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Liebe Grüße Jacky
Es tut weh, weil dort etwas fehlt. Aber derjenige der mir das Leben gegeben hat, er ist kein Papa. Er ist die Person, die mir am meisten Leid zugefügt hat und die ich gerne am liebsten vergessen würde.
Es tut jeden Tag weh. Wenn ich sage ich vermisse ihn, meine ich nicht ihn als die Person die er ist, sondern die Vaterfigur die ich so gerne mir wünschen würde und bei mir hätte.
Ich beneide jeden Menschen, der diese Figur hat und freue mich auch für sie. Aber heute tut es noch mal mehr weh, weil ich gerne auch diese Figur in meinem Leben hätte.
Ich habe ein Gedicht geschrieben, weil ich es weg von mir haben wollte, wenn nur für einen kurzen Moment, ich würde gerne diesen mit euch teilen.
Papa ein Name auf Papier
Papa
Ein Name auf Papier
Ich frag geht es allen so hier.
Ich sehe Kinder lachen und weinen.
Sie sprechen in hohen Tönen von ihren Papas.
Reih um geht es, wie der eigene Papa-Held so ist.
Dann komm ich, schweigend in mir selbst verkrochen.
Ich schrag zusammen als sie fragten ist alles okay?
Ja ich bin nur müde und würde lieber gehen.
Denn Papa ist nur ein Name auf Papier und gehört nicht zu mir.
Was ist, wenn ich es nie vergess, was geschah und und es mich immer wieder trifft?
Denn am Ende bleibst du Papa, nur ein Name auf Papier und ich höre nie wieder was von dir, um mich selbst nicht zu vergessen und die Stimmen von dir zu brechen.
Das ist mein Gedicht, keine Ahnung aber genauso fühlt es sich an. Ich finde am schrecklichsten von all den Dingen dazu, dass ich ihm so ähnlich sehe, als ich es einer ganz lieben Person mal sagte, dass ich es so schrecklich finde und ich nicht ihm so ähnlich sehen möchte sagte sie: Du bist Jacky und siehst aus wie Jacky und das kann dir keiner nehmen. Das war unfassbar gut, denn ich bin nicht er, wsh. habe ich davor immer Angst, weil ich ihm so ähnlich sehe, aber genau dieser Satz war sehr hilfreich. Denn ich bin nicht wie er, ich bin eine ganz andere Person.
Liebe geht an alle raus, die einen Papa haben, die ihren Papa verloren haben, die keinen Kontakt mehr zum Papa haben, oder diejenigen wie ich die keinen Papa haben.
Es tut weh und ich wünschte es würde es nicht tun.

Jacky
Danke Ina und Silber!
@Silber, danke dir du liebe für das Osternest, da freue ich mich sehr drüber

@Ina, ja es ist nicht schön...ich wollte einfach dass es aufhört die schmerzen, auch wenn Krankenhaus so schrecklich ist...
Es ist alles zu viel. Viel Ablenkung geht nicht.
Brauche eine Umarmung und einfach irgendjemand der da ist, aber ich kann das so schlecht und will mich da auch nicht irgendjemand aufbünden und das derjenige sich dann auch so Sorgen macht.
Alles liebe, Jacky
Hab ein kleines Osternest für dich mitgebracht.
Hoppelige Grüße
Hut ab vor deinem Mut, trotz allem zum Arzt und in die Klinik zu gehen. Ich stelle mir vor, dass die Ungewissheit, mit einer Diagnose, die im Raum, aber noch nicht fest steht, schwer auszuhalten ist.
Die Psychologin war für dich heute nicht die richtige Ansprechperson. Gibt es jemanden, dem du dich anvertrauen und mit dem du darüber sprechen kannst, wie es dir geht? Jemanden, bei dem du dich nicht zusammen reißen und deinen Gefühlen und Tränen freien lauf lassen kannst?
Brauchst du gerade die Auseinandersetzung mit der Situation, oder tut zwischendurch auch Ablenkung ganz gut? Und wenn ja, was hilft dir, zwischendurch auf andere Gedanken zu kommen?
Ich schicke dir viel Kraft und viele gute und helle Gedanken. Fühl dich, wenn du magst, umarmt.
Herzliche Grüße,
bke-Ina


Ja ist gar nicht leicht gefallen...wurde von einem Arzt auch direkt eingewiesen...die Diagnose die im Raum steht macht mir Angst...würde aber erklären wieso es nicht besser wird.
Die Psychologin war auch hier, als sie gesehen hat dass ich wieder da bin...Habe ihr was vorgespielt das es mir schon psychisch damit nicht so schlecht geht, ich glaube sie hat es mir nicht so glauben können. Sie fragt mehrmals nach ob ich mir sichher sei, da ich leichte Tränen in den Augen hatte...
Sie meinte wir sehen uns wieder, wird aber nicht im Krankenhaus sein (außer ich sollte eben noch mal kommen) weiß nicht, was sie damit meinte...
Ich hoffe es wird eine Lösung gefunden...mein Körper macht das sonst nicht mit.
Könnte so weinen, reiß mich hier so zusammen...das macht alles Angst

Jacky
In deinen Worten klingt deutlich an, wie müde, erschöpft und kraftlos du dich momentan fühlst ….
Ich könnte mir vorstellen, dass dir die Entscheidung, noch mal ins Krankenhaus zu gehen, nicht eben leicht gefallen sein mag. Aber - ich denke, sie war gut, wichtig und richtig.
Du warst sehr krank …..
So dass die Genesung vermutlich deutlich länger dauert, mühsamer ist, nicht geradlinig verläuft und insgesamt anders ist, als du es dir wünschst. Und auch anders, als es sich all die Menschen wünschen, denen du am Herzen liegst.
Ich kann verstehen, dass das alles nicht schön für dich ist ! Denn, das lässt all die Vorhaben und Pläne für die Rückkehr ins alltägliche Leben (wie etwa die Schule) wieder weiter weg rücken.
Ich wünsche dir, dass du im Krankenhaus all die Unterstützung, Ruhe, und Ermutigung bekommst, die dein Körper, deine Seele und du als gesamter Mensch jetzt so brauchen.
Schicke dir Stärkung, Ermutigung und Hoffnung mit,
viele herzliche Grüße
bke-Zita
Bin einfach fertig und müde von der Situation.
Gesunden war zu Hause erst mal nichts...
Mein Körper mag nicht mehr.
Bin sehr erschöpft
Jacky
bei einem Genesungsprozess ist die Geduld das Wichtigste, aber leider ist genau das, was oft fehlt. Es ist ja klar, dass dein Körper jetzt Zeit braucht und du hast schon einige große Fortschritte zurück in die „Normalität“ gemacht, dennoch liegen noch viele kleine Schritte vor dir. Du darfst weiterkämpfen! Du darfst wütend sein, wenn etwas nicht so klappt, wie du es dir vorstellst! Du darfst Angst haben! Du darfst traurig sein und weinen, wenn dir danach ist! Das können Gefühlsempfindungen während einer Genesung sein. Und ja das ist normal diese zu empfinden, nacheinander oder geballt alles zusammen. Du bist ein Mensch, der sich wieder zurück ins Leben kämpft und da gibt es anstrengende Tage. Verliere nicht den Mut und setzte dich nicht zu sehr unter Druck. Manche Sachen brauchen eben länger und sich unter Druck setzten erzeugt nur unnötigen Stress. Führe dir lieber vor Augen, was du schon alles geschafft hast! Und vergiss nicht stolz auf dich zu sein!
Ich nehme an, dass du noch etwas Zeit hast bis du zur Schule musst. Also nutze diese dann lieber für viel Ruhe, deine täglichen Übungen und wieder Ruhe.
Liebe Jacky ich wünsche dir weiterhin alles Gute und ein gutes Ankommen zu Hause. Zu Hause zu genesen, ist nochmal anders als im Krankenhaus, aber übernimm dich nicht.
Viele Grüße
bke-Lana
Ich tu mich schwer mit dem neuen. Bin traurig und auch wütend dass es nicht mehr klappt.
Habe Angst, wie es bald in der Schule wird, obwohl ich Schule so gern hab. Laufen frustriert und ist einfach sehr anstrengend.
Möchte nicht weinen, aber ich weiß auch nicht.
Jacky
Danke für Dein Uns-teilhaben- lassen und Deine Offenheit!
Ich hoffe sehr mit Dir und für Dich, dass die Schmerzen leichter werden, Du heute Nacht gut schlafen kannst und Du weiter mit Deiner beeindruckenden Lebenskraft am Aufbautraining dranbleiben kannst.
Wann kannst Du denn mit Deiner Rückkehr nach Hause rechnen?
Alles Gute und viele Grüße, bke-Hannes
Bin sehr froh, bald wieder nach Hause zu können.
Hoffe dass ich nächste Woche wieder mehr laufen kann, damit ich weiter übe und dran bleibe. Ist immer noch sehr anstrengend.
Alles liebe, Jacky
Vielen lieben Dank dir für deine Worte!
Ohja, ganz viel! Ich habe viel neues durch diese Zeit lernen dürfen und auch müssen. Ich finde es dennoch schrecklich, dass es passiert ist, bin aber sehr dankbar gerade einen anderen Blick auf die Welt, das leben, mein Leben zu haben! Ich bin dankbar es überlebt zu haben, bin dankbar für die Menschen die für mich da waren, aber auch dankbar, dass ich meine Grenzen setzen konnte und sagen konnte, ich brauche jetzt etwas Ruhe...ich muss Kraft sammeln, ich muss schlafen, damit ich gesund werden kann und Kräfte sammeln kann.
Ich würde gerne jetzt mich mehr ernst nehmen, das angehen, was ich lange weggeschoben habe, aber so wichtig ist. Ich hatte die Kraft das jetzt anzugehen und viele Mails zu schreiben und sogar ein Telefonat zu führen, damit ich auch psychisch wieder gesund werden kann! Ich glaube meine Therapeutin, wenn sie das gerade wüsste, würde mich gar nicht wiedererkennen^^ Ich bin gerade stolz auf mich, dass geschafft zu haben und glaube dass ist das erste Mal, dass ich das von mir sagen kann

Und hey, ja ich bin sehr dankbar, heute morgen aufgewacht zu sein und wieder laufen zu können, auch wenn es gerade nicht so wie noch vor ein paar Wochen war!
Alles liebe, Jacky
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