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17.05.2018, 19:33 Uhr | Emily-S-
Ich schneide mich seit 2 1/2 Jahren ich schaff es einfach nicht aufzuhören. Ich hab seit ca. 9 Jahren Depression seit ca 1/2 jahr diaknostiziert...Ich muss alles immer und immer von vorne durch machen.. ich kann einfach nicht mehr. Ich hab mich aufgegeben und rutsche immer tiefer in alles rein.. Alkehohl, Rauchen ...ich weiß nicht wie ich wieder hoch komm soll ich will einfach nicht mehr kämpfen. Wie soll ich das alles schaffen...Ich bin in einer Therapie aber es wird troztzdem nichts besser...in der schule fehl ich auch ständig weil es mir schlecht geht oder sonst was...ich..ich weiß nicht wie ich überleben soll..keiner sieht wie schlecht es mir geht niemand..
das schneiden wir immer und immer schlimmer..tiefer..mehr..meine Arme sind voller narben und wunden..

ich brauch hilfe aber ich weiß nicht wie...ich hab angst vor dem was kommt..
~Stark sein bedeutet nicht nie zu fallen, sondern immer wieder auf zu stehen!~
22.06.2018, 17:06 Uhr | Emily-S-
ja diese auf und abs kenn ich njr zu gut es ist nur schwer wieder aufzustehen wenn man genau weiß das die abs immer wieder kommen es ist halt meist so das man nicht daran denkt das dann auch immer wieder aufs kommen
~Stark sein bedeutet nicht nie zu fallen, sondern immer wieder auf zu stehen!~
20.06.2018, 20:17 Uhr | Miela
Hi,

ich war schon oft an dem Punkt wo ihr jetzt seid, nicht mehr zu können usw.
Vielleicht hilft es euch ja, wenn ich euch sage, dass es immer wieder besser geworden ist. Ich habe mich 5 Jahre geschnitten und bin jetzt gerade dabei aufzuhören (was vor 1 Jahr noch unvorstellbar gewesen wäre). Und ich habe vier Jahre Therapie gebraucht, bis ich die Therapeutin gefunden habe, mit der ich über alles reden kann und die mir weiterhilft.
Es hat lange gedauert, aber ich glaube, dass ich die Zeit gebraucht habe. Und es ist immer noch anstrengend und manchmal denke ich mir, wieso ich mir das antue, aber langsam wird es besser und irgendwann vermutlich auch einfacher!

Ihr schafft das auch.

LG
Zuletzt editiert am: 04.12.2018, 14:07 Uhr, von: Miela
20.06.2018, 15:57 Uhr | Emily-S-
ich weiß nicht genau

meine gefühle und gedanken gehen auf und ab alles so ein durcheinander in meinem kopf...warum muss es denn immer so schwer sein warum kann es denn nicht einfacher werden...
~Stark sein bedeutet nicht nie zu fallen, sondern immer wieder auf zu stehen!~
17.06.2018, 21:56 Uhr | bke-Fiona
Hallo emily,

du könntest deinen Therapeuten erzählen, wie es dir gerade geht - da er dich kennt hat er vielleicht hilfreiche Ideen, was du noch machen könntest.

Aus deinem Satz mit dem "wieder Aufstehen" schließe ich, dass du eigentlich eine tapfere Kämpfernatur bist - und hoffe dass du dich trotz allem was du durchstehen musst nicht unterkriegen lässt.
Auch wenn es gerade sehr schwer ist - gib nicht auf!

Was hat dir von den bisherigen Vorschlägen geholfen?

liebe Grüße, bke-fiona
17.06.2018, 21:34 Uhr | Emily-S-
zur zeit könnte ich alles wieder hinschmeißen ich hab durchgehen dieses gefühl zu ersticken alles ist nicht mehr auszuhalten, was soll ich machen?
~Stark sein bedeutet nicht nie zu fallen, sondern immer wieder auf zu stehen!~
20.05.2018, 20:00 Uhr | Emily-S-
ich kann schon was mit deinen gedanken anfangen es ist nun einfach wie du gesagt hast nicht leicht aus alten mustern raus zu kommen die man sich mit den jahren angewöhnt hat...leider denken ausenstehende wie freunde und familie oft das es einfacher ist und so gibt man leere versprechen aus angst sie zu verlieren und dann wird alles nur noch schwerer für einen selbst..

man selbst will das alles ja am wenigsten und trotzdem hält einen eltwas davon ab den ganzen scheiß los zu lassen..ich meine was macht mich denn aus...
nichts..ich bin doch nur noch das depri mädchen das immer tiefer sinkt und nur noch scheiße macht weil sie mit nichts mehr klar kommt und alles nur noch zu viel wird..

ich sehe wenn ich in den spiegel schaue nur noch diese leeren traurigen augen die nach hilfe schreien... ich könnte mich jeden tag selbst verletzen es ist jeden tag aufs neue ein kampf gegen mich selbst..gegen die dämonen in meinem kopf

ich habe so krasse verlustängste das ich mich manchmal ohne das was passiert ist für die verganheit für alles schlechte verantwortlich mache und nichts hilft dann mehr außer dieser schmerz der mich kurz ablenkt..diese bestrafung dafür..
es ist für mich einfach der einzigste weg damit umzugehen..damit fertig zu werden...

da hilft kein reden..kein schreiben..keine tapletten da hilft einfach nur dieses scheiß selbstverletzen die bestrafung...
ich habe angst das ich durch meine krankheit alles was ich habe kaputt mache..da ich mir einfach zu oft alles selbst kaputt gemacht habe...

versteht ihr was ich meine?
lg emi
~Stark sein bedeutet nicht nie zu fallen, sondern immer wieder auf zu stehen!~
20.05.2018, 14:41 Uhr | bke-Jana
Hallo Emily, hallo LuciaSeneca,

uff... ihr seid wirklich sehr tief im Loch und seht gar nicht mehr über den Rand hinweg. Irgendwie zieht es euch eher noch weiter runter als nach oben.
Veränderung und Verbesserung gelingt selten von außen. Es braucht auch ein Stück Willen und Kraft.
Ich kann verstehen, dass ihr da oft an eure Grenzen kommt und ihr denkt, dass wird eh nix mehr.
Ich glaube auch, ihr müsst euch erst mal mit ganz kleinen positiven Mini-Veränderungen zufrieden geben.
Hauptsache die Richtung stimmt!
Ihr habt viele "Lösungen" für euch ausprobiert und entdeckt, die destruktiv sind. Trinken, Drogen, Rauchen, Selbstverletzen...
Das ist kein liebevoller Umgang mit euch. Es ist die Notlösung, weil es (noch) nichts anderes gibt.
Etwas zu verändern ist nicht leicht. Aus alten Mustern rauskommen auch nicht. Zu "einfach" auf die "bewährten" Methoden zurückzugreifen.
Könnt ihr die Therapie nutzen, um zu erarbeiten, was ihr dem entgegensetzen könnt?
Skills üben, Sport machen, fürsorglicher Umgang mit dem Körper, nur eine Sache anders machen als üblicherweise.
Das ist schwer, aber mit einem kleinen Schritt fängt es an.
Und lasst euch nicht entmutigen, wenn es trotzdem 9 von 10 mal anders läuft. Dieses eine Mal, wo was anderes gelingt ist wichtig. Darauf muss sich Kraft und Energie richten.
Könnt ihr was damit anfangen mit meinen Gedanken?

Liebe Grüße
bke-Jana
19.05.2018, 21:01 Uhr | LuciaSeneca
Hey Emily,

ich kann dich so gut verstehen! Zwar verletze ich mich nicht selbst und trinke auch keinen Alkohol, aber ich leide seit ca. 6 Jahren an Depressionen und bisher hat keine Therapie geholfen. Seit ein paar Monaten mache ich eine intensive ambulante Psychotherapie, in die ich sehr viel Hoffnung gesteckt hatte- aber leider tut sich auch hier kein Fortschritt auf. Allmählich bin ich am Ende meiner Kräfte- und nun droht meine Therapeutin auch noch mit Therapieabbruch, weil sie meine chronischen Suizidgedanken nicht mehr ertragen kann... toll, deshalb bin ich doch extra in Therapie!!

Ich kann seit 2 1/2 Jahren nicht mehr zur Schule gehen und musste mein Abitur abbrechen, obwohl ich gute Noten hatte. Ich lebe allein in einer fremden Stadt, habe keinen Kontakt mehr zu meinen Eltern, worunter ich ziemlich leide. Aber mit meinen Eltern geht es auch nicht.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass mein Leben irgendwann mal wieder gut werden kann.

Ist schon ziemlich hart, wenn man erst akzeptieren muss, ein psychisches Problem zu haben, und dann feststellen muss, dass die gängigen Behandlungsmaßnahmen (Klinik, Medikamente, ambulante Therapien) nicht helfen. Was macht man da?

Ich weiß es auch nicht mehr, kein Plan, wie ich zurück ins Leben finden soll. Vor einigen Monaten habe ich angefangen, Cannabis zu konsumieren. Bisher bin ich damit vorsichtig umgegangen. Niemand würde mir zutrauen, dass ich Drogen nehme. Ich habe das Gefühl, ziemlich tief gesunken zu sein.

Vielleicht hilft es dir ein bisschen, wenn du weißt, dass du mit diesem Problem nicht alleine bist.

Ganz viele liebe Grüße
Lucia

P.S.: Mein bke Account wird leider Ende Mai stillgelegt, da ich 21 Jahre alt geworden bin... nur damit du bescheid weißt, dass ich nicht mehr allzu lange hier schreiben kann.
18.05.2018, 19:59 Uhr | Emily-S-
ja ich hab schon leute die mir halt geben aber einige machen halt den scheiß den ich mache mit (rauchen/trinken) ich sinke halt schon tiefer wenn ich könnte würde ich auch drogen nehmen..einfach alles damit der schmerz erträglicher wird..eine ablenkung von all dem unerträglichen scheiß..
~Stark sein bedeutet nicht nie zu fallen, sondern immer wieder auf zu stehen!~
18.05.2018, 12:10 Uhr | bke-Nana
Hallo Emiliy-S-,

find ich klasse, dass du den Mut hast uns von deiner wirklich heftigen Situation zu erzählen. Gut finde ich auch, dass du dich in Therapie befindet, obwohl du den Eindruck hast, es bringe nicht viel. Wie es auch sein mag, manchmal spürt man positive Effekte, die von einer Therapie ausgehen, nicht gleich. Manchmal auch gar nicht. Und trotzdem hat sich vielleicht etwas verändert.
Ich kann aber auch gut nachempfinden, dass du das Gefühl hast, am Ende deiner Kräfte angekommen zu sein. Das zieht sich ja nun schon über Jahre hin. Das stell ich mir sehr anstrengend vor...
Was hat dir denn bislang Kraft gegeben, dich so halbwegs zu halten? Hast du Menschen um dich, die dir nahe sind?

Stärkende Grüße
bke-Nana

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