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...weg von den Menschen, die mich Tag für Tag runter machen,
...weg von den Sorgen, die mich auffressen,
...weg von den Gefühlen, die mein Herz brechen,
...weg von den Ängsten, die mich verletzlich machen,
...weg von dem Stress, der mich erschöpft,
...weg von dem Dämon, der mich einnimmt,
...weg von dieser Welt, die mein Leben zur Hölle macht.
kennst du Zeichentrick "Alles steht Kopf"? Beim Lesen deiner Zeilen
Liebe Grüße
bke-Lana
P.S.: Du darfst sein


Hallo Silbermond,
die Macht der inneren Bilder ist groß - und das, was Du beschreibst, ist eindrucksvoll - und wirkt beengend.
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Hilft Dir in solchen Lagen, andere Bilder daneben zu stellen (vielleicht nicht dagegen, sondern daneben - geht das?)
Vielleicht statt des Korridors mit verschlossenen Türen, das Bild einer offenen Halle, einem Raum, den Du betrachten kannst und der an jeder Seite Licht einlässt - etwa wie so ein griechischer Tempel ... wenige ruhige Menschen darin, vielleicht läuft eine Katze lang oder ein paar Vögel schwirren durch ...
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Ist so eine Imagination etwas, das Du sehen und betrachten könntest?
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Das fällt mir zu Deinem inneren Bild ein.
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In solch einer Halle gibt es auch ein Ecke mit Ruhekissen ... dort dürfen die Müden sich ausruhen oder sogar mal ausschlafen.
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Herzlich aus der Moderation ...
bke -Christian
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Ich stehe inmitten eines endlosen Korridors mit zahlreichen Türen. Hinter jeder einzelnen Tür wohnt ein Wesen und seine Geschichte. Es war einst ein belebter Ort, wo ein reger Austausch im Innen und mit der Welt im Außen stattfand. Doch seit einiger Zeit ist die Atmosphäre eher düster und bedrückend, in der Luft liegt ein Gefühl von Einsamkeit und Verlorensein. Der Korridor liegt verlassen da und fast alle Türen sind verschlossen. Einige Wesen haben sich selbst in ihre Welten zurückgezogen, von anderen haben sich die Türen von alleine geschlossen und manche habe ich aus Selbstschutz abgeriegelt. Hinter den verschlossenen Türen liegen verborgene Emotionen, verdrängte Gedanken und unausgesprochene Worte. Während ich den Korridor entlang gehe, höre ich das Echo meiner Schritte und das leise Klirren des Schlüsselbundes in meiner Hand. Aus der Richtung einiger Türen dringt ein dumpfes Trommeln - hinter ihnen wütende, verzweifelte und traurige Wesen, die mit ihren Fäusten gegen die Türen schlagen, nicht nachvollziehen können, dass ich ihnen den Austausch verwehre, gesehen und gehört werden wollen. In mir ist ein großer Wunsch danach die Türen wieder zu öffnen, doch allein der Gedanke daran erzeugt Panik. Je lauter die Unruhe hinter den Türen wird und je länger ich dastehe, ohne mich zu rühren, desto überforderter fühle ich mich mit der Situation und desto größer wird der Impuls einfach nur noch zu fliehen, raus aus diesem Korridor und weg von mir...
Ich bin müde.
was ich Dir mal sagen wollte: "Du bist ok - auch wenn du deine Beiträge wieder löscht, weil dich der Mut verlässt. Wir sind dir deshalb nicht böse. Aber verlier dennoch nicht den Mut es weiter zu versuchen."
Ok, nicht wirklich meine Worte, passen aber dennoch sehr.
Viele Grüße,
bke-Stephan
Du bist ok! Diese Kämpfe sind sehr anstrengend und ich finde es toll, dass du immer wieder versuchst dich doch mitzuteilen, auch wenn es sehr schwer ist. Auch wenn du es schnell wieder löschst, weil sich dann das Panikmonster zu wort meldet. Das ist ok. Irgendwann klappt es vielleicht. Ich glaub da fest an dich!
(ich versuche mal das Panikmonster für dich wegzuschieben, wenn das ok ist?)
Ganz liebe Grüße und wenn es ok ist


Eure Worte sind wie ein kleiner Mutstupser.
Es ist in letzter Zeit ganz schwierig für mich, mich auszuhalten, die inneren Kämpfe, die besonders dann ausbrechen, wenn ich mich mitzuteilen versuche in meinen Gefühlen und Gedanken. Da fühl ich mich ganz schnell als könnte ich alles nur falsch machen in dem was ich bin und in all meinen Worten. Und wenn das Panikmonster ausnahmsweise mal nicht meine Worte schon auffrisst, bevor ich sie überhaupt losgeworden bin, dann spätestens dann, wenn ich sie abgeschickt hab. Völlig gleich mit welchem Anliegen oder in welcher Stimmung ich mich mitteilen und zeigen mag.
Ich bräuchte jemanden von außen der mir sagt, du bist ok - auch wenn du deine Beiträge wieder löscht, weil dich der Mut verlässt. Wir sind dir deshalb nicht böse. Aber verlier dennoch nicht den Mut es weiter zu versuchen.
Silber
weepingwillow hat schon nachgefragt... Ich denke - um was auch immer es geht- es hat eine Bedeutung für dich, denn sonst hättest du nicht gepostet. Wenn dir danach ist, schreib doch ein paar Worte, wie's bei dir gerade ist, okay? Hier gibt's Ohren, die dir zuhören bzw. Augen, die deine Worte lesen und versuchen, deine Gedanken nachzuvollziehen.
Wie auch immer, hab einen guten Tag + viele Grüße,

schön, dass du uns was von deinen Plänen und anstehenden Veränderungen wissen lässt



Deine Aussage "Auch wenn es gerade bei mir schwierig ist, freue ich mich riesig darauf endlich hier weg und in ein anderes Umfeld zu kommen. Ich bin hochmotiviert und fest davon überzeugt, dass das gut wird" hat mich besonders gefreut und mir ein Lächeln beschert (auch wenn mein Tag nicht so pricklend angefangen hat)

Wünsche dir einen schönen Tag + viele Grüße


Ich hab mir jetzt viel Zeit gelassen euch zu antworten, weil ich mir in vielem einfach selbst noch im Unklaren bin. Und vielleicht ist das auch der Grund, wieso ich so lange zögere – weil ich eben nicht genau weiß, wo das Problem liegt und ob das etwas ist, woran man arbeiten kann. Liegt es bei ihr, bei mir oder an der Therapieform? Da sind einfach unglaublich viele „vielleicht’s“ in mir.
Aber: Im Grunde löst es sich nun von selbst. Ich habe nämlich die Zusage für eine "Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme" und einen Internatsplatz bekommen, werde also Mitte August für mindestens 11 Monate ausziehen und in dem Zuge dann auch die Therapie abbrechen. Auch wenn es gerade bei mir schwierig ist, freue ich mich riesig darauf endlich hier weg und in ein anderes Umfeld zu kommen. Ich bin hochmotiviert und fest davon überzeugt, dass das gut wird.

Liebe Grüße,
Silbermond
P.S.: @Socke, zu deinem Problem in der Therapie: Wie wär’s wenn du sie mal fragst, ob du die Stunden aufnehmen darfst? So könntest du zumindest einen Zugang wieder herstellen – wenn du wolltest. Ich kenne tatsächlich eine Person, die das so macht.

Wofür mache ich das eigentlich? Wieso bin ich dageblieben, obwohl ich mir diese Frage schon vor Monaten gestellt hab?
Ich kann das so so so unfassbar gut nachvollziehen.
Auch wenn es bei mir nicht so sehr das Schweigen ist (glaube ich zumindest), sondern das reden und danach einfach nichts mehr wissen. Keinen Zugang dazu zu haben. Als wäre ich nicht dabei gewesen. Und das jedes mal wieder... Sie meint, wie deine, dass es trotzdem was bringt, es wichtig wäre, aushalten, irgendwann würde sich das ändern blabla...
Und ich denke wie Du... wofür, was bringt das usw...
Ich habe leider keine wirkliche Antwort für Dich, ob und wofür und so...
Meine Frage wäre, gäbe es für Dich eine andere Möglichkeit? Also eine andere Art der Therapie auszuprobieren, bei jemand anderen mal anzutesten?
(ich weis Therapeut/in zu finden, ist absolut schwierig und langwierig...)
Ich wünsche Dir sehr das es einen für Dich fühlbaren Weg gibt, dass Du für Dich merkst was passt und auch ob es weiter gehen kann/soll etc oder nicht.
Fragen die schwierig sind und keine Ahnung obs darauf "die" Antwort gibt, vermutlich leider nicht.
Ich schreibe manchmal vorher was auf und gebe es der Thera, so das sie gezielt was fragen kann und wohl auch tut. Leider habe ich auch darauf irgendwie hinterher kein Zugriff und es ist wie nicht ich dabei gewesen.
Ich weis nicht, vermutlich habt ihr das alles schon versucht?
Würdest Du ihr denn gerne was sagen? Was mitteilen? Weist Du was Dich zum "schweigen" bringt? Innere Blockaden, Gegenwehr, Zweifel, Angst,...?
Wenn Du magst

Lg Socke
so gehe ich einfach fort, in eine andere Welt."
es tut mir leid, dass du die Therapie so erlebst. Permanent frustriert rauszugehen, ist nicht Sinn der Sache. Du schreibst, dir die Frage nach dem Sinn der Therapie bereits vor Monaten gestellt hast, vermutlich auch deiner Therapeutin. Was meinst du, wäre es nicht an der Zeit, deine Verunsicherung bezüglich Sinn der Therapie erneut anzusprechen. Vielleicht eine Art Resümee zu machen bezüglich der stattgefundenen Termine?
Viele Grüße und gute Nacht

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