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29.05.2023, 21:28 Uhr | bke-Stephan
Liebes Jugendforum,

vor Kurzem war Vatertag. Also… der Tag an sich ist mir jetzt nicht so wichtig. Väter sind es allerdings schon (das schreibe ich natürlich völlig uneigennützig und mit der notwendigen professionellen Distanz). Jetzt habe ich mir Gedanken gemacht, was einen guten Vater ausmacht. Und klaue dabei ein wenig von unserem Elternpodcast zu diesem Thema (der demnächst erscheinen wird):

Ein guter Vater ist:

• Stark und gutaussehend.
• Verdient viel und hat immer Zeit für die Familie.
• Kann kochen, putzen und waschen und das Auto reparieren.
• Schreit und schimpft nie und kann dennoch alle Konflikte spielend lösen.
• Unterstützt liebevoll seine Frau in allen beruflichen und privaten Belangen.
• Kennt die Bedürfnisse der Kinder und schafft es, dass diese ohne zu motzen Gemüse essen.
• Ist ein Held, sympathisch, empathisch, tolerant, erziehungskompetent und zugewandt.

So, vielleicht war das ein wenig idealtypisch und die Latte ist ganz leicht zu hoch gehängt.

Jetzt werde ich mal ganz kurz wissenschaftlich und stelle Euch Überschriften vor, wie Steve Biddulph im Familienhandbuch (www.familienhandbuch.de) zitiert wird und einen guten Vater beschreibt:
• Vater sein heißt, etwas gemeinsam zu unternehmen.
• Nicht erwarten, dass etwas erreicht oder abgeschlossen wird!
• Nur Dinge tun, bei denen Sie sich auch entspannt fühlen.
• Das Elternsein genießen – es dauert nicht sehr lange!
Puh, diese Messlatte ist auch ganz schön hoch, hört sich aber machbarer an. Vor allem der dritte Punkt gefällt mir: Jippiieee, ich muss nie mehr Klo putzen oder die Spülmaschine ausräumen, das entspannt mich definitiv NICHT.
Wie definiert Ihr einen guten Vater? Was zeichnet den aus? Welche guten Erfahrungen habt Ihr gemacht?

Das fragt gespannt
bke-Stephan
und grüßt herzlich in die Runde
20.06.2023, 13:31 Uhr | bke-Claudia
Liebe User*innen,
Da waren doch noch Fragen von bke-Stephan, die wohl untergegangen sind.
"Was mich auch interessiert, außer den wichtigen persönlichen Erfahrungen: Was würdet Ihr Euch von einem Vater wünschen? An die Jungs hier: Wie würdet Ihr gerne als Vater sein? Und an die Mädchen: Wie soll der Mann, den Ihr Euch für Eure Kinder aussuchen werdet, als Vater sein?"
Vielleicht habt ihr ja doch noch Lust, darauf zu antworten!

bke-Claudia
02.06.2023, 15:27 Uhr | bke-Lorenz
Hallo zusammen an diesem schönen warmen und sonnigen Freitagnachmittag *smiling* !

Habe mir die Posts zu der sehr interessanten und vielschichtigen Themenwoche zu Gemüte geführt. Das ist schon ein echt riesiges Thema und je länger man sich hineindenkt, desto riseiger, bunter und komplexer wird es *hypocritically* . Kommt ja auch immer darauf an, durch welche Brille man auf die Väter schaut (hier bisher offenslichtlich nicht durch dir rosa-rote *whistle*). Wollte gerade schreiben, es komme natürlich auch darauf an, ob Mädchen/junge Frauen oder Jungs/ junge Männer über Ihre Väter und wie sie diese erlebt haben schreiben, habe dann jedoch innegehalten. Habe mich gefragt, "bediene ich damit nicht schon wieder das konservative oder konventionelle Rollendenken?" Lasse das mal so im Raum stehen.

Leniona hat geschrieben:
"Ich glaube was ich mehr mit dieser Frage ausdrücken wollte war, dass es keine entschuldigung ist, wenn man vllt viele Probleme als Vater hat, dass man sich dann nicht gut um seine Kinder kümmern kann. "
Liebe Leniona, da gebe ich dir Recht, eine wirkliche Entschuldigung kann es dafür kaum geben. Allerdings kann das Wissen, der Vater (ist übrigens kein väterspezifisches Thema) hatte es selber schwer, war krank, war warum auch immer nicht in der Lage, seine Rolle als Vater auszufüllen, dabei helfen, besser mit dieser "Vater-Lücke" oder sogar "Vater-verletzung" zurechtzukommen. Nochmal: Definitiv keine Entschuldigung (= von der Schuld berfreien), vielleicht jedoch gleichzeitig die Erkenntnis, der Vater habe nicht bewusst gegen mich als Kind gehandelt. Möglicherweise hilfreich, eine negative Vatererfahrung in die eigene Biografie zu integrieren.

Hm, also hier wurde ja überwiegend von wenig rühmlichen Vatererfahrungen geschrieben. Von ziemlich krassen Erfahrungen. Vielleicht kommen ja noch ein paar andere Erlebnisberichte. Krassgute? Die gibt es mit Sicherheit. Vater sein ist auch ne krasse Herausforderung. Geprägt vom eigenen Vatervorbild und Mann-Modellen, den dazugehörenden Erwartungen ausgeliefert, selber in diese Rolle zu switchen ist nicht leicht. Will das jedoch hier jetzt nicht allzusehr vertiefen.

Aus den bishrigen Posts wurde ja auch von Wunschvorstellungen bezüglich eines Vaters geschrieben. Und das hat mir gefallen, denn das war gar nicht nur der der ideale "Super-Daddy". Socke hat ihrem "Idealvater" auch zugestanden, Fehler machen zu dürfen, nicht perfekt zu sein.

In diesem Sinne frage ich mal in die Runde: Reicht es aus, wenn ein Vater ein "einigermaßen guter" Vater ist *wink* ?

Ich wünsche euch allen einen wunderschönes Wochenende + viele Grüße,
*bye* bke-Lorenz
31.05.2023, 14:29 Uhr | bke-Stephan
Hallo liebes Forum,

vielen Dank für die bisherigen Antworten.

Was mich auch interessiert, außer den wichtigen persönlichen Erfahrungen: Was würdet Ihr Euch von einem Vater wünschen? An die Jungs hier: Wie würdet Ihr gerne als Vater sein? Und an die Mädchen: Wie soll der Mann, den Ihr Euch für Eure Kinder aussuchen werdet, als Vater sein?

Was ich im Startposting idealtypisch beschrieben habe, ist eigentlich das, was Mütter jeden Tag tun. Warum sollten das Väter nicht hinbekommen? Tatsächlich kenne ich privat und auch beruflich einige Familien, in denen die Familienaufgaben für alle befriedigend aufgeteilt werden. Selbst der Verfasser dieser Zeilen weiß, wie ein Klo zu putzen ist *smiling* (auch wenn es Aufgaben gibt, die er lieber macht). Aber ist es das, was Ihr vorschlagen würdet? So ganz halbe halbe? Oder eher: Jede/r nach seinen Fähigkeiten? Oder: Wer weniger verdient, bleibt mehr daheim?

Ich fände es ja gut, wenn die Vorstellungen, was gute Eltern ausmacht, vor der Zeugung eines Kindes ausgetauscht werden würden, sogar täten (ok, ja, geht nicht immer, meistens wäre es jedoch möglich). So richtig intensiv. Dann könnte schon mal geschaut werden: Ist dieser Mensch, den ich liebe, richtig gern habe, mit dem ich viel Zeit verbringen will, auch der Mensch, mit dem ich eine Familie mit Kind(ern) gründen möchte? Ist das naiv oder überlegenswert?

Also: Viiieeeeele Fragen, ich freue mich riesig auf weitere Antworten,

Noch viiiiieeeelere Grüße

bke-Stephan
31.05.2023, 10:17 Uhr | Leniona
Hey Fiona,
ja das stimmt, das könnten gute Gründe sein...bestimmt gibt es da noch mehr und wir können nur mutmaßen.

Ich glaube was ich mehr mit dieser Frage ausdrücken wollte war, dass es keine entschuldigung ist, wenn man vllt viele Probleme als Vater hat, dass man sich dann nicht gut um seine Kinder kümmern kann.
Es gibt ja auch Familien wo das die Beziehungen manchmal noch engerschweißt....
Ich glaube dass war mehr der Hiintergrund meiner Frage.

Alles liebe
Leni
Es ist egal zu welchem Zeitpunkt man einen Menschen verliert...es ist immer zu früh und es tut immer weh!
30.05.2023, 17:37 Uhr | bke-Fiona
Hallo leniona,

das ist eine sehr gute Frage - allerdings kann ich da nur Vermutungen schreiben.

Die eine ist, dass die Erziehung bisher hauptsächlich von Frauen geleistet wurde, und deshalb Mädchen schon von klein an ein umfassendes Eltern-Vorbild in ihrer Mutter hatten, was bei Jungen weniger der Fall war.

Ein zweiter Grund der mir einfallen würde ist, dass Mütter schon durch die Schwangerschaft früher und näher an die Erwartung des Kindes dran sind, was vielleicht durch eine längere Stillzeit noch verstärkt wird.

Vielleicht haben auch Rollenvorbilder in einer Gesellschaft einen Einfluss, z.B., dass hauptsächlich Frauen für die Erziehung zuständig sind.

Vielleicht fallen dir oder den anderen hier auch noch mögliche Gründe ein?

liebe Grüße, bke-fiona
30.05.2023, 17:00 Uhr | Leniona
Hey Fiona,
Eine Frage ist mir dazu eingefallen…. Wieso schaffen es Mütter aber?
Du hast geschrieben, dass es nicht einfach ist ein guter Vater zu sein wenn man als Vater Probleme hat. Ich will nicht sagen, dass Frauen besser als Männer sind. Aber ich habe jetzt schon oft die Erfahrung gemacht dass Mütter es Trz hinbekommen sich um sich selber und die Kinder zu kümmern. Zumindest soweit dass der Kontakt nicht abbricht und man auf Augenhöhe ist. Wieso schaffen sie es Väter aber des öfteren nicht?
Alles liebe
Leni
Es ist egal zu welchem Zeitpunkt man einen Menschen verliert...es ist immer zu früh und es tut immer weh!
30.05.2023, 15:09 Uhr | bke-Fiona
Was für ein interessantes Thema!

Ein guter Vater sollte sich erwachsen verhalten - wenn er Probleme hat sollte er die für sich lösen und dabei erwachsen bleiben; er sollte erkennen, was seine Kinder brauchen und sie beschützen.
Er sollte mit ihnen lachen und Zeit mit ihnen verbringen, er sollte gerne Vater sein.

Bei euren Beschreibungen hab ich mir gedacht dass das gar nicht so einfach ist ein guter Vater zu sein, wenn man mit sich selber Probleme hat und das eigene Leben nicht gut hinbekommt.

Und, was sehr wichtig ist: Kinder sind niemals daran schuld, wenn ihre Väter keine guten Väter sind.

Was ich von der Beratungsstellenarbeit aus sagen kann : Väter sehen heute ihre Rolle anders als noch vor 20 Jahren - sie bringen sich mehr ein, wollen mehr teilhaben an der Entwicklung ihrer Kinder : )

Liebe Grüße, bke-fiona
Zuletzt editiert am: 30.05.2023, 15:10 Uhr, von: bke-Fiona
30.05.2023, 13:12 Uhr | Leniona
Hey,
Ein bisschen muss ich mich Socke anschließen.
Vllt gibt es diese Väter ja, aber ich finde diese „Erwartungen“ ziemlich idealistisch und habe kaum Väter kennengelernt die so sind.

Zudem kann ich auch nicht wirklich was positives erzählen was ich mit Vätern verbinde. Nachdem mein Vater ins alle im Stich gelassen hat und uns davor die ganze Zeit kaum beachtet und uns nicht in sein Leben eingeschlossen hat, gibt es meist nur meine mom meine Brüder und mich. Und natürlich unsere beiden Hunde.
Ich habe nur eine positive Erinnerung an meinen Vater. Wir hatten uns gestritten und ich bin weinend aufs Zimmer gerannt. Unsere erste Hündin lebte damals und durfte nicht aufs Bett oder so. Aber mein Vater hat sie zu mir hochgetragen und zu mir aufs Bett gelegt damit ich mit ihr kuscheln konnte. Das hat mir damals gezeigt dass er der einzige damals WAR der wusste was mich beruhigte und so. Meine mom hat immer alls analysiert und immer genau nachgebohrt aber mein Vater verstand dass manchmal einfach nur schweigen und kuscheln das beste Heilmittel ist.

Leider ist das die einzige positive Erinnerung.
Er ist kaum in Urlaube gekommen. Wenn doch dann habe ich mich immer für ihn und seine Verhaltensweisen geschämt und versucht alles so perfekt wie möglich zu machen damit er nichts auszusetzen hat. Familie war ihm nicht so wichtig, Arbeit und Karriere allerdings schon sodass er uns mit der Zeit immer mehr vernachlässigt hat bis es zur Trennung und zum Kontraktbruch kam.

Triggerwarnunng:
Allgemein mit Eltern verbinde ich jede Art von gewaltfreien Verhalten! Vor allem wenn es um streirerein zwischen Eltern und Großeltern geht. Was gar nicht geht ist, die Anspannung und Wut an den Kindern und Haustieren auszulassen. Für mich persönlich (das ist aber für jeden anders) ist es schlimmer wenn ein Tier verletzt wird als ich. Er hat damals unsere Hündin auf die Straße (aus dem Auto geworfen) weil er seine Gefühle und Impulse nicht unter Kontrolle hatte. Das war damals auch ein ziemlich einschneidendes Ereignis für mich. Zudem sollten Kinder Kinder sein dürfen und sich nicht um die Eltern kümmern müssen. Mein Vater hat nichts mehr mit uns zu tun haben wollen. Er hat meine mom auch finanziell im Stich gelassen sowie meine Brüder und mich. Was soweit geht, dass ich mittlerweile Post bekomme wo die Schulden und Ermahnungen meines Vaters drinnen stehen weil das Amtsgericht ihn nciht finden kann….damals hat es ihn nicht mal interessiert wo ich nach nem suizidversuch in der Notaufnahme gelandet bin. Es war ihm egal. Kein nachfragen, kein Anruf, kein „alles gut?“
Und wenn ich jetzt so auf mein Leben zurückschaue….dann kann ich überhaupt nicht sagen wer er ist…was ihn ausmacht.

Also wenn ich sagen müsste was ein Vater für mich ausmacht….lasst Kinder Kinder sein dürfen…hört ihnen zu….unternehmt etwas mit ihnen….keine Gewaltanwendung!!!!es gibt keinen Grund der das rechtfertigen würde…auch was Konsum von Alkohol und Drogen betrifft sollte man sich im Griff haben. Es darf keine Auswirkungen auf die Familie haben. Schließlich wird einem Verantwortung übertragen wenn man ein Kind in die Welt setzt…es muss nicht mal luxuriös sein. Es sollte Familienzeiteb geben….eine bestimmte Stunde am Tage wo alles andere nicht zählt sondern nur die Familie. Das wäre ein Anfang. Und wenn man sich nicht sicher ist ob man das kann, dann tut es mir leid, aber dann sollte die Person es sich zweimal überlegen ob sie ein Kind in die Welt setzt weil letztendlich macht er damit nicht nur sein Leben kaputt sondern das von mindestens zweien oder mehr.

Tut mir leid wenn ich emotional geworden bin oder so….oder ziemlich einseitig geschrieben habe aber wie ich schon geschrieben habe ich verbinde mit meinem Vater nichts gutes mehr. Und das was mich am meisten über mich verwundert ist….dass wenn mein Vater plötzlich auftauchen würde ich ihn nicht im Stich lassen würde weil er mein Vater ist….also sagt das meiner Meinung nach schon genug darüber aus wie tief Eltern Kind Beziehungen gehen können und was dabei auch alles kaputt gehen kann

Leni
Es ist egal zu welchem Zeitpunkt man einen Menschen verliert...es ist immer zu früh und es tut immer weh!
30.05.2023, 09:33 Uhr | Socke2005
Triggerwarnung

Hey,

direkt vor weg, es gibt keine wirklich guten Erfahrungen. Das wenige was ich erinnere, wo es zumindest von den Erinnerungsbildern im Kopf wohl okay gewesen sein muss, ja vlt sogar gut, da habe ich absolut kein Gefühl zu, nichts wo ich sagen würde, dass ist ein positives Gefühl von xyz...
Da ist nichts. Es ist eher als würde man sich "Fotos" von anderen anschauen. Sowas wie ein Ausflug in Zoo, vermute ich zumindest, da im Kopf Tiere mit in der Erinnerung sind. Ich verbinde mit den Tieren was dort, da ist ein "ooh schön" Gefühl, aber nicht mit dem Mann der da neben mir steht.
Stattdessen verbinde ich sehr mit meinen Erzeuger (denn ich finde nicht das er das Wort "Vater" verdient, eigentlich nur Erniedrigungen, Gewalt in jeglicher Form, alles was ich tat wurde schlecht gemacht, abgewertet, verurteilt,... Schmerz, Hasse, Wut, Angst, Trauer, Verwirrung, Zweifel, Selbstzweifel, Selbsthass, Wertlosigkeit, Macht, Stress, Tränen, Wunden, Krankenhaus, die Angst meiner Mum, das Ausgeliefert sein, ...

Ich finde beide deiner Beschreibungen Stephan, Utopisch, unreal und unrealistisch, ja irgendwie für einen Menschen nicht machbar. Ich finde es "übertrieben" und zu "Perfekt" was in meinen Augen nie ein Mensch auch nur im Ansatz erreichen könnte.

Für mich ist glaube ich am wichtigsten (auch wenn ich das so nicht kenne, es mir aber gewünscht hätte/tue?), dass der Vater liebt und zwar als Vater und nicht anders, dass es ein respektvolles miteinander gibt, ein Kind sein dürfen, das die Eltern gut miteinander umgehen, was nicht bedeutet das es keinen Streit mal geben darf, aber das es niemals mit Gewalt einhergeht und es möglich ist auch wieder zu vertragen. Ebenfalls mit den Kind/ern. Das ich mich darauf freue, wenn er da ist, aber auch genervt sein darf (er genauso), wenn man zu sehr aufeinander "hockt". Das er versucht alles dafür zu tun, eine Arbeit zu haben und oder Mum dabei unterstützt das sie richtig Arbeiten gehen kann und er die "Hausrolle" übernimmt. Das es gemeinsame positive Zeit gibt. Wenns Probleme gibt man zu ihm gehen kann, sich traut und er zuhört und hilft.
Das man sich auch mal streiten kann, wütend aufeinander sein kann, frustriert, sie doof finden kann, aber eben auch da ohne Gewalt...
Das man weis, er ist da, steht hinter mir und gibt mir halt und Schutz, zeigt mir das ich etwas Wert bin, dass ich geliebt werde, dass er mein Vater ist , auf den ich mich verlassen kann... der mir die Welt zeigt (zusammen mit meiner Mum) und mich auf das Leben, auf diese Welt, so gut es nur irgendwie geht, vorbereitet.

Der keine Drogen (Alkohol zähle ich zu Drogen dazu) nimmt, (damit meine ich nicht, mal ein Glas Wein zum Essen, oder ein Bier beim Grillen oder was weis ich...)...
Ein Vater der auch eingestehen kann, dass er vlt ein Fehler gemacht hat und damit mir zeigt, dass es total okay ist Fehler zu machen und mir vorlebt, dass man das zugeben darf, dass es keine Strafen in so fern gibt und das man daraus lernen kann, um es beim nächsten mal anders zu versuchen, zu machen.

Niemand muss perfekt sein, auch ein Vater nicht und niemand kann perfekt sein.
Aber man kann und sollte (jeder Mensch) immer versuchen, den bestmöglichen Weg zu finden und zu gehen.

Ich hätte einfach gerne einen Vater gehabt.

Ich weis nicht, ob ich nun wirklich das Thema getroffen habe, es fühlt sich gerade nicht so richtig an. Aber ich schicke es mal ab...
Und hoffe zudem, dass ich mich traue es stehen zu lassen, obwohl es so persönlich ist..

Lg Socke
"Und da ich auf dieser Erde, keinen Weg finde,
so gehe ich einfach fort, in eine andere Welt."

Treffer: 10

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