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06.10.2018, 12:03 Uhr | -Januar-
Hallo.
Es ist ein bisschen seltsam für mich, ein Thema zu öffnen hier. Also ein ganz perönliches. Ich weiß auch nicht, wie lange ich es durchhalte, hier zu schreiben.
Es ist nur so, dass ich nächste Woche endlich anfange mit meinem Frühstudium. Und ich habe mich so wahnsinnig gefruet und jetzt kann ich mich mal wieder gar nicht freuen.
Ich will mich ja freuen, aber ich fühle mich wahnsinnig verraten von allen.
Lg Januar
Scared of my own image - doubt (Twenty one pilots)
25.01.2019, 21:03 Uhr | bke-Stephan
Hallo Januar,

kannst Du "Stopp, ich möchte nicht angefasst werden!" deutlich und klar sagen? Und wenn Du bedrängt wirst, darfst Du auch schubsen. Das finde ich zumindest.

Grüße,

bke-Stephan
25.01.2019, 20:45 Uhr | -Januar-
Dieses Mädchen macht mich einfach fertig *crying* .
Sie soll mich nicht berühren. Sie soll mich nicht bedrängen und ihre runtermachenden Kommentare bringen mich komplett ans Ende. Sie weiß nicht was sie tut, für sie ist es lustig. Aber für mich nicht mehr.
Manchmal würde ich sie am liebsten von mir weg stoßen. Zu Boden. Und schreien. Aber ich tolleriere sie und versuche weiter höflich zu sein.
In mir ist so viel Wut auf sie.
Wie soll ich reagieren, wenn sie mich wieder berührt? Kriege ich Ärger, wenn ich sie wirklich wegstoße?
*crying* einfach so nicht mehr
Scared of my own image - doubt (Twenty one pilots)
22.01.2019, 18:04 Uhr | bke-Lana
Hallo liebe Januar,

bleib stark und versuche deine Gedanken nicht so viel Platz in deinem Kopf einnehmen zu lassen. Oft hilft es auch, wenn man versucht sich von den blöden Gedanken abzulenken mit Dingen, die einem guttun und Spaß machen. Dazu muss man sich manchmal auch überwinden, da häufig in solchen schwierigen Phasen die Lust dazu fehlt. Aber, wenn man dann mit etwas anfängt (Buch lesen, Sport treiben, ja selbst aufräumen), dann macht es irgendwann Spaß.

Wie lange ist deine Mailberaterin weg? Falls es zu lange ist, könntest du um Vertretung bitten. Falls es doch zu heftig für dich werden sollte und du keine Ablenkung für dich findest, dann kannst du dich auch an eine Beratungsstelle vor Ort wenden oder Telefonseelsorge anrufen.

Ich drücke dir die Daumen, dass dir etwas Angenehmes einfällt und schicke einige helle Gedanken!

bke-Lana
Zuletzt editiert am: 22.01.2019, 18:04 Uhr, von: bke-Lana
22.01.2019, 17:54 Uhr | -Januar-
Ich hatte einen Rückfall und da sind so starke S*****gedanken, ich kann damit nicht umgehen.
Meine Mailbera ist nicht da und ich hänge beim Einzelchat eine Stunde in der Warteschleife... Och nö...
Aber ich habe den doofen Lebensvertrag unterschrieben...
Scared of my own image - doubt (Twenty one pilots)
17.01.2019, 13:24 Uhr | bke-Fiona
Hallo -januar-,

erst einmal: Du warst mutig, dass du in die Beratungsstunde gegangen bist!

Dass es dir lieber wäre, du hättest die klare Erklärung, dass dein Gehirn etwas auslöst und du nicht an bestimmten Dingen arbeiten musst ist verständlich ; ) , allerdings hast du, glaube ich, schon eine Ahnung worum es geht, und dass du nicht darum herumkommen wirst.

Lerne doch deine Therapeutin erst ein wenig besser kennen, so dass du mehr von dir erzählen und vertrauen kannst, dass das, was dir auf der Seele liegt und bearbeitet werden sollte einen guten und sicheren Platz hat.

Dass deine Eltern sich aufregen wenn es dir nicht gut geht hört sich nach viel Liebe an - vielleicht war es auch mal gut, dass sie gesehen haben wie es dir tatsächlich geht.

Ich schick dir ein wenig Kraft mit zum Weitermachen,

liebe Grüße, bke-fiona
17.01.2019, 10:03 Uhr | -Januar-
Von dem was ich in der ersten Sprechstunde gesagt habe, würde meine Therapeutin auf etwas schließen, was nicht mit dem Gehirn zusammenhängt, also keine Störung im Gehirn...
Keine Ahnung, aber ich möchte das nicht annehmen. Einerseits, weil ich ihr nicht aus erzählt habe und andererseits weil eine Gehirnstörung so eine einfache Erklärung für mich wäre... So muss ich an mir arbeiten damit es verschwindet, sonst könnte ich einfach so zu sagen meinen Gehirn die Schuld geben...
Außerdem glaube ich, ich wollte Aufmerksamkeit, wie immer... Doof... Habe in der Nacht kaum geschlafen weil es mir so schlecht ging und heute morgen ist es noch schlimmer. Ich wollte gar nicht aufstehen, aber mein Vater hat gesagt ich soll nicht anfangen zu schwänzen...
Normalerweise sage ich meinen Eltern nicht wie es mir geht, daher waren sie geschockt. Bin dann aufgestanden und saß eine Stunde im Bad auf dem Boden und starrte in die Luft. Meine Mutter ist fast verzweifelt, auch weil ich vielleicht was in der Schule verloren hab und mich zu schlecht fühle um es zu suchen. Sie hat dann irgendwann angefangen zu weinen. Das ist der Grund warum ich normalerweise nicht rede. Weil ich nicht ernst genommen werde oder es Drama gibt.
Jetzt war ich zwei Stunden in der Schule und bin jetzt auf dem Weg zur Uni, keine Lust, keine Kraft...
Yay, heute wird ein toller Tag.
Scared of my own image - doubt (Twenty one pilots)
08.01.2019, 08:53 Uhr | bke-Hana
Liebe Januar,

das klingt in der Tat sehr kraftvoll und dabei auch zerstörerisch. Vor allem sehr anstrengend für dich.

Eine der Stimmen in dir, von der du vor ein paar Tagen erzählt hast, scheint oft und in vielen Zusammenhängen nichts sagen zu dürfen und zum Schweigen verdonnert zu sein. Du versuchst offenbar, deinen Eltern und auch in der Schule nicht anmerken zu lassen, das du Sorgen und Ängste hast. Ich habe den Eindruck, dass du das schon ziemlich perfektioniert hast, manche Leute scheinen ja gar nicht zu ahnen, wie es dir manchmal geht.
Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass diese Stimme oder dieser Anteil sich so gar nicht gehört und gesehen fühlt, kann ich schon verstehen, dass er plötzlich laut wird und losbrüllt.

Kannst du irgendwem etwas von dem anvertrauen, wie es dir grade geht? Manchmal ist eben Drama, da nützt es aus meiner Sicht nichts, das ganz und gar wegzudrücken.
Gleichzeitig solltest du aber nicht vergessen, was du in der letzten Zeit alles gemeistert hast. Kannst du das auch sehen und dir dafür auf die Schulter klopfen? Das könntest du grade bestimmt gut gebrauchen.

Liebe Grüße dir,
bke-Hana
07.01.2019, 22:13 Uhr | -Januar-
Entschuldigung, ich konnte bisher nicht antworten und jetzt ist es für mich auch nicht mehr passend, zu antworten.
Es ging mir drei Tage lang gut und ich konnte in die Schule starten, Vortrag ist plötzlich kein Problem mehr für mich.
Jetzt gerade ist es eher was anderes. Ich bin nicht depri oder kraftlos, sondern da ist Energie. Und zwar Selbsthass. Ich bin den 20. Tag clean und das einzige was ich gerade möchte sind Schmerzen oder übergeben.
Es fühlt sich an als wäre in mir ein Fremdkörper (editiert wegen Selbsthass, möchte ich nicht ständig lesen)
Zuletzt editiert am: 12.01.2019, 18:51 Uhr, von: -Januar-
Scared of my own image - doubt (Twenty one pilots)
02.01.2019, 12:23 Uhr | bke-Claudia
Hallo Januar,
vermutlich bist du nicht das erste Mal in so einer Situation. Was hat dir denn bisher geholfen, solche Entscheidungen zu treffen?
Sich immer wieder überfordern bringt einen an die Grenze des Möglichen. Sagen, "ich kann nicht", kann dazu führen, dass die Umgebung aufmerksam wird, Hilfe anbietet.
Was wäre dann?
bke-Claudia
01.01.2019, 21:40 Uhr | -Januar-
Hallo an alle, dir das hier mitlesen.
Wollte Mal wieder ein Update machen, auch wenn mein Thread schon lange nicht mehr in diese Thematik passt.

Ich bin momentan sehr instabil, meine Gefühle wechseln sehr sehr häufig und manchmal extrem. Das ist anstrengend und kraftraubend. Trotzdem bin ich seit 14 Tagen clean.

Hmm das Problem ist jetzt, den Alltag nach den Ferien weiter/wieder hinzubekommen. Normalerweise mache ich alles wie immer und lache, lasse mir nichts anmerken, egal wie sieht es mit geht, ich möchte nicht, dass jemand anders es sieht. Ich weiß, das ist albern...
Nur selten lasse ich mich Mal total hängen in der Schule. Meiner Familie gegenüber zeige ich es eh nie. Die Freundin in der Schule, der ich mich anvertrauen konnte, hat jetzt die Schule verlassen. Das heißt, niemand kann eigentlich meinen Zustand einschätzen.
Mein "positives" Verhalten fordert aber immer noch viel Kraft, ich hab das Gefühl, sie geht mir langsam aus und irgendwann kann ich dann nicht mehr so spielen.
Da ist zum Beispiel so ein Vortrag, den ich bald halten muss, aber ich habe total Angst davor. Ich glaub, ich kann das nicht. Ein Teil von mir sagt, ich soll kein Drama machen, weil es mir gar nicht so schlecht geht, wie ich mir selbst vormache. Ein anderer sagt, ich soll es machen, egal wie schlecht es mir geht und der dritte Teil sagt, ich soll sagen, dass ich das nicht kann und mich weigern.
Ich habe keine Ahnung, welcher Stimme ich glauben soll. Ich habe keine Ahnung, wie ich handeln soll.
Wobei Möglichkeit 3 unweigerlich Konsequenzen hätte. Meine Eltern würden sich wundern, denn mein sonstiges Verhalten ist ja normal? Die Lehrer auch.
Und was noch viel mehr Kopfzerbrechen bei mir verursacht, ist Stimme 1. Ich habe manchmal das Gefühl, mir nur vorzumachen, dass es mir schlecht geht, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Aber was, wenn es mir doch schlecht geht? Oder ist das nur vorgemacht???
Ich glaube manchmal, ich möchte regelrecht, dass es mir schlecht geht.
Und das alles verstehe ich nicht, bzw, wie ich handeln soll.

Kann jemand seine Gedanken dazu oder seine Meinung sagen? Würde mich freuen.
LG Januar
Scared of my own image - doubt (Twenty one pilots)
26.12.2018, 19:04 Uhr | bke-Fiona
Hallo januar,

es geht dir so wie es dir geht, auch wenn du keinen Grund dafür finden kannst. Du hast ja schon angefangen, daran zu arbeiten, dass es für dich aushaltbarer wird, auch wenn der Anfang mit den Therapiestunden viele Gefühle hochgewirbelt hat.

Versuch, wohlwollend mit dir umzugehen, so wie du hilfreich zu deiner Freundin bist : ) , und verurteile dich nicht, wenn du etwas nicht so hinbekommst wie du es dir wünschen würdest ,

liebe Grüße, bke-fiona
26.12.2018, 18:05 Uhr | -Januar-
Ich hasse mich manchmal echt dafür, dass ich nach einem guten Tag abends im Bett liege und die Panik oder die Lows kommen oder ich kaum in der Realität bleiben kann. Ich bin einfach unfähig Glück zu genießen.

Meine Freundin verletzt sich schon länger und ich habe das Gefühl, ihr geht es viel schlimmer als mir, aber sie hat wenigstens einen Grund dafür. Ich nicht. Ich habe keine richtigen traumatischen Erfahrungen. Zumindest keine bewussten. Wenn ich versuche, für sie da zu sein, habe ich das Gefühl, dass ich meine Probleme kleiner mache, aber das fühlt sich dann doch schlecht an. Und das Paradoxe ist ja, sie sagt mir immer, das sich selbst verletzen nicht hilft und ich sage es ihr auch immer, aber im Endeffekt tun wir es beide.
Habe heute Butterfly-Project angefangen und sie auch dazu überredet, aber irgendwie fühlt es sich komisch an. Ich weiß nicht, wie das funktionieren wird.
Scared of my own image - doubt (Twenty one pilots)
25.12.2018, 19:34 Uhr | -Januar-
Bei mir ist es im Moment ein bisschen chaotisch. Ich habe im Moment noch probatorische Sitzungen bei einer Therapeutin.
(Übrigens passt mein Thread nicht mehr richtig hierhin, weil ich gemerkt habe, dass meine Probleme wenig mit Schule usw. zu tun haben)
Mir geht es durch die ständige Präsenz meiner Gefühle jetzt im Moment dadurch schlechter. Immer wieder zwischendurch kommen diese Zustände zurück, in denen meine Gedanken anfangen unkontrolliert zu wirbeln und manchmal zu Panik werden. Im Moment ist die Panik auch nicht mehr kontrollierbar und nimmt neue Formen an (kann ich hier nicht beschreiben).
Heute war eigentlich alles gut, aber jetzt hat mich schon wieder so eine kleine Sache komplett geschrottet. Ich habe versucht etwas auf dem Computer zu installieren und habe dabei wahrscheinlich das System beschädigt und habe jetzt deswegen Schuldgefühle. Zumindest führt dieser Ärger über mich selbst schon wieder zu Wirbeln und ich versuche mich noch zu entziehen, aber das ist schwer... Fühle mich irgendwie doof *sad*
Scared of my own image - doubt (Twenty one pilots)
19.12.2018, 21:55 Uhr | -Januar-
Entschuldigung, ich bin im Moment nicht in der Stimmung um im Forum zu schreiben.
Scared of my own image - doubt (Twenty one pilots)
14.12.2018, 17:19 Uhr | bke-Meret
Hallo Januar,
hinter diese Arbeit kannst du also eine Haken machen, im Sinne von "erledigt". In dem Sinne, wie es bke-Fiona auch schon anregt hat: Die Arbeit musste geschrieben werden, und das hast du getan. Daumen hoch
In Zeiten, in denen es zwar an umfangreichem Wissen und Klugheit nicht mangelt, aber gleichzeitig auch viele andere, ablenkende Gedanken und Gefühle da sind, kann es genauso sein: Es ist nicht möglich, allerbeste Leistungen abzuliefern. Eben weil die Motivation schwierig ist, die Gedanken abschweifen, ...
Jetzt könnte es dir vielleicht gut tun, sanft und verständnisvoll mit dir selbst zu sein und dich auszuruhen, von der Anstrengung der letzten Stunden.
Was könnte für dich zu deinem ganz persönlichen Rundum-Wohlfühl-Programm gehören?

Einen Abend ganz so wie er dir jetzt gut tun kann wünscht dir
bke-Meret

Treffer: 99

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