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was wenn man einfach nicht mehr weis wofür?
Wenn jeglicher Grund einfach weg ist?
Wenn man alles verloren hat und die Schuld für alles trägt.
Gibt es dann überhaupt ein weiter?
Grüße Socke
so gehe ich einfach fort, in eine andere Welt."
ich wünschte, du würdest wollen, dass du du dich mögen und schätzen lernst; das an dir betrachten magst, was schön und liebenswert ist, was du alles machst und hinkriegst. Da ist so vieles, da bin ich mir gaaaaaanz sicher. Schau mal hin - ich leihe dir gerne meine Brille, durch die ich auf dich schaue. Da braucht es echt keine starken Gläser um zu sehen, was du so schaffst, kannst, bist ... für mich jedenfalls nicht.
Eine gute Nacht wünsche ich dir
bke-Hana
mhm was ich will?
Das was ich nicht kann, nicht schaff, zu blöd für bin...
Und dadurch es halt kein Sinn macht.
Keine Ahnung... das was ich hier nicht schreiben dürfte.
Ach egal.
Grüße Socke
so gehe ich einfach fort, in eine andere Welt."
Kann man etwas vom Sinn befreien? Ist es nicht einfach sinnvoll oder sinnlos?
Ach keine Ahnung...
Es fühlt sich sinnlos an. Ohne Sinn, nur Leere, Dunkelheit, Angst, Schwere....
Keine Ahnung sinnlos halt einfach.
Und die Frage wofür...wenns doch immer und immer und immer wieder genau so ist...

so gehe ich einfach fort, in eine andere Welt."
danke Euch beiden.
Ich brauch grad irgendwie immer etwas zum Antworten, tut mir leid. Ich freue mich sehr über Antworten und würde dann auch gerne direkt zurück schreiben, aber im Moment bekomme ich das nicht hin. Sorry.
Und dann - gegen alle Erfahrung - diese kleine , großartige Hoffnungsspur, dass doch irgendetwas heraushilft aus den Strudeln der Negativität, die eine(n) bedrohen.
Es fühlt sich nur so gar nicht nach Hoffnungs(spur) an oder so. Mhm auch wenn ich wohl, na ja wenn ich es bei anderen so lesen würde, das auch denken und sagen würde, dass es das gibt. Keine Ahnung.
- In welchen Situationen erfährst Du Achtung, Anerkennung, ein Liebgehabtsein gar - wenn es das gibt??
Mhm also andere Menschen zb hier bei der bke Mods und auch User, sagen öfter das ich irgendwas gut gemacht habe oder da oder dort viel Mut und Kraft hatte oder dies oder jenes geschafft hätte. Meine Betreuerinnen sind auch so. Und doch ist es irgendwie, weis nicht es fühlt sich nicht richtig an, nicht nach ICH... haben das jenes usw... weil ich kann ja nichts und mach alles falsch bin nichts wert etc pp... und irgendwie immer das GEfühl, ich täusche einfach perfekt vor, dass ich was könnte/kann usw... so perfekt das andere das glauben, ich wäre was wert und so... dabei stimmt das ja nicht.
Bei anderen sehe ich oft und viel was sie schaffen, können, machen, wie viel Mut sie haben und wie vor Kraft und wir wertvoll sie sind.
Liebhaben glaube ich geht nur bei Tieren also vor allem Hunden und meine Mum

Schön ist ein schwieriger Begriff für mich irgendwie. Es fühlt sich, lass mich überlegen, leichter sein, an. Aber manchmal auch nach verdient (wenn ich zu viel mache und der Körper reagiert). Und vor allem ist es manchmal dann für einen kurzen Moment endlich mal still in mir irgendwie.
Ich glaube wenn überhaupt dann nur beim Welpen. Das er bei mir sein darf, er so ein toller Hund ist und mich nimmt wie ich bin.

Nein ich hatte noch nie ein Neugeborenes im Arm, würde ich mir nicht mal trauen, aus Angst diesem unschuldigen Wesen etwas zu tun, indem ich was falsch mache oder so.
Es klingt logisch was Du schreibst dazu und doch kann ich das irgendwie nicht auf mich umbauen. Es fühlt sich nicht richtig an. Es ist eher ein, aber vlt war ich furchtbar im Bauch und vlt habe ich alle genervt und zur weißglut getrieben als Baby vlt habe ich dauernd rumgeschrien oder sowas. Oder war nicht gewollt und bin schuld das ich trotzdem kam oder sowas.
Ich glaube, es wäre ein guter Anfang, dich damit auseinanderzusetzen und zuzulassen, dass es nur ein Gedanke und keine Tatsache ist
Und daran scheitere ich... weil es sich sofort nach absolut lügen anfühlt und alles in mir nach Lüge schreit. Das es angeblich keine Tatsache sein soll...

Dass du so "Aussetzer" in deiner Therapie hast, klingt nicht gut.
Hat mir meiner Diagnose zu tun und gehört wohl leider dazu. Also das wissen alle, auch wenn das irgendwie nicht hilft. Ich hab mich irgendwie daran gewöhnt. Da es so oft passiert und ist... Angeblich kann das besser oder anders werden, mit der Zeit und so...kein plan.
Danke Dir für deine Erfahrungen.
Lg Socke
so gehe ich einfach fort, in eine andere Welt."
das was du schreibst, klingt nach einer sehr schweren Traumatisierung. Dann verstehe ich auch, dass es dir so schwer fällt, dich an den Gedanken zu gewöhnen, dass du weder schlecht, noch schuldig, noch unfähig bist... Aber ich weiß, dass du das alles nicht bist. Warum?
Hast du schon mal ein Neugeborenes im Arm gehalten? Als ich während meiner Ausbildung einen Einsatz auf der Geburtsstation absolviert habe, habe ich viele Stunden damit verbracht, Neugeborene zu versorgen. Manche dieser kleinen Wesen sind in keine guten Familienverhältnisse hinein geboren worden, aber war irgendeines dieser winzig kleinen Menschlein Schuld daran? NEIN! Sie kommen vollkommen unschuldig auf diese Welt, wissen noch nicht, was sie erwartet, sind noch so unvollständig und ungeschützt. Sie brauchen den Schutz ihrer Bezugspersonen, Bindung, Trost, Halt, Wärme... Sie sind vollständig abhängig. Keines dieser Neugeborenen ist Schuld daran, wenn es schlecht versorgt wird und in der Folge leidet. Das gleiche gilt für kleine und größere Kinder. Sie sind nicht Schuld daran, wie ihre Familie ist.
Warum solltest du Schuld haben? Du hast einfach nur wahnsinniges Pech gehabt mit den Lebensumständen, in die du hinein geboren wurdest. Und deswegen ist es auch keine Tatsache, dass du schlecht bist, auch wenn du das in jeder Faser deines Selbst so empfinden magst. Es ist ein falsches Selbst, etwas, dass du von deinem Umfeld übernommen und leider vollständig verinnerlicht hast. Ich glaube, es wäre ein guter Anfang, dich damit auseinanderzusetzen und zuzulassen, dass es nur ein Gedanke und keine Tatsache ist.
Dass du so "Aussetzer" in deiner Therapie hast, klingt nicht gut. Ein bisschen kenne ich das auch von mir. Habe gestern nach der Therapie einen dissoziativen Anfall gehabt und auch wieder große Hoffnungslosigkeit empfunden. Leider ist es ein so beschwerlicher Weg, aber wir schaffen das beide!
LG LiA
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Da spricht viel Erfahrung aus Euren Beiträgen, viel Erlittenes, Erprobtes, wieder Verworfenes.
Und dann - gegen alle Erfahrung - diese kleine , großartige Hoffnungsspur, dass doch irgendetwas heraushilft aus den Strudeln der Negativität, die eine(n) bedrohen.
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Einfach, zusätzlich, diese behutsam gestellten Fragen :
- In welchen Situationen erfährst Du Achtung, Anerkennung, ein Liebgehabtsein gar - wenn es das gibt??
- Wem kannst Du dasselbe entgegenbringen - -wenn es möglich ist?
- Wenn Du Dich beim Sport (davon schreibst Du) völlig auspowerst: wie geht es Dir dann - ist da etwas Schönes im Nachfühlen der Anstrengung (ich kenne so etwas von mir)?
- Wo kannst Du ganz , ganz leise vielleicht, "Ja" zu Dir und Deinen aktuellen Lebensumständen sagen?
Einmal hab ich gelesen, das "Ja" sei das Wort aller Worte. - Das gefiel mir.
...
Dies als Mitteilungen des mitgelesen habenden Mods.
-
Lieben Gruß !
danke Euch beiden.
Mhm ja das immer wieder Thema :(
Na ja aber was wenn man sich eben nicht selbst das lange genug einredet. (wobei ich diese Bezeichnung eh schwierig finde, weil es nach "selbst schuld, was redest dir sowas auch ein", klingt. Und Schuld geb ich mir eh schon für alles.)
Wenn es aber eben gar nicht von einem selbst kam, sondern man es so gelernt hat, vermittelt bekommen hat, von Anfang an, von Klein auf an. Dann stellt man das doch nicht in Frage, dann ist es doch kein "sich einreden", sondern so wie es immer war, wie es ja sein muss, immer hin gab es nie was anderes. Mhm keine Ahnung ob das nun verstehbar ist, was ich meine?
Und wie macht man das? Wenn es dafür irgendwie keine positive Variante gibt, die sich auch nur im Ansatz richtig anfühlt. Die irgendwie auch nur im Ansatz aus haltbar ist, ohne das alles wirklich alles in einem sich zuschnürt und Lüge schreit. Ohne das man anfängt völlig weg zu dissoziieren, weil es so sehr "gelogen" ist, was man da selbst versucht sich weis zu machen. Wie macht man das denn dann?
Ich glaube ich weis nicht was damit gemeint ist? Mhm kannst Du oder jemand dafür ein Beispiel geben vlt? Damit ich verstehe wie was gemeint ist.
Da geht es viel mehr darum, Sicherheit über den Körper zu spüren und zu lernen, dass man selbst in sich sicher und geborgen sein kann.
Aber wie die Verbindung von Sicherheit und Wert? Glaub das versteh ich gerade nicht. Also ja ich fühle mich nicht sicher, so gut wie nie und das wenige was manchmal da ist, ist halt nur ein kleiner Teil, der Rest ist trotzdem unsicher. Und ich glaube eigentlich auch nicht, dass es ein wirklich sicher gibt, geben kann jemals.
Aber das irgendwie ja auch ein Thema, nur na ja selbst wenn sicher wäre, ändert das mein - NIcht Wert sein - ja nicht.
Ja das ist was ich weiter oben an Lana versucht habe zu erklären. Es ist kein erlerntes gefühlt, sondern es war einfach immer so. Ich war nie was wert, woher sollte da plötzlich ein Wert kommen. Wo es doch nie einen gab. Jede Faser meines Körpers, meines Seins, ist quasi ohne Wert.
Alles was mit dem Körper arbeitet, macht es schlimmer bei mir und schießt mich völlig ab. Gab in den Kliniken verschiedene Ansätze dazu. Aber das ist immer nach hinten los gegangen. Ja da gabs auch echt schlecht gemachtes bei, aber nicht nur. Doch alles was mit Körperarbeit zu tun hat, ist NoGo-Area.
Das einzige was ich mit dem Körper aushalte ist, ihn völlig lahm zu legen durch massiven und intensiven Sport. Bis zum umfallen quasi. Um ihn dann nicht mehr zu spüren, aber zumindest vom Kopf her mal wirklich klar zu sein und im Jetzt.
Wird so etwas vielleicht von deiner WG angeboten oder unterstützen dich die Betreuer bei der Therapeutensuche?
Wir haben vom Träger viele Angebote, die wir auch nutzen dürfen. Also vieles davon nicht direkt in der WG. Aber eben vom Träger, gibt es verschiedenes. Auch Körperzeugs.
Aber das wie gesagt geht gar nicht für mich.
Eine Thera habe ich, die sich mit meinen Diagnosen sehr gut auskennt. Nur das ich da nie viel mitbekomme.


genau da kollidiert es. Denn es ist halt nicht nur ein Gedanke, sondern ein Sein. Ein immer gewesen, ein jede Faser vom Körper, von Seele, von dem ich.
Kann ich gar nicht verdrängen. Das bin ja ich. Es ist halt nicht nur ein Gedanke. Weis leider nicht wie das anders beschreiben könnte. :( tut mir leid.
Es ist halt kein Glaubenssatz, als solches. Das würde nämlich bedeuten, dass es da noch anderes neben gibt oder je gab. Das genau ist aber ja nicht der Fall.Es ist so gesehen Realität, Fakt. Oder so. Und das da ist für mich die Frage kann man und wenn ja wie, jemals einen Wert bekommen?
Wenn man ja nie etwas wert war und ist.
Ja wie eben geschrieben, wenn es ein Glaubenssatz als solches wäre... Es ist kein "Ja der Gedanke gehört zu mir" sondern ein "Ja das weis ich, das bin ich, das ist so".
Andere Erfahrungen zu sammeln, auf viele Dinge bezogen, ja das mach ich ja. Und es ist nicht so, dass ich sage, ich kann nie was anderes erfahren.
Aber auf den Wert oder eher nicht Wert sein, hat das keinen Einfluss. Sorry weis einfach nicht wie das anders erklären könnte

Danke LiA für deine Gedanken und Ideen dazu. Und das Erklären von Ansätzen und so.
Und auch Danke Lana für deine Gedanken.
Es ist irgendwie so wie
- Ein Stein, bleibt ein Stein von Anfang an bis zum Ende. Auch wenn er Farbe bekommt, geworfen wird, untergeht oder ausgestellt, es bleibt ein Stein. -
Mir fällt grad kein anderes Beispiel ein, sorry.
Lg Socke
so gehe ich einfach fort, in eine andere Welt."
aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass positive Affirmationen oder ein Umformulierung von Glaubenssätzen für jemanden mit K(PTBS) nicht hilfreich sind. Da geht es viel mehr darum, Sicherheit über den Körper zu spüren und zu lernen, dass man selbst in sich sicher und geborgen sein kann. Der Glaube an sich entsteht dann wie neben bei. Es ist ja nicht nur der Verstand, der von der Vergangenheit geprägt ist. Bei langanhaltender Traumatisierung ist gewissermaßen auch der Körper- bzw. das Körpergedächtnis verletzt. Die schlimmen Erfahrungen, die dich glauben lassen, du seist nichts wert und könntest nichts, gehen nicht nur von deinem Verstand aus, sondern sind tief in deinen Körper eingegraben. Psychotherapie, die rein auf Gesprächen basieren, scheitern deshalb so oft bei Traumatisierten, und dann wird die Hoffnungslosigkeit nur noch größer.
Ich kann dir nur raten, dir einen Therapeuten mit körpertherapeutischer Zusatzausbildung zu suchen oder auch einmal traumasensibles Yoga auszuprobieren. Wird so etwas vielleicht von deiner WG angeboten oder unterstützen dich die Betreuer bei der Therapeutensuche?
Trotzdem ist es natürlich wichtig, dass du dir bewusst machst, dass diese abwertenden Gedanken nur ein Teil von dir sind und dich nicht als Person bestimmen. Die Gedanken gehören zu dir und werden dich bei deinem Vorhaben, einen Abschluss zu machen, begleiten. Das ist anstrengend, aber du besteht aus noch viel mehr als aus der Vergangenheit und diesen Glaubenssätzen. Versuche nicht, sie zu verdrängen, sondern nimm sie an. Wenn dir dein Kopf sagt: "Du schaffst das eh nicht." Nimm den Gedanken wahr, aber versuche nichts damit zu machen. Er darf da sein. Wenn du den Gedanken annimmst, kannst du das katastrophisieren besser stoppen. Oft bleibt es ja nicht bei diesem einen Glaubenssatz, sondern geht weiter, wenn du dich darin verstrickst: "Ich schaffe das eh nicht. Aus mir wird nichts. Wenn ich keinen Abschluss habe, bin ich nichts wert..."
Versuche dir stattdessen beim ersten Glaubenssatz: "Ich schaffe das nicht." zu sagen: "Ja, der Gedanke gehört zu mir. Er entstammt nur einem alten Programm in mir und hat nichts über die Gegenwart und meine Zukunft zu sagen. Ich kann trotz dieser Gedanken weitergehen und neue Erfahrungen sammeln"
Verstehst du, was ich meine? Ich hoffe, das hilft dir ein bisschen weiter.
Liebe Grüße und eine erholsame Nacht
LiA
ich erinnere mich, dass Glaubenssätze schonmal ein Thema in deinem Tread waren. Deswegen freue ich mich, dass du wieder nachfragst.

Gewisse Gedanken oder Gefühle können sich tatsächlich nach eigener Zeit zu Glaubenssätzen entwickeln und sich manifestieren. Ganz einfach erklärt: Wenn wir uns lang genug etwas einreden, glaubt unser gesamter Körper, Verstand, Gehirn das. Das bedeutet es geht in beide Richtungen sowohl in die positive als auch in die negative Richtung.
Wenn man sich darin üben will und alte Muster oder Glaubenssätze aufgeben, dann muss man das umformulieren. Aus negativen Satz einen positiven basteln und diesen oft genug und regelmäßig wiederholen. Dafür kann man den Satz in der Wohnung am Spiegel, Arbeitstisch, etc. aufkleben und immer wieder wiederholen. Oder man arbeitet mit Affirmationen, die mehrmals am Tag wiederholt werden. Affirmationen können vor dem Spiegel wiederholt werden, gelesen oder aufgeschrieben werden. Je regelmäßiger man die Übungen macht, desto erfolgreich wirkt die Methodik.
Wünsche dir noch einen schönen Samstagabend und viel Freude bei der Suche nach positiven Glaubenssätzen/Affirmationen, die dir Stärke, Sicherheit und Selbstvertrauen verleihen!
bke-Lana
wie kann man ein Gefühle, ein Gedanken, ja eine Art Glaubenssatz, der in jeder einzelnen Zelle eines Selbst fest sitzt, als gehört er dahin, als wäre er Teil des Genstrangs und unabänderbar, verändern?
Kann man das überhaupt? Und wenn ja, wie denn nur?
zweifelnde Grüße
Socke
so gehe ich einfach fort, in eine andere Welt."
vielen lieben Dank für deine Antwort

Ich bin im Moment teilweise nicht so schnell im Antworten, tut mir leid.
Das liegt aber nicht an dem was Du geschrieben hast, sondern an meinen Kopf, der irgendwie gerade zu blöd ist oder so.
Ich glaube oder nein irgendwie weis ich, dass ich deine Sicht bei jedem anderen auch genau so sehe. Und Dir auf jeden anderen absolut zustimmen würde.
Es fühlt sich nur null so an, als wenn das auch nur im Ansatz für mich gelten könnte.
Ich glaube na ja es ist nicht nur das "wegen keinen Abschluss/keiner Leistung" nichts wert sein, sondern irgendwie das tief in mir sitzende grundliegendes Gefühl/Gedanke das ich allgemein einfach absolut nichts wert bin. Das ich noch nie einen Wert hatte. Irgendwie so.
Mein Verstand versucht da sich schon irgendwie zu sagen, dass dies wohl einfach von klein auf eingetrichtert wurde. Und ja ich erinnere mich an genau solche Aussagen und Vorwürfe, von verschiedenen Menschen, Menschen die mich eigentlich hätten schützen sollen, aber auch von zb Lehrern, die klar sagten, dass ich es nie zu etwas bringen werde, dass ich einfach dumm sei...

Und sowas wie ein Abschluss, oder eben keinen haben, dass Gefühl noch viel lauter macht, dass ich keinen Wert habe. Jetzt nicht nur als Socke an sich nicht, sondern auch zb für die Gesellschaft nicht, weil ich nichts beitrage und anderen auf der Tasche quasi liege. Kann das grad nicht so gut in Worte packen glaube ich.
Danke für deine Worte.
Lg Socke
so gehe ich einfach fort, in eine andere Welt."
dein Beitrag hat mich irgendwie betroffen gemacht und es tut mir sehr leid, dass du dich ohne Abschluss nicht wertvoll fühlst. Ich finde, dass es gar nichts mit irgendwelchen äußeren Umständen zu tun hat, ob man etwas wert ist oder nicht. Vielmehr denke ich, dass jeder Mensch von Grund auf wertvoll ist. Einfach so aus dem Menschsein heraus. Und du auch, weil du DU bist: einzigartig und besonders. Und ich denke auch, dass du dafür gar nichts tun oder leisten musst. Einen Schulabschluss zu haben ist bestimmt nicht falsch und er eröffnet sicher auch einige neue Möglichkeiten, aber er definiert nicht deinen Wert als Socke. Dass du gerne einen Abschluss machen möchtest, finde ich (vor allem auch nachdem ich deinen Beitrag in der Themenwoche gelesen habe) sehr mutig vom dir. Und ich finde es verständlich, dass du Sorgen und Ängste diesbezüglich hast.
Ich wünsche dir auf jeden Fall, dass du dich wertvoll fühlen kannst, auch wenn es aktuell noch ohne Abschluss ist.

Liebe Grüße
dreams
danke Dir fiona.
mhm ich weis nicht, weis nicht ob es diese Stimmen überhaupt gibt.
Also das mit dem hinbekommen, kommt eher von außen, von den Betreuerinnen hier in der WG zb und der einen Mitbewohnerin und Leute hier von der bke...
Ich würde doch so gern ein Abschluss haben und irgendwie mhm damit vlt na ja irgendwie ein Wert zu bekommen oder so. Für etwas gut sein oder sowas?
Keine Ahnung ob das überhaupt geht, dadurch Wert zu bekommen oder ob einfach so bleiben wird wie jetzt. Und ich gar kein Wert erlangen kann, egal was ich versuch und tu?
Ich weis auch nicht, sorry.
Lg Socke
so gehe ich einfach fort, in eine andere Welt."
das es für dich schwer ist mit der Schule zu beginnen ist verständlich.
dabei hast du die Stimmen im Kopf die dir sagen, dass du es sowieso nicht schaffen wirst - wo sind denn diene anderen Stimmen die dir sagen, dass du das sehr wohl hinbekommen kannst, dass es sich lohnt, dass es dir auch gut tun kann?
Ich wünsch dir sehr, dass sie zum Vorschein kommen - und dass du es versuchst , dass du es wert bist : )
liebe Grüße, bke-fiona
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