nicht mit den Zeiten, die ich im FSJ, ab August, haben werde, kompatibel sind [...]. Ich brauche Hilfe, ich weiß, dass ich sie brauche, vielleicht sogar dringender als je zuvor und ich nehme sie an, ich raffe mich auf und fahre zu den Terminen, ich lasse mich auf die Gespräche ein und ich arbeite mit [...]. Wir sind gemeinsam auf einem guten Weg, das Vertrauen ist mittlerweile vollständig da, die Chemie stimmt auf beiden Seiten und man merkt einen deutlichen Unterschied zwischen der Zusammenarbeit zu Beginn und der Zusammenarbeit jetzt, natürlich im positiven Sinne, und alles das, was sie mit mir, ich mit ihr, was wir mühsam über 6Monate hinweg zusammen aufgebaut haben, das soll bald vorbei sein obwohl wir jetzt erst so richtig begonnen haben miteinander zu arbeiten [...]. Es ist nicht fair und ich weiß damit derzeit keinen Umgang, weil ich Angst habe, auch im folgenden Hinblick. Wie in den letzten Beiträgen angedeutet, wird eine bestimmte Diagnose von ihr bei mir vermutet, welche genau mag ich hier nicht schreiben, dennoch ist diese Information für den Kontext wichtig, denn ich frage mich, wie ich im Falle einer positiven Testung, alleine damit fertig werden soll und kann und es wird leider von einem positiven Ergebnis ausgegangen [...]. Die Bereitschaft ist da, bei mir und auch bei der Psychotherapeutin, sie möchte mich begleiten und ich möchte mir von ihr helfen lassen, sie hat gesagt, dass das nicht von heute auf morgen geht, das ist logisch, denn wenn man einmal einen Umweg gemacht hat, ist der Weg zurück viel länger und diesen Weg muss ich höchstwahrscheinlich jetzt alleine gehen obwohl die Hilfe prinzipiell ja da ist, was die Sache für mich noch schwieriger macht [...]. Ich weiß nicht, ob man nachvollziehen kann, wie ich mich fühle oder warum das alles so schlimm für mich ist, aber ich habe lange gebraucht, um Hilfe zu bekommen, mitunter stand ich über Jahre hinweg mir selber im Weg, aber das spielt jetzt keine Rolle, als ich diese Hilfe dann hatte, habe ich mich immer wieder überwinden müssen, um mich öffnen zu können und um auf die Basis zu kommen, auf der wir jetzt sind, die Termine waren und sind keine leichten für mich, sie bringen Entlastung und geben mir Halt, aber sie fordern mich auch und sind für mich irgendwo auch harte Arbeit an und mit mir [...]. Was ich damit sagen will ist, dass wir jetzt langsam herausfinden wo die Reise hingeht und wie sie ich auf dieser Reise begleiten kann, für diese Reise brauchen wir, brauche ich, Zeit und wenn ich ehrlich sein soll, ist absehbar, dass ich ohne diese Reise nicht mehr klarkommen kann und damit das irgendwann wieder geht, ist diese Reise unverzichtbar für mich und das mir die Chance genommen wird, diese Reise zu begehen, das nimmt mir im Moment jeglichen Halt und ich weiß nicht weiter [...].
05.05.2019, 13:26 Uhr | bke-Kira
Hallo Sany2018,

du hast dich um Termin bei der Therapeutin gekümmert. Das ist super.

Nun schreibst du, dass du alleine etwas bewältigen musst. Es stimmt einerseits und andererseits liegt es in deiner Verantwortung dich um dich zu kümmern: zu weinen, dich nicht zu hetzen, nicht immer nur Erfolge von dir selbst zu verlangen, dich sein zu lassen und dir helfen zu lassen, wenn etwas zu viel ist.

Ich wünsche dir etwas Entlastung am Wochenende!
Viele Grüße
bke-Kira
05.05.2019, 10:33 Uhr | Sany2018
Ich weiß es nicht Lana [...]. Vielleicht derzeit so explizit, weil ich die Aussicht auf das Ende der Gespräche in der Beratungsstelle bekommen habe und mir damit die einzig derzeit mögliche Hilfe und Halt weg brechen wird obwohl ich alles andere als bereit bin diesen Schritt mitzugehen [...]. Vielleicht ist es aber auch alles zusammen [...]. Vielleicht spielt die vermutete Diagnose da mit rein [...]. Ich weiß es nicht, aber ich bin traurig, es ist belastend und es erdrückt mich [...]. Ich weiß, dass mir da niemand raushelfen kann und es tut mir leid, dass ich immer nur derartige Beiträge beisteure, aber ich *dizzy* [...].
04.05.2019, 11:30 Uhr | bke-Lana
Hey Sany,

kannst du es dir erklären?

Liebe Grüße
bke-Lana
04.05.2019, 09:24 Uhr | Sany2018
Heute ist es wieder ganz schlimm [...]. Die Gedanken sind so laut [...]. Ich habe das Gefühl keine Luft zu kriegen [...]. In mir ist so eine schlimme Unruhe [...]. Es erdrückt mich alles [...].
Ich halte das nicht aus [...].
Ich kann nicht mehr [...].
Ich will nicht mehr [...].
Bald bin ich wieder alleine [...].
Alles sinnlos [...].
Zuletzt editiert am: 04.05.2019, 09:25 Uhr, von: Sany2018
27.04.2019, 19:46 Uhr | Sany2018
Ich habe Ende nächster Woche einen Termin und bin sehr dankbar dafür, auch für die bke bin ich dankbar [...]. Ich verstehe einfach nicht was los ist mir mir [...]. Ich muss funktionieren, ich stecke mitten im Abitur [...]. Das Weinen ist so anstrengend *crying*
Zuletzt editiert am: 27.04.2019, 19:58 Uhr, von: Sany2018
27.04.2019, 17:30 Uhr | bke-Gregor
Hallo Sany,

mein Tipp für den kommenden Montag: Ruf in der Beratungsstelle an und richte Deiner Therapeutin aus, dass es Dir sehr schlecht geht und dass Du dringend einen neuen Termin brauchst. In der Regel bekommst Du den dann auch so schnell wie möglich!

Vielleicht kann Dir die Aussicht auf einen baldigen Terminschon ein wenig helfen und außerdem gibt es ja auch jederzeit hier das Jugendforum!!!

Liebe Grüße

bke-Gregor *bye*
27.04.2019, 14:45 Uhr | Sany2018
Leider nicht [...]. Meine einzige Ansprechpartnerin ist bereits seit Monaten die Psychotherapeutin in der Beratungsstelle, aber leider sind die Termine dort nur selten möglich [...].
27.04.2019, 13:14 Uhr | bke-Gregor
Hallo Sany,

gibt es denn in dieser Situation jemanden in Deiner Nähe, der Dir wenigstens ein wenig Trost und Halt geben kann??

Liebe Grüße

bke-Gregor *bye*
27.04.2019, 09:55 Uhr | Sany2018
Ich liege hier weine....ich wusste gar nicht, dass man so viel weinen kann, das ist doch nicht normal [...]. Ich habe das Weinen oft unterdrückt, es gab Phasen, in denen habe ich monatelang nicht geweint, weil ich nicht weinen konnte [...]. In letzter Zeit weine ich (ungewöhnlich) oft [...]. Es ist anstrengend für mich diese Emotion auszuhalten, weil sie mich das fühlen lässt, was ich nicht fühlen möchte, nämlich wie es mir tatsächlich geht und das macht alles nur noch schlimmer [...]. Das Weinen ist wie ein Stückchen Wahrheit, der man in die Augen schauen muss [...].

Ich bin traurig, irgendwie auch so leer [...]. Ich fühle mich als sei ich nicht zugehörig, denn alle funktionieren, nur ich nicht, irgendwas muss ich doch falsch machen [...]. Ich kann teilweise selbst dem kleinsten Gegenwind nicht mehr standhalten [...]. Wie ein Kartenhaus, das jeden Moment in sich zusammensinken könnte [...].
22.04.2019, 14:36 Uhr | Sany2018
Ich schaffe es nicht mehr raus.....mir ist einfach alles zu viel [...]
22.04.2019, 12:25 Uhr | bke-Claudia
Hallo Sany,
du hast viele Jahre gelernt und es offensichtlich geschafft, gut bis zum Abitur zu kommen. Das ist ganz wichtig im Kopf zu haben.
Jetzt gilt es etwas aufzufrischen und zu wiederholen, was du schon gelernt hast.
Du schaffst es da durch zu kommen, wenn Phasen des Lernens und des Ausruhens sich die Waage halten. Mitunter ist es auch gut, mit jemandem zu lernen oder jemandem etwas zu zeigen, als stumm vor sich hin zu lernen.
Genieße eine Stunde die Sonne und dann das nächste Stück.
bke-Claudia

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