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...weg von den Menschen, die mich Tag für Tag runter machen,
...weg von den Sorgen, die mich auffressen,
...weg von den Gefühlen, die mein Herz brechen,
...weg von den Ängsten, die mich verletzlich machen,
...weg von dem Stress, der mich erschöpft,
...weg von dem Dämon, der mich einnimmt,
...weg von dieser Welt, die mein Leben zur Hölle macht.

Wofür mache ich das eigentlich? Wieso bin ich dageblieben, obwohl ich mir diese Frage schon vor Monaten gestellt hab?
Ich kann das so so so unfassbar gut nachvollziehen.
Auch wenn es bei mir nicht so sehr das Schweigen ist (glaube ich zumindest), sondern das reden und danach einfach nichts mehr wissen. Keinen Zugang dazu zu haben. Als wäre ich nicht dabei gewesen. Und das jedes mal wieder... Sie meint, wie deine, dass es trotzdem was bringt, es wichtig wäre, aushalten, irgendwann würde sich das ändern blabla...
Und ich denke wie Du... wofür, was bringt das usw...
Ich habe leider keine wirkliche Antwort für Dich, ob und wofür und so...
Meine Frage wäre, gäbe es für Dich eine andere Möglichkeit? Also eine andere Art der Therapie auszuprobieren, bei jemand anderen mal anzutesten?
(ich weis Therapeut/in zu finden, ist absolut schwierig und langwierig...)
Ich wünsche Dir sehr das es einen für Dich fühlbaren Weg gibt, dass Du für Dich merkst was passt und auch ob es weiter gehen kann/soll etc oder nicht.
Fragen die schwierig sind und keine Ahnung obs darauf "die" Antwort gibt, vermutlich leider nicht.
Ich schreibe manchmal vorher was auf und gebe es der Thera, so das sie gezielt was fragen kann und wohl auch tut. Leider habe ich auch darauf irgendwie hinterher kein Zugriff und es ist wie nicht ich dabei gewesen.
Ich weis nicht, vermutlich habt ihr das alles schon versucht?
Würdest Du ihr denn gerne was sagen? Was mitteilen? Weist Du was Dich zum "schweigen" bringt? Innere Blockaden, Gegenwehr, Zweifel, Angst,...?
Wenn Du magst

Lg Socke
so gehe ich einfach fort, in eine andere Welt."
es tut mir leid, dass du die Therapie so erlebst. Permanent frustriert rauszugehen, ist nicht Sinn der Sache. Du schreibst, dir die Frage nach dem Sinn der Therapie bereits vor Monaten gestellt hast, vermutlich auch deiner Therapeutin. Was meinst du, wäre es nicht an der Zeit, deine Verunsicherung bezüglich Sinn der Therapie erneut anzusprechen. Vielleicht eine Art Resümee zu machen bezüglich der stattgefundenen Termine?
Viele Grüße und gute Nacht


- - -
Ich war heute bei der Therapie. Mal wieder erfolglos. Mir stellt sich wie so oft die Frage, ob es noch Sinn macht. Stunde für Stunde sitzen wir schweigend da - 50 Minuten. Ich ziehe mich in mich zurück, bin oft gar nicht wirklich anwesend. Wie ein Sog, der mich jedes Mal wegzieht - ins Nichts. Schwere. Nebel. Sie meint, das gilt es auszuhalten. Im Schweigen würden sich Dinge vermitteln. Schweigen sei wichtig. Ich soll es aushalten, dass wir nicht weiterkommen. Ich soll aushalten, dass wir manchmal nur einen Satz miteinander wechseln. Aber halte ich das jetzt nicht schon über ein Jahr lang aus? Zwei Mal die Woche? Wie viele Stunden gab es in diesem Jahr, die hilfreich waren, wo ich nicht frustriert die Praxis verlassen hab? Lassen wir es 10 sein. Wofür mache ich das eigentlich? Wieso bin ich dageblieben, obwohl ich mir diese Frage schon vor Monaten gestellt hab?
Die Besitzerin hat mich heute vor anderen als "ihre rechte Hand" bezeichnet und gesagt, dass auf mich immer Verlass ist und ich ihr vollstes Vertrauen hab - das hat mich zum Lächeln gebracht. Es gibt mir ein Gefühl, was ich nur selten spüre - wichtig sein, gebraucht werden. Dafür bin ich dankbar.

Hab gestern Abend einen Film ("Die Schule der magischen Tiere") geguckt. Durch Zufall entdeckt. Ein Film für mein inneres Kind, was die Bücher früher voller Begeisterung gelesen hat. Da kam Freude auf. ^^ Und hinterher auch ein paar Tränchen, weil ein magisches Tier als Begleiter und ewigen Freund doch irgendwie auch echt toll wär.

Manchmal verzweifle ich an dem was in mir ist. Weil ich es nicht verstehe. Und wenn man etwas nicht versteht, dann kann man es auch nicht kontrollieren. Unkontrollierbares macht Angst. Immer dann, wenn es nicht sicher ist.
- - -
Ich fühl mich gerad... ängstlich. Ich fühl Derealisation. Aber ich weiß, dass das vorbei geht, sobald es draußen wieder hell wird...
ja …erst mal wieder beruhigen, die Panik abklingen und den Atem wieder ruhig und gleichmäßig werden lassen…… ein sehr guter Gedanke, liebe Silbermond.
Und - du hast noch weitere gute Gedanken, etwa den:
Vielleicht kann dir das eine gute Orientierung geben bei dem Vorhaben, wann du am besten diese Antwort lesen wirst. Ob es jetzt, vor der Nacht gut wäre …. oder morgen, ausgeruhter, bei Tageslicht …..
Schicke dir viele gute Gedanken und herzliche Grüße zur Nacht,
bke-Zita
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Hm.. ich hab gerade eine Antwort von jemandem bekommen. Ich hab noch nicht reingelesen. Hatte eine Panikattacke und musste mich gerade erstmal wieder beruhigen. Ich bin zittrig. Ich trau mich nicht das zu öffnen. Weil es wirklich alles sein könnte. Der Mensch hat mich schon öfter sehr verletzt mit Worten. Ich hab Angst davor, dass das wieder passiert. Aber ich hab in Kürze niemanden, mit dem ich da gemeinsam reingucken kann... Ich hab Angst, was es mit mir macht. Ich will nicht, dass es mir schlecht geht. Also noch schlechter als jetzt mit der Ungewissheit. Weil da niemand ist, der mich dann halten kann. Aber ich muss da spätestens morgen reingucken. Puuh..


es ist sicher nicht einfach, soviel Abstand zu Deiner Familie und so heftige negative Gefühle ihnen gegenüber zu spüren.
Noch weisst Du ja nicht, dass Du Dich anderen Menschen gegenüber wirst öffnen können und dass Du Dich mit anderen Menschen wirst verbunden und zugehörig fühlen können. Du fühlst Dich jetzt einsam in Deiner Familie. Das ist nicht falsch, aber schmerzhaft. Ablösen ist schmerzhaft, aber Du spürst offenbar, dass Du auf Deinem - richtigen-Weg bist. Und es wartet vielleicht für Dich, nach Deiner allmählichen Ablösung von Deiner Familie, so etwas wie eine "Wahlverwandtschaft": Menschen, die sich gerne mit Dir verbunden fühlen und mit denen ein Sich-wohlfühlen miteinander möglich ist.
Vielleicht kannst Du das ja trotz Deiner Verwundung ein wenig glauben: "The best is yet to come!"
Alles Gute und viele Sonntagsgrüße,
bke-Hannes
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