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das ist mein neuer Thread. Er hat den gleichen Namen wie der vorherige, weil es eigentlich der vorherige Thread ist, nur mit ein bisschen frischem Wind und einer kleinen Durchlüftung.


Kleiner Reminder an mich selbst, weil heute kein guter Tag war und weil der nächste ungute Tag bestimmt kommen wird: "Du hast nicht so viel Zeit wie du denkst. Das Leben gibt dir manchmal keine zweiten Chancen und es bereitet dich nicht immer auf alles vor. Nicht alles ist fair und du wirst niemals alles verstehen. Aber es lohnt sich zu leben, es lohnt sich so sehr."
ich kann total verstehen, dass es unangenehm ist zum Frauenarzt zu gehen. Mir wäre das auch super unangenehm und ich glaube, ich würde es um jeden Preis vermeiden. Ich möchte dich aber dazu ermutigen, denn du hast Beschwerden und dein Körper ist das Wichtigste, was du hast! Du bist auch als Mensch wichtig und ebenso deine Gesundheit! Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass du der Ärztin deine Ängste mitteilen kannst, sie wird sicherlich Verständnis dafür haben.
Eine Sache, die ich dir noch mitteilen wollte ist bezüglich deiner Mutter. Mich schockiert ihr Verhalten sehr und ehrlich gesagt macht es mich auch wütend... Wieso sagt sie, dass sie etwas komisch an dir findet, wieso trägt sie noch mehr zu deinem Unwohlsein bei?!
Du bist Erwachsen und du darfst entscheiden, wer mit ins Behandlungszimmer kommt. Deine Mutter hat es zu akzeptieren. Ich kann mir vorstellen, dass es schwierig sein wird, ihr das in solch klaren Worten zu sagen, aber es geht ja um dich und dein Wohlbefinden.
Ich drücke dir die Daumen, dass es dir ganz bald wieder besser gehen wird!
LG Lia
erstmal gut, dass dein Arzt dranbleibt und der Sache auf den Grund gehen möchte! Arzttermine sind so eine Sache für sich, wer geht da schon gerne hin, schon gar nicht, wenn man nicht so recht weiß, was einen dort erwartet...Ich kenne aber auch das Gefühl der Erleichterung, wenn so ein Arzttermin vorbei ist und meist auch gar nicht so schlimm war, wie man sich das im Vorhinein vorgestellt hat. Ich hoffe, das wird bei dir auch so sein! Was die Begleitung deiner Mutter betrifft: Kannst du dir vorstellen, deiner Frauenärztin zu sagen, dass du ohne sie ins Behandlungszimmer gehen möchtest und sie das für dich klärt? Meinst du, deine Mutter könnte das dann besser akzeptieren?
Liebe Grüße und alles Gute, dass du deine Beschwerden bald los wirst!
bke-Pia
da hast du zwei schwere Tage hinter dir.
Deine Eltern müssten zunächst viel allein klären, was zwischen denen alles nicht läuft. Gewalttätiger Vater, Mutter, die da nicht rausgeht und deshalb möglicherweise auch eher emotionslos ist.
Du- kannst das nicht klären, für dich ist es wichtig, da bald heraus zu sein, mit deiner Therapeutin gut daran zu arbeiten, wie das für dich gehen kann.
Niemand sollte psychische und/ oder körperliche Gewalt aushalten müssen.
Noch fühlst du dich manchmal wie das kleine Kind, das oben von der Treppe auf das furchtbare Geschehen herab schaut, aber irgendwann schaffst du es, dort wegzugehen und zu sagen, das ist nicht mein Leben.
Ich wünsche dir für heute einen guten Tag mit positiveren Gefühlen.
bke-Claudia

Ich weiß wirklich nicht mehr, was ich machen soll. Es ist so schlimm Zuhause. Meine Eltern haben wieder gestritten, weil mein Vater gesterm Abend nicht mit zu meiner Tante gehen wollte, sondern lieber TV geschaut hat. Er war richtig aggressiv und hat meine Mama geschlagen. Heute morgen bin ich vom Streit aufgewacht und habe gehört, dass er sie gegen die Wand drückt. Gerade eben hat er gebrüllt, dass er das Haus abfackeln wird, wenn meine Mama sich von ihm trennt. Mein Vater ist so ein Ars******. Sorry, dass ich das so sage, aber es ist die Wahrheit. Meine Mutter ist vielleicht gemein und nervig, aber mein Vater ist wirklich einfach nur bösartig. Er kann nicht einmal aufhören. Nicht einmal kann er sich zusammenreißen. Wenn nicht für meine Mama, dann wenigstens für mich... Warum schafft er das nicht? Warum muss ich immer stark sein? Jetzt nicht auch weinen, wenn Mama weint? So ist es schon immer. Die kleine ****** steht an der Treppe und schaut runter... Und hofft, dass morgen alles gut wird, aber weiß, dass es nicht gut wird... Mir geht es schlecht. Ich habe Fieber. Mein Kopf tut weh. Es ist so laut. Und ich muss stark sein, weil die Erwachsenen es sind sind. Ich will zu meiner Therapeutin...Sie fehlt mir so sehr...
puh, super anstrengend. Mit der Blase, aber auch mit der Mama. Und immer wieder beeindruckend: "Eigentlich bin ich selbst groß, ich sollte es selbst können und am Ende schaffe ich auch immer, mich alleine durchzukämpfen". Ja, mit empathischer Mama wäre es besser. Aber Du bist zum Glück nicht alleine. Und tatsächlich auch groß.
Ich kenne Deine Mama ja nicht. Aber könnte es sein, dass sie sich Sorgen macht, es aber nicht zeigen kann und auch nicht reden möchte? Denn durch reden würde es wahr werden, dass es echt auch mal schwierig bei Dir ist?
Es ist gut, dass Du medizinisch dran bleibst. Tatsächlich hilft sicher Gelassenheit. Und ein offener Umgang. Pinkeln müssen ist echt zutiefst menschlich. Ja, so oft zu müssen ist furchtbar unangenehm. Anstrengend. Nervig. Aber: Darüber reden, so wie Du hier schreibst, könnte helfen, dass es nicht mehr so peinlich ist. Dadurch wird es körperlich nicht besser, wäre aber besser psychisch auszuhalten. Und für "immer"? Das ist so ein großes Wort. Für immer bleibt es nicht. Es gibt sicher einen Weg, wie es besser wird. Denn: "am Ende schaffe ich auch immer".
Viele Grüße und ein super Jahr 2022,
bke-Stephan
ich war gestern bei der Ärztin und habe nochmal eine Urinprobe abgegeben. Diese war wieder nicht besonders auffällig, aber dennoch habe ich (auf gut Glück) wieder Antibiotika verschrieben bekommen. Eben für den Fall, dass das Ein-Tages-Antibiotika vom 23. Dezember nicht gewirkt und alle eventuell vorhanden Bakterien abgetötet hat. Es gibt ein bisschen Entwarnung, denn ich weiß durch die genau Urinuntersuchung zumindest, was ich nicht habe. Diabetes habe ich nicht, kein Blut im Urin und auch keine schlimmen Infektionen. Die Frage ist eben, was es stattdessen ist. Ich nehme das neue Antibiotika jetzt den zweiten Tage und muss immer noch häufig zur Toilette, eigentlich alle 3 Minuten wieder. Es ist mir irgendwie peinlich darüber zu reden (schreiben ist in Ordnung), aber dieses ständige Druckgefühl in der Blase macht mich verrückt. Ich habe große Angst. Vorhin habe ich eine halbe Stunde geweint vor Panik. Dummerweise habe ich dann auch noch gegoogelt und bin auf das Thema "Reizblase gestoßen", etwas psychosomatisches. Das bleibt für immer und ist schlecht behandelbar. Für immer ständig aufs Klo laufen... Wie soll das gehen? Ich traue mich ja jetzt schon nicht mehr aus dem Haus, weil es so schlimm ist. Und das einzige was meine Mama sagt, ist dass ich zu sensibel bin. "So ein bisschen pinkeln müssen ist doch nicht schlimm", hat sie gesagt. Aber für mich ist das schlimm. Es hört sich vielleicht harmlos an, aber wenn man sich vorstellt, dass man 24/7 das Gefühl hat, super dringend auf die Toilette zu müssen, ist es eben wieder nicht so harmlos. Egal. Sie versteht es nicht und es ist ihr egal. Meine Mutter zeigt so auf jeden Fall nicht ihre Anteilnahme. Das ist das, was alle denken, aber meine Mutter hat keine Empathie, nicht im geringsten. Sie beschimpft mich, lässt mich nicht zu Wort kommen und hört mir gar nicht zu, bei dem was ich sage. Ich arbeite daran, nicht mehr die Bestätigung von ihr zu brauchen, aber ich habe häufig auch das Gefühl, als würde ich sie noch sehr brauchen. Einfach eine liebe Mama, die sich jetzt ein bisschen kümmert und Verständnis hat... Eigentlich bin ich selbst groß, ich sollte es selbst können und am Ende schaffe ich auch immer, mich alleine durchzukämpfen oder eben mit Unterstützung von meiner Beraterin in der Beratungsstelle und dem Forum, aber das alles ersetzt nicht die Mama, die irgendwie so sehr bräuchte... Es macht mich traurig, aber irgendwie muss ich stark sein und hoffen, dass alles gut wird und das Antibiotika wirkt. Ich laufe jetzt zu meiner Tante und meinem Cousin hoch (sie wohnt im Haus neben uns) und lenke mich mit den beiden ein bisschen ab.
Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr.

//Edit: Hi dreams, habe einen Beitrag wegen doppelt gelöscht, Grüße, bke-Stephan//
Liebe Grüße
dreams
erstmal schön, dass es eine "Teilentwarnung" gibt. Gut, dass weiter gesucht wird, es gibt halt mehr als eine Krankheit in diesem Bereich! Vielleicht weißt Du schon heute nachmittag mehr!
Was Deine Mutter Dir vorwirft finde ich ganz schön fies! Kann es sein, dass sie Sorge ausdrückt, in dem sie wütend ist? Ich würde ihr auf jeden Fall Rückmeldung geben, wie sehr Dich solche "Ausbrüche" verletzen. Irgendwann wird sie krank sein oder später mal alt und krank und auf Deine Hilfe und Dein Verständnis angewiesen sein. Das geht schneller als man denkt....
Liebe Grüße und nochmal gute Besserung
bke-Gregor

Meine Mutter hat mich eben angebrüllt, weil ich ihr anscheinend nur Probleme mache. Sie hat gesagt, dass ich so oft zur Toilette muss, weil ich mich in jedes kleine Problem reinsteigere und zu sensibel für die Welt bin. Dann hat sie noch gesagt, dass meine Beraterin mir anscheinend nicht helfen kann, weil meine Probleme immer noch da sind, dabei stimmt das nicht. Es bessert sich, aber eben nicht von heute auf morgen und auch nicht, wenn man eine Mutter hat, die so gemein ist. Mir geht es schlecht und ich bin verzweifelt. Ich habe Angst. Und anstatt sie versucht nett zu sein, macht sie mich nur fertig... Ich wünsche mir, dass sie mich ernst nimmt. Ich will doch einfach nur wissen, was ich habe...
das die Ärztin selber anrufen möchte, ist vor allem ein Zeichen, dass sie eine gute Ärztin zu sein scheint! Ich finde es seltsam, wenn die Arzthelferinnen Diagnosen verkünden und man nicht nachfragen kann.
Abwarten ist in solchen Dingen echt superschwer, aber es bleibt nichts anderes übrig. Wenn es Dir hilft ruf nochmal an und frage wann die Ärztin Rückrufe erledigt.
Gute Besserung und liebe Grüße
bke-Gregor

ich bin mit meinen Ideen am Ende. Ich habe so viel versucht, um mich abzulenken. Inzwischen ist alles langweilig geworden oder gar nicht erst möglich gewesen, weil ich mich warm halten soll. Später kommt mein Cousin wieder runter, vielleicht spielen wir dann ein bisschen. Eventuell können wir dann, wenn ich mich sehr warm einpacke, auch eine kleine Runde spazieren. Ich kann nicht einschätzen, ob das dann guttut oder nicht, aber ich würde gerne ein wenig frische Luft schnappen. Ich muss wohl einfach bis morgen aushalten... Und hoffen, dass in der Urinprobe etwas gefunden wird. Das schlimmste wäre nämlich, dass nichts dabei herauskommt und die Beschwerden trotzdem da sind...
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