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In der Klasse habe ich eine Freundin. Ich nenne sie mal Emily. Sie hat voll viel Druck von den Eltern wegen guten Noten, obwohl sie fast nur 1er und 2er hat. Komplett das „Asiaten-Klischee“. Sie weint auch oft. Ich tröste sie. Sie hat mir erzählt, dass sie sich mal geritzt hat und selbstmord Gedanken hatte. Sie erzählt mir nur sehr selten, warum sie weint. Das geht jetzt schon fast 2 Jahre.
Die Lehrer versuchen ihr zu helfen, aber es bringt nix. Sie geht jetzt auch zu einer Psychologin. Aber das, was emily mir davon erzählt ist, dass sie immer nickt und sagt dass Emilys Leben doof ist und so. Und dass Emilys Sitznachbarn schlecht für sie sind. Aber Emily tut nichts. Sie könnte zum Lehrer gehen und bitten, das sie umgesetzt wird. Das würde bisschen helfen.
Ich will ihr so gerne helfen. Aber ich weiß nicht wie. Ich kann noch nicht mal versuchen, etwas positives zu sagen, weil ich nicht weiß, warum sie gerade weint. Aber ich weiß, dass sie irgendwie Hilfe braucht. Vielleicht einbisschen von mir? Jedenfalls kommt sie immer zu mir, wenn sie weint. Und ich tröste sie. Und dabei verpasse ich viel Unterricht, was nicht gut ist.
Habt ihr irgendeine Idee? Oder sollte ich es mir aus dem Koof schlagen, ihr helfen zu wollen?
Liebe Grüße
schuelerin hat dir ja schon gute Anregungen gegeben.
Mir ist es noch wichtig zu ergänzen, dass du aber durchaus auch auf deine Grenzen achten solltest. Wenn du zu viel Unterricht verpasst, schadest du dir auf Dauer selbst. du kannst sie auf die Pausen vertrösten oder mit ihr ausmachen, dass du nach der Schule Zeit hast.
Wichtig finde ich auch, dass du mit ihr planst, welche Hilfen sie in Anspruch nehmen kann und wenn sie das nicht allein schafft, dann kannst du sie vielleicht begleiten.
Hilft dir das bisschen weiter mit deinen Gedanken und Sorgen?
Liebe Grüße
bke-Jana
ich lasse dir mal kurz meine Meinung da, kannst ja schauen, ob da was für dich dabei ist.
Also, dass du ihr helfen möchtest finde ich gut. Wenn sie nicht mit dir redet, bzw dir nicht sagt, weshalb sie weint, denke ich liegt das weniger an dir. Ich kenne euch beide nicht, aber ich würde sagen, eher weil sie noch nicht bereit dazu ist. Die Tatsache, dass sie zu dir kommt, wenn sie weint und du sie etwas trösten kannst, zeigt ja, dass sie sich bei dir wohl fühlt. So würde ich persönlich sie immer wieder daran erinnern, dass ich für sie da bin, sie mir vertrauen kann, mit mir reden kann, aber nichts muss, was sie nicht möchte.
Was die Sitznachbarn angeht.. wäre es eine Option, wenn du mit ihr zusammen zum Lehrer gehst, dass sie sich umsetzen kann?
Und wie sieht es aus mit der Freizeit? Unternehmt ihr da zusammen was, was euch von dem Schulstress mal ablenken kann, auf andere Gedanken bringt, euch Spaß bereitet und euch auch "außerschulisch" zusammenschweißt?
Alles Liebe!
Schuelerin
Treffer: 4
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