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das Krankenhaus kann eine gute Wahl sein, um gehalten und getragen zu werden, wenn dir selbst die Kraft dazu fehlt. Du kannst dich jederzeit dorthin wenden.
Was meinst du dem Umfeld, das gnadenlos ist? Hast du den Eindruck, dir wird zu viel abverlangt? Wer ist für dich da, hilft dir diese schlimme Zeit zu überstehen?
Eine Menge Trost und Kraft schickt dir
bke-Meret
Die Beerdigung war fürchterlich, kalt, einsam, soo schlimm, bin so einsam, mir fehlt die Schulter.. Meine Freundin, der Trost, weiss echt nicht weiter!?
Habe die Klinge in der Nähe, es schmeckt so süß, sie arbeiten zu lassen, ich kann nicht anders, mein Umfeld scheint gnadenlos, ich brauche Erleichterung, kann nicht mehr, vllt ist das Krankenhaus doch eine bessere Wahl, ich mag einfach nicht mehr, ich kann nicht mehr.... Sry, help Echo
deine Freundin scheint eine große Lücke bei dir hinterlassen zu haben. Das zeigt, wie wichtig sie dir gewesen ist. Ich lese aus deinen Worten, dass du gerne für sie da gewesen wärst. Es ist schade, dass deine Freundin dir und anderen nicht zeigen konnte, was sie belastet hat und nur diesen Weg gesehen hat.
Manchmal wäre es schön, wenn das möglich wäre, was ja leider eben nicht funktioniert: in jemanden hineinzusehen, seine Gedanken und Gefühle zu erraten, um zu wissen, was sie oder er braucht. So erscheint das Leid deiner Freundin für dich vielleicht auch im Nachhinein deutlicher als es vorher möglich gewesen ist - eben weil du nicht ihre Gedanken und Gefühle erraten konntest. Einzelne Puzzleteile erscheinen in einer anderen Bedeutung, fügen sich zu einem anderen Bild zusammen.
Für viele ist es entlstand nach einem solchen Verlust, wenn andere da sind, mit denen man reden und sich gegenseitig auch trösten kann. Vermutlich gibt es noch andere, die ähnlich schockiert vom Tod deiner Freundin sind. Andere Freundinnen, Freunde, Bekannte, ..., die ebenfalls die Freundin vermissen, mit denen du dich austauschen kannst. Bist du schon mit jemandem im Kontakt?
Mitfühlende Grüß schickt dir
bke-Meret
Aber es ist diese schreckliche Einsamkeit des Verlustes, die mich hilflos macht. Diese Gewissheit, Jemand lange gekannt - und endgültig verloren zu haben, ohne noch etwas ändern zu können.
Die Gewissheit, dass sie etwas gequält haben muss, aber zu ihren Lebzeiten keiner es verstanden hatte, oder fähig war, es zu begreifen.
Zu spät habe ich das Drama erkannt, was offensichtlich in ihrem Herzen tobte - und sie zu diesem Schritt bewogen hat, sich selbst zu töten. Und das macht mich so furchtbar traurig: nicht geholfen zu haben, als es nötig war(!) Und die jetzige Hilflosigkeit, nichts mehr machen zu können.., als zu versuchen und zu verstehen, was ihre persönliche Katastrophe gewesen ist.
Es tut mit so unendlich Leid, dass ich zu dumm gewesen bin - dieses (Schreien von ihr), aufmerksam zu hören... Es tut mir so Leid!
Zu gerne würde ich ihr wieder Nahe sein, den Fehler wieder gutmachen, aber es ist einfach nicht so leicht, es momentan umzusetzen!!
Echosmith
Es tut schei... weh und wird es glaub, auf gewisse weise immer.
Bei mir ist es schon 6 jahre her, wo mein Paps diesen weg genommen hat. Hm.
Und ich geb mir bis heute die schuld dafür.
Und vermisse ihn immer noch unendlich doll.
Ich glaube so ganz wird das einfch nie weg gehen können.
Wir können nur versuchen irgendwie damit weiter zuleben. Und irgendwie einen weg oder wege zu finden, ihnen nah zu sein. Ohne selbst diesen weg zu gehen. Ich weis aber auch das der wunsch manchmal riesig ist "hinterher" zugehe. Hm.
Viele hilfreiche tipps kann ich dir nicht wirklich geben, da ich selbst noch nicht den Weg geunden hab.
Aber ich mag dir sagen, du bist nicht allein.
Viel kraft.
Lg katilie
es ist schmerzhaft jemanden den man sehr ins Herz geschlossen hat, plötzlich nicht mehr um sich zu haben. Aber noch schmerzhafter ist, wenn diese Person es selbst so gewählt hat.
Das Leid der Person wird durch ihren Selbstmord nicht beendet, es wird nur an andere weiter gegeben. Vielleicht auf eine Person die mit dem leid anders, vielleicht auch besser umgehen kann.
Du schreibst ja auch, dass sie keinen anderen Weg gesehen hat, deshalb sehe es so: Was auch immer es war, dass sie so hat handeln lassen, quält sie nun nicht mehr, es geht ihr besser, da wo sie jetzt ist. Sie ist glücklich. Sie hat keine Sorgen mehr.
Du kannst mit ihr immer verbunden sein. In deinen Erinnerungen, in deinem Herzen... Sie wir nie ganz weg sein.
Was wichtig wäre zu erwähnen ist, dass wenn jemand fest entschlossen ist, sich das Leben zunehmen, dann können wir nur versuchen sie davon abzuhalten, dürfen uns aber keine Vorwürfe machen, wenn wir es nicht schaffen. Diese Erfahrung bzw die Erkenntnis musste ich auch machen.
Liebe Grüße und viel Kraft
Lady-Secret
als eine der Forummoderatorinnen begrüße ich dich ganz herzlich begrüßen und dir einen guten Austausch mit den anderen Userinnen und Usern wünschen.
Du schreibst, dass du deine Freundin die sich das Leben genommen hat schmerzlich vermisst, die für sich keinen anderen Weg gefunden hat.
Jemand so zu verlieren ist furchtbar, es bleibt ein leerer Platz zurück, und es ist für die die "dableiben" schwer auszuhalten.
Du kannst einen anderen Weg gehen - du kannst dich mit viel Liebe an sie erinnern, dankbar sein, dass du Zeit mit ihr haben konntest, aber auch, dass du es anders machen kannst als sie und bleiben, dir Menschen zur Seite holen, die dir Lebensmut geben.
Ich hoffe, dass du Menschen hast oder . wenn nicht, dass du dir welche holst : )
liebe Grüße, bke-fiona
Treffer: 8
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