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angst ist mein ständiger begleiter und ich kann mir gar kein leben ohne die angst vorstellen. dabei hätte ich nichts lieber als das sie weg ist. ich hasse die angst. sie schränkt mich komplett ein. sie macht alles kaputt!
ich war schon in einer klinik wegen meinen panikattacken und es ist auch schon etwas besser geworden. aber seitdem ich wieder zuhause bin ist es wieder schlimmer geworden. ich hab angst raus zu gehen. ich hab angst zu essen. ich hab angst zuzunehmen. ich hab angst davor menschen zu sehen. ich hab angst in die schule zu gehen. ich hab angst vor geräuschen. ich hab angst ins bett zu gehen. ich hab angst schlecht zu schlafen. irgendwie ist da nur angst und ich kann sie nicht kontrollieren.
ich will doch nur ein normales leben haben.
jasflame
Deine Traurigkeit kann ich sehr gut nachempfinden. Das Fest der Liebe steht vor der Tür und Du erlebst in Deinem Umfeld, wie friedvoll dies in Familien gefeiert werden kann. Etwas was Du sehr vermisst und so wohl auch noch nicht erleben durftest. Tröstliche Worte dafür zu finden, fällt mir sehr schwer.
Dennoch möchte ich Dich ermutigen, es Dir selbst etwas schön und besinnlich zu machen. Tu Dir etwas Gutes.
Herzliche Grüße

bke-Milah
ja, da warst du wirklich mutig. Jetzt weiß sie, dass es etwas gibt, was dich schwer belastet und sie wird es mit dir angehen.
Und wenn das erst nach dem Urlaub sein wird, dann kannst du dich darauf innerlich auch einstellen. Dann gibt es aber eben nicht gleich eine Unterbrechung.
Das kann ja sehr hilfreich und sinnvoll sein.
bke-Claudia
ich habe heute therapie gehabt und ich habe es endlich geschafft ein ganz wichtiges thema anzusprechen. es war so schwer und ich hab es schon ein paar mal angedeutet und irgendwie hat sie nie verstanden was ich meine. jetzt hat sie eine ahnung und meinte das wir nächste woche weiter sprechen. aber sie hat auch gesagt sie weiß nicht ob es gut ist, weil sie bald in den urlaub geht für 4 wochen. deswegen hat sie gesagt ich soll mir das überlegen ob wir das nächste woche weiter besprechen wollen. aber ich bin erstmal voll stolz auf mich, weil ich endlich die angst gesiegt habe!
jasflame
vermutlich hat es allerlei Gründe, wenn du wie heute in deiner Therapie keine Antworten findest oder sie nicht über die Lippen bringst. Aber ganz bestimmt hat es nichts mit Unfähigkeit zu tun. Möglicherweise liegt es ja an den schweren und dir nahe gehenden Themen, zu denen deine Therapeutin dich befragt. Manche Dinge oder Erinnerungen sind nun mal verwirrend und nicht auf Knopfdruck in eigene Worte zu fassen.
Vielleicht könnte es in der Therapie in der nächsten Stunde und immer wieder mal genau darum gehen: Dass dich die Fragen aufwühlen und verwirren und was dich manchmal so sprachlos macht. Hast du das schon mal ausgesprochen? Es scheint mir als könnte es hilfreich sein, das dahinter stehende zu verstehen und zu akzeptieren um die Hürden dann nach und nach beiseite räumen zu können.
Du darst gut für dich sorgen, auch in deiner Therapie.
Liebe Grüße
bke-Hana
ich fühle mich so überfordert mit mir und meinen leben...
in der letzten therapiestunde hat sie so viele dinge gefragt und ich hatte so wenig antworten. ich war einfach nicht fähig die antworten darauf in meinen kopf zu finden? manches wusste ich, aber ich konnte es nicht aussprechen. ich kann es nicht aussprechen. also war ich da und hab geschwiegen. dann sprechen wir über etwas und sie fragt so böse sachen. dann fragt sie so genau nach und ich kann einfach nicht mehr antworten. ich konnte nicht mal mehr den mund aufmachen?! ich bin so unfähig.
jetzt fühle ich mich neben mir. alles fühlt sich unecht an. alles so fern und gar nicht mehr meins. als würde ich lauschen und etwas aus der ferne verstehen wollen. alles weit weg und nicht mehr greifbar? so in etwa fühlt es sich an. so sind schon die ganzen letzten tage und jetzt noch mal mehr, noch mal stärker.
sie hat auch viel über meine mama gefragt und ich weiß nicht was ich ihr sagen soll. dann sagt sie so viele dinge die mich verwirren und ich weiß nicht mehr was ich denken soll. mamas machen das und das. ist nichts aufgefallen? immer und immer wieder diese frage. immer wieder diese zweifel in meinen kopf. chaos in meinen kopf.
jas
ich lese sehr viel Unsicherheit und Fragezeichen aus deinen Zeilen heraus. Hast du die Möglichkeit deine konkreten Fragen, wie du sie hier formuliert hast, in der nächsten Therapiesitzung zu stellen? Ich finde deine Fragen sehr wichtig und durchaus berechtigt (da ist ein guter Schutz bei dir am Werke!) und ich bin mir sicher, dass dir deine Therapeutin deine Fragen beantworten kann und dir die Sicherheit vermitteln kann, die für dieses Vorgehen nötig ist!
Liebe Grüße
bke-Pia
ich habe ihr gesagt das ich mir das nicht vorstellen kann und das es auch nicht gut klingt. wie soll etwas helfen wenn ich es aufschreibe und immer wieder lese. vor allem hat sie gesagt ich soll das mit nach hause nehmen und dann immer lesen wenn die erinnerungen kommen. ich verstehe den sinn ganz ehrlich nicht? wenn mich doch etwas triggert und die bilder in meinen kopf sind... wieso soll ich dann hingehen und die texte dazu lesen? ich versteh das irgendwie nicht wie das helfen kann?
jasflame
ich glaube, es ist sehr "normal" dass Dir das Vorgehen der Therapie Angst macht. Für mich, als Außenstehnder, hört es sich jedoch an, als wüsste die Therapeutin sehr genau, was sie tut. Sie möchte eine Traumatherapie mit Dir machen. Das ist nie, in keinem Fall, leicht.
Meiner Meinung nach ist es wichtig, dass Du Deine Ängste mir der Therapeutin besprichst und Du mir ihr einen Plan machst, wie Du die Therapie - trotz Deiner Angst - bewältigen kannst.
Viele Grüße schickt Dir
bke-Stephan
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