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ich weiß einfach nicht wie ich versuchen soll wieder gesund zu werden wenn von allen Seiten Druck kommt? Und Erwartungen sind. Und Anforderungen. Ich versuche es doch aber niemand merkt es und wenn ich versuche von außen drauf zu schauen dann merke ich es auch selbst nicht weil es geht nichts voran. Es wird alles nur noch schlimmer und es wird noch mehr Druck aufgebaut. Ich hab so Angst vor diesem Jahr weil es wird so viel Veränderungen geben und egal welche Veränderung kommt es wird so schwer werden. Und es gibt so viel Möglichkeiten aber ich will am liebsten das es so bleibt wie es jetzt ist. Obwohl es schlecht ist. Aber egal wie schlecht es ist wenigstens kenne ich es und weiß wie es ist. Alles Neue macht mir so Angst und ich traue mich keinen Schritt vor. Und ich fühle mich so allein gelassen von allen. Kann jemand irgendetwas davon verstehen was ich schreibe oder ist es nur sinnloses Zeug? Ich versteh mich schon selbst nicht mehr.

Mia
dein Wunsch nach einem "normalen" (was das auch immer sein mag


Viele Grüße schickt dir

das wünsche ich mir auch so sehr. Ich will ein normales Leben ohne Verbote oder dass alle mir sagen was besser für mich ist. Es ist so schwer manche Sachen zu akzeptieren. Ich kann das nicht. Und ich kann die Sachen nicht umsetzen die sie von mir erwarten. Überhaupt nicht wenn sie so ein Druck machen. Sie merken nicht dass es mir nur schlimmer geht mit dem ganzen Druck. Sie sollen mich einfach in Ruhe lassen .
Mia
ich weiß nicht, warum Du nicht raus darfst. Und ich kann gut verstehen, wie schlimm das für Dich sein muss. Ich vermute allerdings, dass es darum geht, dich zu schützen. Keine Ahnung, ob das nötig ist. Was meinst Du? Brauchst Du Schutz?
Sollte es um Schutz gehen, dass deshalb, weil Du wichtig bist. Und das wäre ja ein guter Grund.
Ich wünsche Dir sehr, dass Du bald wieder alles darfst, was Dir gut tut und was Du gerne machen willst.
Viele Grüße,
bke-Stephan
nein nicht alle. Vor allem euch im Forum nicht und allg bei der bke nicht. Aber alle in meiner Umgebung, alle die mich nicht verstehen können oder wollen, alle die meinen alles besser zu wissen und für mich Entscheidungen zu treffen. Das hasse ich. Weil ich muss mein Leben leben, ich muss klar kommen also wieso kann ich dann nichtmal kleine Dinge alleine entscheiden? Was oder wie viel ich esse. Wann oder wohin ich raus gehe? Oder wirklich große Dinge die mein ganzes Leben beeinflussen? Ob ich in eine Klinik gehe oder nicht. Wieso denken alle sie wissen was gut für mich ist?

Normalerweise hilft mir Musik hören oder Sport machen. Aber ich darf nicht raus. Es ist noch hell und ich wollte mit Musik raus gehen, nein geht nicht. Wie soll es mir hier drin eingesperrt besser gehen?
Mia
wenn Du alle hasst, auch uns hier im Forum, wäre das ja schon doof. Vielleicht bringen meine Zeilen einen realistischeren Blick: Dass es gerade echt blöd ist, dass alles nervt, auch generell Menschen, aber beim genauen Hinschauen vielleicht doch nicht alle? Sonst würdest Du ja auch nicht schreiben.
Was hat denn schonmal geholfen, dass Du ein besseres Gefühl bekommen hast?
Viele Grüße, bke-Stephan
keine Ahnung ob Dir das hilft, aber ich finde seit Mittwoch ist echt nicht lange.
Alles ist Neu und anstrengend und so weiter.
Neue Abläufe, neue Menschen, neue Umgebung und so weiter, da braucht es Zeit.
Ich kenne das auch. In meiner WG bin ich nun seit Mitte September und bis heute würde ich sagen, bin ich nicht 100% angekommen.
Ich finde Du hast schon echt viel geschafft, Du lässt dich drauf ein, Du machst dabei die anstrengende Tagesklinik, Du hast schon mit einzelnen Mitbewohnern einige Sätze ausgetauscht, die versucht da zu sein und so weiter. Ich finde das viel.
Und dabei ist vlt hilfreich daran zu denken, dass jeder der Mitbewohner, auch mal neu dort war und vlt jede/r genau das "Problem" auch hatte.
Ich vermute das keine/r davon dort eingezogen ist und sofort mitten im Raum präsent "hier bin ich" gerufen hat.
zumindest ist es das was meine Mitbewohnerinnen mir erzählt haben, dass sie alle Angst hatten als sie neu waren, sich zurück gezogen haben, überfordert waren mit allem und alles und jedem, sich aussen vor und ausgegrenzt gefühlt haben erstmal usw.
ich würde Dir gerne sagen, gibt Dir Zeit und mach Dir nicht so viel Druck. Geh es langsam an. Irgendwo völlig neu zu sein und dann in so einer Situation, ist nie leicht und es braucht glaube ich einfach Zeit. Versuch es immer mal wieder, aber gönn Dir auch die Auszeit und das zurück ziehen.
Habt ihr dort "Betreuer" oder sowas? Und könntest Du mit denen vlt auch genau darüber mal reden. und das es dir schwer fällt etc?
Das hat mir ein wenig geholfen.
(vieles kann ich auch jetzt noch nicht.. aber es ist besser)
Wünsch Dir Kraft und Geduld und Nachsicht mit dir selbst.
Lg Socke
so gehe ich einfach fort, in eine andere Welt."
seit Mittwoch bis du in der WG und gehst gleichzeitig täglich in die Tagesklinik. Das ist erst einmal ganz schön anstrengend.
Jetzt ist das erste Wochenende dort. Da sind alle sicher in der WG oder?
Klar kennen die sich schon, wenn sie schon länger da sind, aber die mussten ja alle mal ankommen und haben sich sicher sehr ähnlich gefühlt.
Mit einigen hast du schon mal einen Satz gesprochen. Und, wie war das? Haben die zugehört, haben die geantwortet?
Setze dich nicht so unter Druck, lass dir und den anderen Zeit. Nutze die Wochenenden, um etwas mehr in Kontakt zu kommen. Vielleicht gehen einige raus und du könntest dich anschließen, oder du fragst, ob jemand mitgeht.
Nach der Tagesklinik bist du ko, das ist normal, das ist so lang, wie ein Arbeitstag. Das sehen auch die anderen.
Nimm deinen Mut zusammen, setze dich mal dazu, die sind neugierig, wollen wissen, wer du bist.
Es erfordert ein wenig Mut, das stimmt.
Deswegen gibt es jetzt ein großes Mutpaket.
Liebe Grüße
bke-Claudia
also ich bin jetzt seit Mittwoch in der WG aber ich fühle mich immer noch fremd und ausgeschlossen. Die anderen kennen sich schon länger und sitzen zusammen und reden aber ich kann mich einfach nicht dazu setzen. Ich komme mir voll dumm vor. Darum bin ich meist nur in meinem Zimmer. Und die gehen alle zur Schule und sind auch Nachmittag dann zusammen aber ich bin den ganzen Nachmittag in der Tagesklinik und komme meist erst um 16 oder 15 heim. Dann ist der Tag gelaufen und ich will dann auch meine Ruhe haben nach so einem langen Tag. Aber wie soll ich dann Kontakt knüpfen? Ich will mich nicht absichtlich zurückziehen aber für mich ist die Tagesklinik so anstrengend gerade und alles andere was neu ist auch. Ich glaube die mögen mich nicht weil ich vielleicht unfreundlich rüber komme aber ich will nicht unfreundlich sein. Aber ich kann nicht auf die zu gehen weil ich sowieso so viel tun "muss" und funktionieren muss. Ich glaube ich werde hier nie ankommen oder mich wohl fühlen. Es sind schon 4 Tage und habe vielleicht mit 3 Leuten ein paar Sätze gesprochen


Mia
ja klar, soviel Unbekanntes vor Dir, dass macht Angst!
Und Du kannst Dir noch gar nicht vorstellen, dass es ganz gut werden könnte in der WG. Vielleicht hast Du hier im Forum schon ein bisschen gestöbert und gelesen, dass sich hier schon einige Userinnen genau in dieser Situation befunden haben...mit Angst vor Ablehnung, mit der Befürchtung, nicht gut ankommen zu können in einer neuen WG. Kann Dir das ein bisschen helfen, zu lesen, dass sowas nun mal eine echt große Herausforderung ist, Hoffnung zu riskieren und Vertrauen zu wagen?
Ohne Dich zu kennen weiß ich aber, dass Du schon einige Neuanfänge in Deinem Leben erlebt und bewältigt hast. Es ist immer ne Herausforderung, in was Neues, noch Unbekanntes zu treten...Aber ich wünsche Dir heute und bis Mittwoch wachsendes Vertrauen in Dich und in Deine "Neustartfähigkeiten".
Alles Gute, bke-Hannes
ja ist alles so viel und schwer und anstrengend. Aber niemand sieht wie sehr ich es versuche es ist nie genug. Wenn ich meiner Tante sage ich habe Angst vor der WG wie es wird mit so viel neuen Leuten und neue Umgebung dann sagt sie naja du wolltest es ja so und hier bei uns hat es dir auch nicht gefallen. So als ob ich mir das alles ausgesucht habe. Ich will nur einen Platz wo ich mich willkommen und verstanden fühle und das ist jetzt nicht so und ich habe Angst es wird vlt auch in der WG nicht so sein. Und was ist dann? Ich kann nicht jedes halbe Jahr woanders hin oder? Und ich stehe mir auch selbst im Weg. Durch meine Angst bin ich noch angespannter als sonst und sensibler wegen alles. Ich mache mir Sorgen das die dort kein Verständnis haben.

Mia
du hast in der letzen Zeit so einiges geschafft, gehst zurzeit in die Tagesklinik, musst (oder willst?) dort gut mitmachen, bemühst dich, nicht abzunehmen ... Ich habe den Eindruck, dass dich all das eine Menge Kraft kostet, du aber dennoch dran bleibst. Das finde ich echt tapfer.
Jetzt steht erneut eine Veränderung an, die dich ziemlich ins Strudeln zu bringen scheint und dir Angst macht: Die Wohngemeinschaft, in die du ziehen sollst, und das schon sehr bald. Ui, habe ich beim Lesen gedacht, das geht ja echt fix und Schlag auf Schlag sozusagen. Da kann ich gut verstehen, das du dich grade überfordert und gestresst fühlst.
Du bist in einer Umbruchsituation und der Übergang in eine ganz neue Wohn- und Alltagssituation steht bevor. Übergänge in etwas Neues und Unbekanntes erfordern den Abschied von etwas Altem und Vertrauten sowie die Umstellung auf das Neue, noch Unbekannte und bringen damit oft richtig viele Unsicherheiten mit sich. Das kann Angst machen, das kann ich gut nachvollziehen. Daneben ermöglichen sie aber auch Chancen auf Veränderungen in eine positive Richtung. Vielleicht kannst du es zwischendurch auch mal so betrachen?
Gut jedenfalls, dass du dich hier im Jugendforum dazu mitteilen magst. Ich wünsche dir, dass du von anderen User:innen, die bereits ähnlich Erfahrungen gemacht haben, dazu Rückmeldungen bekommst und Anregungen, wie du jetzt damit umgehen könntest um die nächsten Tage gut überstehen zu können.
Ich wünsche dir jetzt erstmal, dass du zunächst "nur" auf den kommenden Montag und den Kennenlerntermin in der WG schaust. Das ist ja der erste Schritt: Zu schauen, ob dieser Lebensort zu dir und deinen Bedarfen passt und ob du dir vorstellen kannst, dort leben zu können. Erst danach kommt ja der nächste Schritt nämlich die Entscheidung, an der du hoffentlich auch beteiligt sein wirst.
Ich grüße dich ganz herzlich und freue mich, wieder von dir zu Lesen
bke-Hana
also ich habe versucht nicht abzunehmen weil ich auf gar keinen Fall in die KJP will. Und ich habe es auch einigermaßen geschafft. Jetzt habe ich erfahren das ich schon am Mittwoch in eine WG soll. Ich wusste zwar das eine WG gesucht wird aber das es so schnell geht das überfordert mich total. Ich weiss nicht wie ich das am Mittwoch schaffen soll mit so viel neuen Leuten und neue Mitbewohner. Die Tagesklinik läuft ja noch weiter und dort muss ich auch gut mitmachen das erwarten die. Ich habe so Angst vor dem Neuen. Am Montag fahre ich dann mit der JA Frau zu der WG zum Kennenlernen. Schon das wird schwer aber dann ab Mittwoch dort wohnen in einer total fremden Umgebung das kann ich mir nicht vorstellen. Und ich habe Angst ich kann wegen dem ganzen Stress wieder nicht gut essen und dann gibt es direkt noch mehr Ärger in der WG

Mia
Hm … ist so einiges, was auf dich an Herausforderungen & Aufgaben einprasselt ….
Mir kommt da der Impuls: oh … erst mal sortieren….
Erst mal schauen, all das in kleinere, weniger Druck machende und eher angehbare Projekte zu zerteilen. Denn: alles auf einmal - das ist schwierig bis unmöglich.
Aber - eines nach dem anderen und jedes für sich noch in Teilziele zerlegen - das entmutigt nicht so leicht. Dann kann statt Druck manchmal auch Mut spürbar werden oder es entsteht die Möglichkeit, kleine Erfolge zu spüren ….
Es wird vermutlich ein längerer Weg werden, aber es kann ein Weg sein mit Zwischenetappen und Zwischenzielen.
Ich schicke dir viele ermutigende Grüße
bke-Zita
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