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06.10.2018, 21:10 Uhr | oskasha
Hallo,
ich schreibe gerade weil ich, wie der Titel schon sagt, nicht mehr weiß was ich gerade machen soll. Ich weiß gar nicht was ich dazu sagen soll...ich fühle mich hilflos, möchte am liebsten sofort meinen Therapeuten anrufen und ihn sprechen, fragen was ich tun soll, um Hilfe bitten, irgendetwas... Aber das geht nicht, das kann ich nicht machen...ich bin so aufgeschmissen, ich kann nicht mehr, wie soll das denn weiter gehen? Wie soll ich auch nur einen Tag aushalten? Ich weiß nicht, was ich hier rein schreiben kann ohne, dass Leute getriggert werden oder sonst etwas passiert...ich verstehe gar nichts mehr, kann nicht mehr klar denken. Ich möchte weg, ich möchte nicht mehr warten, nicht mehr hoffen auf etwas das nicht passieren wird, nicht mehr so denken, ich möchte gar nichts mehr. Obwohl das für gar nichts schon einiges ist. Ich schaff das nicht mehr... das ist alles so ein dummes Gerede von mir, was keiner wirklich verstehen wird...ich weiß nicht, was ich damit erzielen will. Meine Gefühle sind total durcheinander, ich haben keine Ahnung mehr, nichts, nichts ist da, woran ich festhalten kann. Ich kann nichts umsetzen, weil ich Angst habe, aber ich wünschte ich könnte es zumindest versuchen...aber stattdessen sitze ich wie in einem luftleeren Raum fest und kann mich nicht bewegen. Ich bin kurz vorm austicken, ersticken oder zusammenbrechen...oder auch nicht? Ich weiß es nicht, weiß nicht mehr was ich fühle, was ich fühlen sollte, was ich machen soll...
Wenn jemand aus meinem Gerede irgendetwas versteht...ich weiß nicht was ich mir wünsche, was ihr dann machen könntet, was ich hoffe...
Vielleicht lieber morgen
09.01.2019, 16:00 Uhr | bke-Fiona
Hallo oskasha,

was für eine gute Nachricht für dich : ) , deine Freude klingt so als würdest du in die Luft hüpfen : ) , beim Lesen hab ich mir gedacht, dass es auch so mal gut gehen kann, das macht Hoffnung ,

Liebe Grüße, bke-fiona
09.01.2019, 13:47 Uhr | oskasha
Hallo zusammen,
erstmal Katilie, finde ich es total lieb, dass du dich nach mir erkundigt hast.
Dann möchte ich mich entschuldigen, dass meine Antwort erst so spät kommt. Ich hatte die letzten Wochen überhaupt keinen Kopf dafür, konnte die richtigen Worte nicht finden und war damit überfordert.
Heute schaffe ich es nun endlich, mich hier mal wieder zu melden.

Die letzten Wochen waren extrem anstrengend, viel ist passiert.
Ich habe gehofft.... auch wenn ich versucht habe es nicht zu tun, da ich mir nicht grundlos Hoffnungen machen bzw. Erwartungen setzen wollte, nur um im Endeffekt enttäuscht zu werden. Trotzdem habe ich gehofft, dass sich bald etwas ergeben würde und es weiter gehen würde - ich in die Klinik aufgenommen werde.
Ich habe ziemlich gezweifelt und war verzweifelt, hatte Angst. Angst, dass es ganz schlimm laufen würde und ich noch mehrere Monate warten müsste oder gar nicht aufgenommen werden würde.

Dann bin ich weggefahren, zu meinem Onkel. Dort war es nicht besser. Zwar mehr Ablenkung, aber nur auf eine andere Art und Weise schwieriger und anstrengender als zuhause oder sonst wo.

Dann Weihnachten, auch nicht besser. Ich war bei meiner Oma. Wir waren zusammen, meine Familie mit einem großen Teil vom Rest der Verwandtschaft. Doch es war nicht besser. Ich habe mich gequält gefühlt.
Dann Neujahr, oh Mann da will ich gar nicht mit anfangen.
Der Neujahrsabend selber war schlimm. Ich konnte es nicht ansatzweise genießen.
Dann die Tage darauf, für mich einfach „nur“ weitere Tage an denen alles weiter ging, was auch vorher so war und was vorher nicht geklappt hat, was mich fertig gemacht hat.
Seitdem, ging es weiter.
Gestern, ist dann was sehr Unerwartetes passiert.
Ich hatte nach drei Wochen, das erste Mal wieder Therapiestunde.
Sie war anstrengend und hatte mich unerwartet extrem aufgewühlt und ich war in keinem guten Zustand, als ich auf dem Weg nach Hause war. In meinem Kopf hatte ich mich schon darauf vorbereitet, was zuhause passieren würde, da ich mich nicht beruhigen konnte..
Als ich dann zuhause angekommen bin, war noch kurz Ruhe, wie die Ruhe vor dem Sturm.
Plötzlich ist dann aber eben das Unerwartete passiert:
Das Telefon hat geklingelt, ich hab’s nur gehört, meine Schwester ist ran gegangen und dann zur mir ins Zimmer gekommen. Die Klinik hat angerufen!!
Ich, in meinem total überforderten Zustand, bin dran gegangen und mir wurde mein Aufnahmetermin für die nächste Woche mitgeteilt. *hypocritically* *wuuuaaahhhh*
Ich war, und bin es noch lange gewesen, total durcheinander; habe geweint, dann gelacht, dann wieder geweint und dann wieder gelacht.
Jetzt ist doch die Ruhe eingekehrt, aber ich kann es noch nicht ganz fassen.
Ich habe jetzt viel im Kopf, was erledigt und geplant werden muss.
Ich versuche die Tage jetzt einigermaßen gut zu überstehen und vielleicht auch noch ein klitzekleines bisschen zu genießen.

Wenn ich überlege, dass das nicht passiert wäre und ich diese Woche trotzdem geschafft hätte, hier zu schreiben, säh mein Post sicher ganz anders aus. Alles in allem, bin ich jetzt doch glücklich und habe ein kleines Lichtchen im Dunkeln, etwas wonach ich jetzt auch fassen kann, was vorher nur ein Schimmern im Dunkeln war und auch mal verschwunden ist.

Ich werde vorher versuchen nochmal hier zu schreiben und dann sicher dort auch hin und wieder. Das werde ich dann schauen.


Liebe Grüße
Oskasha
Zuletzt editiert am: 09.01.2019, 17:44 Uhr, von: oskasha
Vielleicht lieber morgen
19.12.2018, 11:04 Uhr | Katilie
Hallo oskasha,
ich wollt mal fragen wie es dir geht?
hm zuletzt nach deinem letzten beitrag hier ja ziemlich mies.
ich hoff das is wieder bisschen besser?
gibt es was neues wegen der klinik? und konnt dein thera dir helfen bisschen noch?
vieleicht magst du ja schreiben
lg katilie
09.12.2018, 22:16 Uhr | oskasha
Ich bin verzweifelt und total sauer irgendwie.
Ich möchte das so einfach nicht mehr.
Ich habe Angst, dass das mit der Klinik nichts wird oder noch zu lange dauert. Das halte ich nicht aus.
Ich komme in der Therapie nicht richtig klar und habe das Gefühl, mein Therapeut versteht mich und meine jetztige Situation nicht richtig.
Ich bin total durcheinander und habe diese Wut in mir, gleichzeitig diese Verzweiflung und ich fühle mich einsam. Ich bin aggressiv, zu gefühlt jedem, obwohl mir niemand wirklich etwas tut. Ich kann gar nicht richtig ausdrücken, was ich fühle und was in mir vorgeht.
Ich habe ja einen ungefähren Plan, aber der nimmt mir meine Wut und Verzweiflung nicht.
Was soll ich bitte machen?? Ich habe keine richtige Wahl und das hasse ich.
Vielleicht kann mein Therapeut mir helfen, aber wenn er mich nicht richig versteht....dann bringt das auch nichts.
Ich wollte mich so auf den Plan konzentrieren, aber die Verzweiflung, die Wut und dann die Sorgen und Ängste nehmen mir alles wieder weg.
Zuletzt editiert am: 09.12.2018, 23:57 Uhr, von: oskasha
Vielleicht lieber morgen
09.12.2018, 17:38 Uhr | oskasha
Hallo Meret,
Ich danke dir für deine Antwort,

Ich weiß eben nicht wirklich, was jetzt zur Verschiebung geführt hat oder was das, was uns gesagt wurde, bedeuten sollte.
Meine Mutter wird kommende Woche nochmal dort anrufen und erneut nachfragen, da das letzte Gespräch eben auch viele Unklarheiten und neue Fragen aufgeworfen hat.

Ich fühle mich trotzdem schuldig und das Gefühl wird mir keiner so richtig nehmen können. Ich kann nicht stolz auf mich sein, egal ob ich Strategien anwende, die es mir erleichtern können oder wenn ich etwas geschafft habe. Das Gegenteil ist der Fall, ich kann es mir nicht wirklich erlauben und fühle mich schlecht, wenn es mir dadurch vielleicht besser geht. Aber das ist eben der eine Teil, denn trotzdem kann es mir dadurch besser gehen, abgesehen davon, dass ich mich schlecht fühle, weil ich es zugelassen habe.

Meine Strategie hält nicht so lange und intensiv, aber ein bisschen spüre ich es vielleicht trotzdem (noch).
Deine Strategie finde ich sehr gut und vielleicht kann mir das auch etwas helfen. Ich werde das versuchen; mir für jeden Tag etwas vornehmen und den nächsten Tag als Ziel nehmen. Das größere Ziel sind die geschafften Wochen und das Größte ist die Klinik.
Trotzdem bin ich mit den Gedanken auch in den nächsten Wochen, da ich jetzt überlegen muss, wie ich diese gestalten werde. Ich habe jetzt einige Möglichkeiten, die für die nächsten Wochen in Frage kommen. Die werde ich auch mit meinem Therapeuten besprechen.
So sieht bei mir jetzt ungefähr der Plan an. Ich hoffe, ich kann es so irgendwie schaffen.
Zuletzt editiert am: 09.12.2018, 17:46 Uhr, von: oskasha
Vielleicht lieber morgen
08.12.2018, 11:46 Uhr | bke-Meret
Hallo Oskasha,
es wäre wirklich schön, wenn du bald Klarheit darüber bekommen könntest, wann es für dich mit der Klinik losgehen kann. Die Aufnahmetermine sind soweit ich das mitbekomme von verschiedenen Faktoren abhängig. Unter anderem ist nie klar, ob alle, die für den Klinikplatz angemeldet sind, auch tatsächlich kommen - oder schon woanders versorgt werden. Dann gibt es diejenigen, die den Aufenthalt verkürzen oder verlängern. Jeder Mensch ist eben individuell in seinen Bedürfnissen und Entwicklungen und in seinem Tempo. Ganz sicher hat die unklare Aussage nichts mit dir oder deinem Verhalten zu tun.
Das Warten auf den Klinikplatz wirkt so zäh und kann zermürbend sein. Deine Strategie, zeitweise deinen Problemen den Mittelfinger zu zeigen, klingt dabei ziemlich gut. Daumen hoch Jeder Moment ist wertvoll, in dem dir das gelingt und du die beschriebene kleine Erleichterung spürst. Dein Ziel, das Wochenende so gut wie möglich zu überstehen, kannst du wenn du magst auch noch in weitere Zwischenetappen aufteilen, z. B. in jeden einzelnen Tag. Es geht Schritt für Schritt weiter und du darfst auf jeden einzelnen stolz sein.
Liebe Grüße
bke-Meret
07.12.2018, 22:11 Uhr | oskasha
Heute hat meine Mutter bei der Klinik angerufen, um sich unter anderem, über den aktuellen Stand zu informieren und nachzufragen wegen der Aufnahme.
Ihr wurde dann mitgeteilt, dass ich wahrscheinlich diesen Monat, dieses Jahr nicht mehr aufgenommen werde, da irgendwas momentan sei, sie aufstocken müssten (was auch immer damit gemeint sein soll, so ganz hat meine Mutter das auch nicht verstanden und die Frau war auch nicht sehr klar) und ich wahrscheinlich erst im Januar aufgenommen werden kann.
Zuerst haben sie es komplett verneint, dass ich diesen Monat noch aufgenommen werden kann, dann gesagt, sie wären sich nicht sicher und könnten nichts sagen, aber es sähe schlecht aus....
Meine Angst hat sich damit bestätigt. Es hat mich extrem getroffen und mir plötzlich alles unter den Füßen weggezogen, sowie alles entzogen, woran ich irgendwie teilweise noch festgehalten habe....
Ich fühle mich, als ob es meine Schuld ist, ich irgendwas gemacht habe, was es beeinflusst haben könnte, dass mir das passiert. Als hätte ich das Universum verärgert und es wäre gegen mich. Ich fühle mich damit bestraft, als wäre das meine Bestrafung, für das was ich tue und nicht tue und was ich falsch mache. Diesen Gedanken habe ich sowieso immer. Jetzt ist er besonders stark.

Einerseits fühle ich mich total kaputt, völlig verzweifelt im Hinblick auf die Wochen bis dahin und habe Angst.

Doch andererseits fühle ich mich auch sauer und dadurch irgendwie stark, als würde ich gerade sagen: Ich zeige allen meinen Problemen für den Moment den Mittelfinger und sage ihnen, sie können mich mal gerne haben.
Ich mag diesen Gedanken irgendwie, denn er gibt mir Kraft. Nur darf und sollte ich ihn so stehen lassen und nutzen, anstatt mir weiter Gedanken darüber zu machen, denn dann würde ich wieder zu dem Entschluss kommen, dass ich das nicht verdient habe, mich wieder zurück in die Realität schießen, ihr ins Augen blicken und sehen wie beschissen es eigentlich läuft.
Wahrscheinlich belüge ich mich so selbst und bin mir nicht treu, hart noch ehrlich zu mir selbst, wie ich es sonst bin....aber sch****....einmal werde ich das vielleicht in Kauf nehmen können. Nur, um ein bisschen Erleichterung zu fühlen, es wird wahrscheinlich nicht viel sein oder lange halten, bis es mir wieder wegrutscht und mich verlässt, aber ich genieße jeden kleinen Moment, der nur um 1% erleichtert wird. Es ist falsch und fühlt sich falsch an. Aber vielleicht rettet es mir gerade etwas den Verstand.
Ich nehme dafür alles andere in Kauf und mache alles, nur um das haben zu können. Auch wenn ich es nur heute spüren werde oder allgemein nicht lange, ich bleibe im Moment und kann vielleicht darauf zurückblicken, wenn es vorbei ist.
Ich schalte die Gedanken aus und bleibe im Moment. Normalerweise würde ich das nie tolerieren.
Nichtsdestotrotz, spüre ich wie mich meine Gedanken mich bedrängen.
Ich bin angestrengt und erschöpft.
Meine Stimmung schwankt stark.
Eigentlich weiß ich nicht so richtig, was ich machen soll.
Ich würde gerne einschlafen und erst aufwachen, wenn es fast soweit ist, dass ich in die Klinik gehen kann.
Mein erstes Ziel ist erstmal, dass ich das Wochende überstehe und danach bis Dienstag, wenn ich meinen Therapietermin haben werde....vielleicht schaffe ich das ja irgendwie....
*exhausted* *unsure*
Vielleicht lieber morgen
30.11.2018, 21:44 Uhr | bke-Gregor
Hallo Oskasha,

Du hast natürlich recht, es ist auf Dauer sicher nicht gut Gefühle zu unterdrücken, zu manipulieren oder in "gute Gefühle" und "schlechte Gefühle" zu unterteilen. Aber wenn Dir das hilft die Zeit bis zum Klinikaufenthalt gut und stabil zu überbrücken ist das sicher eine gute Strategie!

Viele Grüße und ein schönes Wochenende

bke-Gregor *bye*
30.11.2018, 20:32 Uhr | oskasha
Hallo zusammen,
ich melde mich auch mal wieder. Ich wollte eigentlich schon länger hier wieder etwas schreiben, aber ich konnte den Sinn darin zu den Zeiten nicht ganz sehen und die Worte auch nicht richtig finden.
Ich habe mich sehr überfordert gefühlt mit meiner ganzen Situation, überfordert wegen der vielen extremen Emotionen & Gefühlen, die mich überfallen haben und wegen denen ich nicht klar denken konnte.
Ich fühle mich noch jetzt überfordert, aber mehr noch: leer.
Leer, weil ich mich nicht mehr richtig spüre, weil ich meine Emotionen unterdrücke, sie nicht zulassen kann aber auch nicht will....Ich würde mich eigentlich gerne wieder selbst spüren können und meine Emotionen „raus lassen“ erstmal nur für mich, da ich gerade nicht mal das richtig kann.
Der wichtige Punkt ist aber: Das beschützt mich gerade vor dem, was ich sonst fühlen würde und was mich so viel mehr überfordern und belasten würde. Deshalb denke ich, dass es für den Moment gut so ist und ich es nicht erzwingen will. Meinem Therapeuten habe ich das schon berichtet und er stimmt mir zu, dass es gerade mein Schmutzmechanismus ist und mich vor bestimmten Dingen bewahrt. Dass ich etwas mache, weil ich zu überfordert bin und dass es so belastend ist, dass es nicht richtig auszuhalten ist usw. und so fort.
Ich denke, so ist es besser. So kann ich die Zeit bis zur Klinik oder einige Tage/Momente möglicherweise besser überstehen.
Es fühlt sich zwar falsch an, nicht richtig zu fühlen und das „Falsche“ zu fühlen, aber so ist es.
In meinem Kopf weiß ich, was ich fühlen würde/sollte, aber es ist besser, dass ich es nicht zulasse. Ich könnte mit nichts umgehen, wenn ich meine, Emotionen, Gefühle und Gedanken jetzt richtig zulassen würde und dafür bin ich nicht in der Verfassung, habe die Kraft, noch die passende Unterstützung von außerhalb.
Zwischendurch rutsche ich ab, aber dann versuche ich den Schalter ganz schnell wieder umzulegen und es einfach wegzustreichen sozusagen.
Ich weiß nicht, wie lange ich das aushalte kann bzw. wie lang es einfach anhalten wird.
Ich muss mir immer wieder klar machen, was mein Ziel ist, was ich machen kann, um es erträglicher zu machen, welche Dinge ich lassen sollte, welche nicht, welche ich mir erlauben kann und will und welche nicht etc. etc.
Eine Liste dafür habe ich schon erstellt, damit ich es mir, immer wenn nötig, vor Augen führen kann. Ich werde diese noch erweitern und andere erstellen. Damit ist auch noch der andere Teil erfüllt, der es erträglicher machen soll.
Wenn jemand noch Tipps hat, wie ich mich da selbst mehr „abschalten“ kann, wäre ich euch sehr dankbar, wenn ihr sie mit mitteilen würdet.
Es scheint vielleicht falsch, auch für mich, dass ich das tue, aber die Alternative wäre deutlich schlimmer.
Danke fürs Lesen.
Lg
Oskasha
Vielleicht lieber morgen
20.11.2018, 18:28 Uhr | bke-Fiona
Hallo okasha,

schade, dass es nicht früher mit dem Kliniktermin klappt.

Zum Ablenken: du könntest dir eine Liste machen mit Dingen die es schaffen dich abzulenken (und nicht schaden), wie z.B. etwas aufräumen, sich ein Brettspiel ausdenken, eine Musikauswahl zusammenstellen, ... und sie hernehmen, wenn du sie brauchst.

Hier kommt ein Bild zur Ablenkung mit - mit einem See, einigen Delphinen, einem Boot, einer Insel : )

liebe Grüße, bke-fiona
20.11.2018, 18:21 Uhr | oskasha
Hallo,
Danke Lorenz, nachträglich für deine Antwort.
Einen früheren Aufnahmetermin wird es nicht geben, deswegen hat sich das erledigt. Ein Überbrückungsangebot gibt es leider auch nicht.
Das hat einfach etwas mit der Klinik zu tun. Also wenn ich in diese Klinik will, dann werde ich warten müssen.

————
Heute war ich bei der Therapie und wir haben über die jetzige Situation geredet und wie es weiter gehen soll. Naja, es gibt keinen Schalter den ich jetzt umlegen kann, der mit alles erleichtert. Das war mir klar. Ich kann nur Kleinigkeiten versuchen zu verbessern, machen, aber selbst das zu tun, fällt mir unglaublich schwer. Ich will und kann auch nicht wirklich. Ist alles eine komplizierte Sache....Naja.
Ich versuche einfach es durchzuhalten. Hauptsache ich übertrete meine erste persönlichen Grenze nicht. Oder weiß, wie ich wieder raus komme, wenn ich sie übertrete und gehe nicht weiter.
Mein Ziel ist erstmal den Klinikaufenthalt anzutreten. Darauf konzentriere ich mich und bis dahin wird erstmal geschaut.
Wenn jemand vielleicht noch Ideen hat, wie man sich gut ablenken kann, würde es mich freuen, wenn ihr mir die zukommen lassen könntet.

Viele Grüße
Oskasha
Vielleicht lieber morgen
17.11.2018, 20:32 Uhr | bke-Lorenz
Hallo oskasha,

für heute wäre es gut, du würdest jemanden an deiner Seite haben, jemanden, der einfach da ist. Wenn gibt es denn da? Was die Klinik angeht, halte ich es für lohnenswert, dich darum zu bemühen, einen früheren Aufnahmetermin zu bekommen. Du kannst auch in die Notaufnahme gehen, vielleicht gibt es irgendein Überbrückungsangebot. Dazu gibt es Kliniken.
Versuche das, oskasha. Das ist einen Versuch wert, du zeigst damit ja auch eine hohe Motivation für die Klinik!

Schicke dir Durchhaltevermögen und Grüße,
bke-Lorenz *bye*
17.11.2018, 19:47 Uhr | oskasha
Was mache ich denn, wenn es keine Möglichkeit gibt?
Ich habe so Angst vor der Antwort, dass ich sie nicht verkraften kann und was danach passiert....
Es soll bitte nur erträglicher werden, damit ich es bis zum Aufenthalt aushalte. Sonst glaube ich nicht, dass ich überhaupt noch hin gehen will, wenn es so weit ist, geschweige denn, so klar denken kann und in der Lage bin, dort hinzugehen. Bis dahin wird sich dann alles nur weiter aufstauen, ich werde durchdrehen und sonst was. Dann kann ich wahrscheinlich gar keine vernünftige Entscheidung mehr treffen, weil ich nicht mehr klar denken können werde.
Das halte ich nicht aus, ich brauche gerade wirklich etwas, damit ich es wenigstens durchstehen kann.
Ich möchte nicht verlangen, nicht nerven, nicht sonst was, ich möchte bitten. Bitten um etwas, dass es mir leichter macht.
Sie wollen alle, dass ich in die Klinik gehe, also sollten sie und muss ich mir doch auch die Chance geben, es zu versuchen, oder? *sad*
Vielleicht lieber morgen
17.11.2018, 14:39 Uhr | oskasha
Hallo Lorenz,
Danke für deine Antwort.
Ja, ich habe einen Klinikplatz. In der Klinik soll ich, voraussichtlich im Dezember aufgenommen werden. Ich weiß, so lange ist es nicht, egal, wann es dann im Dezember sein wird. Aber das kommt mir so lang vor und es ist so anstrengend....Ich halte das nicht aus.
Ich möchte eben schon dahin, auch wenn ich extrem viele Zweifel habe und das Gefühl, dass es gar nichts bringen wird etc. Alles mögliche. Es sind halt sozusagen zwei Teile in mir. Der eine Teil, der es möchte, der andere Teil, der es nicht möchte, aufgeben möchte. Grob gesagt.

Ich habe mich überschätzt, als ich gesagt habe, dass ich es bis zum Aufenthalt aushalten kann. Ich schaffe das nicht, ich brauche da mehr Unterstützung, damit ich es besser ertragen kann, mehr Hilfe, mehr irgendwas. Jetzt überlege ich, welche Möglichkeiten es gibt, damit ich den Aufenthalt wenigstens antreten kann und nicht vorher schon aufgebe.... *unsure* *crying*


Viele Grüße
Oskasha
Zuletzt editiert am: 04.12.2018, 14:07 Uhr, von: oskasha
Vielleicht lieber morgen
17.11.2018, 14:19 Uhr | bke-Lorenz
Hallo oskasha,

du fragst:"Wenn ich also wirklich in diese Klinik soll,..., dann muss sich vorher jetzt noch etwas ändern, damit ich es schaffen könnte überhaupt doch hinzugehen. Aber was soll sich ändern? Was soll jetzt noch passieren?
Ich weiß einfach nicht, was man jetzt anders machen könnte
"

Ich versuche mal zu sortieren. Du hast einen Klinikplatz; du bist dir zwar nicht sicher, ob du dorthin möchtest; und du weißt nicht, wie du die Zeit bis dahin überbrücken kannst oder einfach aushalten kannst.
Ist das richtig so, sind das deine Fragen, oskasha?

Gruß
bke-Lorenz *bye*

Treffer: 62

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