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11.11.2020, 20:36 Uhr | Leniona
Halle zusammen,
ich bin relativ neu hier...also jetzt seit zwei Wochen dabei, aber kenn nich nicht alles hier. Mein Problem ist, dass ich mir selber unglaublich hohe Erwartungen stelle, mein Terminkalender dementsprechend voll ist und ich kann es nicht reduzieren. Durch Schule und Nebenjobs (plus viele weitere Dinge) hab ich einfach keine Zeit mehr für mich, aber ich MUSS diese Dinge machen.

Außerdem gibt es Momente in denen ich einfach nicht mehr kann und nicht mehr will. Ich kann mich dann auch nicht selber überreden oder zwingen weil tief in mir eine stimme sagt, dass ich das gar nicht will und die ist momentan sehr stark. Dadurch wird der Druck an mich selber aber nur noch größer...

Ka ob hier jemand drauf antwortet...aber ich bin mir nicht sicher ob ich dann Vorschläge oder so umsetzen könnte...ich kann einfach nicht mehr und will nicht mehr...was auch leider schonmal zu.....suizidalen Gedanken geführt hat.....

ich weiß einfach nicht wie ich damit umgehen soll, ob es vllt doch was gibt und ich sagen kann 'okay ich will was ändern'. aber das scheint mir gerade so fern zu sein.

Liebe Grüße an euch,
Leniona
Zuletzt editiert am: 11.11.2020, 20:36 Uhr, von: Leniona
Es ist egal zu welchem Zeitpunkt man einen Menschen verliert...es ist immer zu früh und es tut immer weh!
12.11.2020, 14:11 Uhr | Leniona
Hey Luca,
ja das stimmt so wie du es geschrieben hast. Also das was ich alles machen muss, ist relativ viel...

ich arbeite in einer Bäckerei jedes Wochenende, gebe zwei Leuten Nachhilfe, wenn Corona nicht ist, hätte ich selber noch training und trainiere die kleineren und begleite sie auf Turniere, ich muss für die schule lernen, was auch wirklich wichtig für mich ist, weil es mein Abijahr ist, ich muss im Haushalt helfen, meinen beiden jüngeren Brüdern helfen, da es schulisch auch nicht so leicht bei denen ist, meine Mutter arbeitet und kann deswegen nicht immer zuhause sein und dann muss ich mich um alles kümmern, jemand muss mit dem Hund raus, und dann hab ich noch psychischen Druck, der mich in Form von Zusammenbrüchen und Panikattacken kraft und Zeit kostet, weswegen ich auch Therapiestunden nehme und nach einen Platz bei einer Beraterin...ich glaub ich hab nichts vergessen.

Zeit ist schon ein Muss für mich geworden, ich habe kaum Zeit für etwas. Hatte die letzten Wochen Stress weil ich einerseits in Quarantäne war und mich das sehr unter Druck gesetzt hat und weil ich meine Seminararbeit schreiben musste und am Dienstag abgegeben habe. Da ich gestern schule hatte und bis abends gearbeitet habe, hatte ich so gut wie keine Zeit für die beiden Teilklausuren heute zu lernen...und mit Maske zwei Stunden zu schreiben ist sowieso schon schlimm genug und geht auch nicht ohne Kopfschmerzen.

Ich könnte jetzt aber auch keine Prioritäten setzen, weil alles wichtig ist, entweder weil ich dann unabhängiger bin oder weil ich es muss, auch wenn das bedeutet dass ich die ganze Nacht durcharbeite und nicht zum schlafen komme...kann ich sowieso nicht so gut im Moment.
Das ist halt wirklich mein größtes Problem...ich merke es wird zuviel, aber ich kann nichts reduzieren.

Liebe Grüße,
Leniona
Es ist egal zu welchem Zeitpunkt man einen Menschen verliert...es ist immer zu früh und es tut immer weh!
11.11.2020, 21:30 Uhr | bke-Luca
Hallo Leniona,

im Namen aller Moderierenden heiße ich dich erstmal herzlich willkommen hier im Forum. Schön, dass du zu uns gefunden hast. *smiling*

Du schreibst, dass du dir den Terminkalender ganz schön voll packst und du all die Dinge auch machen musst. Gleichzeitig geht dir gerade die Kraft aus und (d)eine innere Stimme sagt dir, dass deine Reserven zu Ende gehen und es gerade zu viel wird. Dann kommen wieder die hohen Erwartungen an dich, dass es irgendwie gehen "muss" und neuer Druck kommt zusätzlich dazu.
Uff, das klingt überhaupt nicht einfach und du fragst dich, ob es da vielleicht Tipps geben könnte, wie du das verändern könntest. Ist das richtig?
Was sind das denn alles für Dinge, die du noch neben der Schule machen musst? Wie würdest du da die Prioritäten setzen, wenn "Zeit für dich" auch zu einem "Muss" werden würde? *hypocritically*

Ich wünsche dir hier einen guten Austausch und kann mir gut vorstellen, dass hier andere im Forum auch so ähnliche Situationen vielleicht kennen.
Was kann da helfen, wenn man das Gefühl hat, dass alles gerade zu viel ist?

Viele Grüße,
bke-Luca

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