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Zwei Wochen vor dem Winterball hat er dann abgesagt und meinte das seine Arbeit nun mal wichtiger sei und die Weihnachtszeit ja immer so extrem ist. Ja so kam ich dann zum Winterball und es ging mir nicht wirklich gut...ich habe es nur gemacht um mit ihm ein mal wieder Zeit verbringen zu können. Ich habe all die Wochen in kauf genommen mit fremden Menschen zu tanzen dabei berührt zu werden und so nah aneinander stehen zu müssen, dass wovor ich mich am meisten vor führte, aber ich wollte es auch wenn ich immer so angespannt beim tanzen war und mir das von den Jungs anhören musste dass ich nicht so verkrampft sein soll. Ich habe es ausgehalten, damit ich genau das machen kann was ich mir schon immer als kleines Kind gewünscht habe früh mit meinem Papa zu tanzen, da es auch seine Leidenschaft, als Jugendlicher gewesen ist und er viele Preise damit gewinnen konnte.
Ich habe an den Abend einen Migräneanfall bekommen und musste nach Hause weil es mir echt nicht gut ging.Es war meine Rettung daraus auch wenn ich Migräne hasse.(So konnte ich dem Winterball zur Hälfte hin entfliehen und musste nicht später traurig und enttäuscht auf einem Stuhl sitzen und den anderen Kindern zusehen wie sie mit ihren Eltern tanzen können)
Was ich daraus gelernt habe weiß ich bis heute nicht, aber ich weiß dass er mir so wichtig ist nur die liebe die ich für ihn habe die kann er mir niemals geben und das ist schwer zu akzeptieren.
Ich habe mir geschworen niewieder was zu machen für andere wobei ich mich nicht wohlfühle es hat nicht immer so geklappt aber ich habe niewieder irgend einen Sport für andere gemacht.
Heute bin ich kein Papakind mehr und auch kein Mamakind, weil diese Bindung die ich damals zu meinem Papa gehabt habe nie mit irgend einen anderen spüren konnte.
Jacky
in meinen Beratungen sage ich Eltern oft, dass sie sich echt anstrengen müssen, um die Liebe ihrer Kinder zu verlieren. Leider zeigt Dein Posting, dass ich damit Recht habe. Vermutlich hat Dein Papa das alles gar nicht absichtlich gemacht. Er lebt für seinen Job, alles andere kommt danach. Das ist so schade und ich bin mir sicher, dass ihm das irgendwann leid tun wird.
Du hast verstanden, was da passiert. Das tut weh. Dennoch ist es ein kleiner Teil von Dir. Du hast noch ganz ganz viele andere Teile. Und denen darf es gut gehen. Die können dafür sorgen, dass Du für Dich andere Entscheidungen treffen wirst. Und die Verantwortung dafür übernehmen kannst, auch ohne einen fürsorglichen Vater ein gutes Leben zu führen.
Dir schicke ich ganz viele Grüße,
bke-Stephan
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