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28.10.2018, 19:45 Uhr | Sany2018
Am Donnerstag beginnt das Vorabi, weil es mir die letzten zwei Wochen mental sehr schlecht ging, konnte ich nicht lernen und das rächt sich jetzt massiv an mir. Warum habe ich mich nicht einfach zusammengerissen!? Ich muss so viel tun und sitze seit Tagen ununterbrochen an Merkzetteln, es ist noch kein Ende in Sicht und es kommt immer mehr dazu...das muss bis Donnerstag alles noch in meinen Kopf! Und nach dem Donnerstag geht das ganze noch 6 weitere Male so, mit jeweils noch weniger Zeit zum erstellen der Merkblätter und zum Lernen. Hausaufgaben und lange Schule kommen dazu. Ich kann nicht mehr, aber ich habe solche Angst zu versagen! Mir fehlt selbst die Zeit zum Essen, zum Duschen....Wie soll ich das nur schaffen und vor allem wie soll diese Wochen aushalten ohne zusammenzubrechen.
07.11.2018, 19:50 Uhr | Sany2018
Ich würde das ja tun, aber ich kann nicht, zeittechnisch nicht. Ich gehe auf eine Ganztagsschule, das bedeutet, dass ich erst gegen 17Uhr nach Hause komme, da bleibt mir nichts anderes übrig, als so zu lernen egal wie ich es drehe und wende *crying*
07.11.2018, 19:29 Uhr | bke-Gregor
Hallo Sany,

was viele Schüler und Studenten im Lernstress vergessen ist, dass auch die PAUSEN wichtig sind, um das Gelernte im Gehirn "zu verdauen". Die meisten Lernpsychologen sagen, man kann am Tag MAXIMAL 6 Stunden lernen und das auch nur, wenn man sonst nichts zu tun hat. 6 Stunden, die man sich aufteilen sollte in 4 x 1,5 Stunden, jeweils mit langen Pausen dazwischen und danach ist Schluss!

Denn wenn Du mehr lernst macht Dein Gehirn quasi "dicht" und es hat keine Möglichkeit das Gelernte einzuordenen und zu verarbeiten und das ist dann der Moment, in denen man verzweifelt feststellt: Ich lerne und lerne und es nützt nix!

Wichtig auch in solchen Phasen: Guten, soliden Schlaf! Rechtzeitig ins Bett und viele Belohnungen, wenn es gut läuft!

In diesem Sinne, viele Grüße

bke-Gregor *bye*
07.11.2018, 18:11 Uhr | Sany2018
Ich lerne und lerne, dann sitze ich da, es funktioniert nichts mehr und alles war umsonst..... ich weine so viel, ohne weinen zu wollen, aber es überkommt mich neuerdings immer und immer wieder.
Ich sehe den Sinn in mir einfach nicht mehr
06.11.2018, 19:45 Uhr | bke-Fiona
Hallo sany,

ich lese heraus, dass dir das Lernen bis über die Ohren geht ; )

ich schick dir ein wenig Ruhe und wasserklare Gedanken mit, ruh dich ein wenig aus,

liebe Grüße, bke-fiona
Zuletzt editiert am: 04.12.2018, 14:07 Uhr, von: bke-Fiona
06.11.2018, 19:28 Uhr | Sany2018
Ich kann nicht mehr und ich will nicht mehr *crying*
31.10.2018, 21:13 Uhr | Sany2018
Danke! Leider ist meine Angst zu versagen gerade allgegenwärtig *crying*
31.10.2018, 11:21 Uhr | bke-Meret
Hallo Sany,
beim Nachlesen der bisherigen Beiträge habe ich den Eindruck, dass du so viel richtig machst. Dazu gehört nicht nur, dass du dir einen Plan gemacht hast. Du kannst auch differenzieren, dass Lernen anstrengend und auch begrenzt ist, wenn noch andere Themen dich beschäftigen und deine Kraft und Gedanken benötigen. Wichtig ist auch, dass du Pausen einlegst. Alle Anstrengung kann kaum zum Erfolg führen, wenn nicht auch Phasen der Erholung da sind, in denen du dich ausruhen kannst und jeder fachliche Input sich "setzen" und sich in dir verankern kann. Ein wenig so wie beim körperlichen Training, bei dem die Muskulatur im Anschluss noch nacharbeitet. *wink*
Für heute wünsche ich dir Gelegenheiten, deine Gedanken zur Ruhe kommen zu lassen und für morgen einen klaren Geist, der das, was du dir so hart erarbeitet hast, gut abrufen kann.
Liebe Grüße
bke-Meret
31.10.2018, 09:47 Uhr | Sany2018
Ich weiß noch nicht wie es ist Abitur zu schreiben, aber der Druck, der jetzt schon auf uns ausgeübt wird ist enorm, sodass ich mir derzeit einfach keine Steigerung mehr zu dem jetzigen vorstellen kann und dabei ist mir unterbewusst natürlich klar, dass das Abitur im nächsten Jahr all das noch um einiges steigern wird. Es ist schlimm, wenn man dasitzt und sich anhören muss, dass nur die Note zählt und dem Menschen dahinter keinerlei Wert zuteil wird. Es ist schlimm, wenn man leisten muss und auch leisten möchte, das auch so und ohne Einschränkungen von einem erwartet wird, man aber nicht kann, weil einen nebenher noch so viel anderes beschäftigt, ohne das man jeglichen Einfluss darauf hat, sodass im Kopf der Platz für noch mehr Input fehlt. Es ist schlimm, wenn man dasitzt und alles immer mehr und mehr wird und man selbst arbeitet und arbeitet und einfach kein Ende in Sicht ist.... ich könnte ewig so weiter machen, aber ich denke, dass das ausreichend ist. Ich gönne mir Pausen beziehungsweise zwinge ich mich mittlerweile dazu, weil es anders nicht mehr geht und ich das schließlich noch vier weitere Wochen so durchhalten muss. Ich habe mich tatsächlich schon mit dem Gedanken auseinandergesetzt, dass die Klausuren nichts werden, aber das demotiviert so sehr, dass ich noch weniger Kraft aufbringen kann, um zu lernen und den Willen zu haben, das wenigstens im grünen Bereich hinter mich zu bringen....Denn wenn ich jetzt “scheiter“ ist der Druck hinterher im Abi und bis dahin noch größer, weil ich das dann folgend ausgleichen muss, um zugelassen zu werden. Morgen ist es so weit und danach wird es Woche für Woche mit jeweils zwei sechs stündigen Klausuren weitergehen. Im Nachhinein müssen wir dann immer noch in den Unterricht, das bedeutet, dass ich sehr spät nach Hause kommen werde und neben den Hausaufgaben, die wir trotzdem aufbekommen dann noch Merkzettel erstellen und die innerhalb von zwei höchstens drei Tagen lernen muss, weil es zeittechnisch anders nicht funktioniert...... *crying*
29.10.2018, 11:53 Uhr | bke-Fiona
Hallo sany,

es klingt so, als würdest du schon jetzt das Abitur schreiben.

Bis dahin hast du noch Zeit - und du kannst nicht mehr lernen als wie es dir möglich ist.

Also - wie wäre es, wenn du dir sagst : Jetzt probier ich es, aber es ist kein Weltuntergang, wenn es nicht so gut wird ?

Und versuch auch, dir Pausen zu gönnen, die helfen, dass das Lernen besser geht : )

liebe Grüße, bke-fiona
29.10.2018, 10:01 Uhr | Sany2018
Ich habe einen Plan, der steht auch schon seit einer Woche, aber ich empfinde ihn zunehmend als unrealistisch. In diesem Plan ist jeder Tag, ausgenommen die Vorabi-Tage selber, verplant und selbst das ist noch knapp, weil ich das ja auch noch auswendig können muss und ich kann unmöglich “Mut zur Lücke“ beweisen, weil es ja eben genau darauf ankommt diese Masse, also Semesterübergriffe zu haben und zu können, um uns auf das Abitur im März vorzubereiten, das nochmals umfangreicher sein wird.....Ach man! Ich weiß, dass ich mit Angst und Panik nicht weiterkommen kann und ich diesen Weg selbst gewählt habe und es mich deshalb nicht mehr dazu berechtigt mich zu beschweren , ich habe ja schon versucht alles in Schach zu halten beispielsweise in Form des Planes, aber je näher das alles kommt, desto weniger glaube ich an mich und an möglichen Erfolg. Denn alles in meinen Kopf bekommen werde ich nicht, etwas auslassen kann ich aber auch nicht, weil ich mich dann zu unvorbereitet fühlen würde und das meine Panik noch verstärken würde.... Ich habe das Gefühl, dass ich unter allen Umständen muss, aber nicht kann.
28.10.2018, 20:30 Uhr | bke-Stephan
Hallo Sany2018,

es geht mir klarem Kopf, ohne Panik, mit einem guten Plan der nicht überfordert. Mach Dir einen Plan, wann Du was machen willst. Lieber weniger und das gut als alles und zuviel. Und sag nicht: Das geht nicht, das ist zuviel. Es ist sicher viel und mach das, was geht, nicht das, was nicht geht.

Und plane Pausen ein, ganz wichtig.

Viele Grüße,

bke-Stephan

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