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Wenn ich das mit dem Heim fahren konsequent befolgt hätte, dann würde ich dir zustimmen.
Aber ich habe nur eine Nacht wo anders verbracht und dann wieder in mein Elternhaus.
Auch heute hat er dreimal gesagt, dass er sich immer Zeit nimmt für mich und dass er immer gerne was mit mir macht und was er alles heute machen möchte und wie schön, dass ich da bin. Und dann war alles andere wichtiger und natürlich ist es meine Schuld.
Jetzt steck ich erst Recht in der scheiße, weil ich jetzt heute nicht mehr weg komme aber auch nicht zurück möchte.
Vielleicht im Wäschekeller neben dem Heizungskessel da ist es nicht so kalt wie draußen.
trotz alle des Schlammassels vom gestrigen Sonntag kann ich dir etwas präsentieren, was meines Erachtens gut, sogar richtig gut gelaufen ist: Nämlich dass du am Samstagabend für dich die Entscheidung getroffen hast, nachhause zu fahren. Ich finde, damit hast du gut für dich gesorgt und das verbuche ich tweifelsfrei unter "gut gelaufen". Musst du natürlich nicht so sehen wie ich . Meinen Respekt hast du für diese Entscheidung jedenfalls!
Viele Grüße und einen angnehmen Abend noch,
bke-Lorenz
Verletzung durch Unfall
psychische Probleme
Totkranker Papa
Einsamkeit
Zukunftssorgen
Kränkung durch andere
mangelhafte Kommunikation
Es ist einfach alles viel zu viel. Ich halte das nicht aus so. Wenn dann Leute sagen: "Sag ihm das" oder "Red mit ihr drüber" das lässt mich dann wieder beinahe ausrasten. Zu einem Gespräch gehören halt auch zwei.
Dann meinte sie, dass sie noch in die Kirche muss zum aufräumen und dass ich ja mitkommen kann. Dort habe ich nochmal jemand getroffen, und die Person hat mich angesprochen und dann aber plötzlich mitten im Satz unterbrochen. Da bin ich einfach weg gelaufen. Die kamen mir hinterher und ich wollte halt weg. Ich hab also nicht geantwortet und die eine Personsagte, dass es jetzt bestimmt falsch ist, wenn sie etwas sagt, deswegen wünscht sie mir dass es mir bald besser geht. Da hab ich geschrien: "Es wird nichts besser. Mein Papa redet nicht mit mir, redet gar nicht mehr mit mir. Und sonst hab ich auch gar keinen." Darauf sagte die andere Person, dass sie auch nichts machen können und schließlich haben auch andere Leute Freunde und Familienmitglieder, die erkrankt sind.
Ich weiß nicht mehr weiter, ich habe absolut niemand, der mir zuhört, niemand, der Zeit hat, der sich interessiert. Ich hasse mich so sehr. Und vor lauter Schock bin ich so zittrig, dass ich umgekippt bin ich bin mit dem Fahrrad in die Hecke gekippt und hab meinen Fuß verknackst und ich hab eine Schnittwunde am Finger. Dafür habe ich ein Pflaster bekommen und ich sie hätten auch mein Fahrrad dort untergestellt, damit ich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln heim fahren kann oder einen Arzt gerufen. Aber es tut mir ja nicht richtig weh, es fühlt sich gut an und ich ich bin froh, dass mir Hand und Fuß weh tun und ich die Angst und Wut und Hilflosigkeit und Verzweiflung nicht spüre. Ich sitze im Wald auf dem Boden, die Hose ist eh schon ruiniert vom Sturz in die Hecke. Wenn ich hier sitzen bleibe, würde mich niemand vermissen, es gibt für mich keinen Platz auf dieser Welt. Ich bin ein Vollversager.
das war wirklich eine blöde Situation. Ich kann gut verstehen, dass es Dir da schlecht ging. Jetzt muss ich dennoch aber mal Latin zustimmen, auch wenn ich andere Worte dafür gebrauchen würde: Ja, Du hättest bleiben können. Niemand hat das Recht, Dich aus der Kirche zu schmeißen. Und wenn kein Platz mehr ist, ist es völlig in Ordnung, zu stehen. Das sieht der Pfarrer sicher auch so. Ich verstehe aber auch, dass die Wut und der Ärger so groß waren, dass es besser für Dich war, zu gehen. Beim nächsten Mal kannst Du Dich vorher innerlich wappnen, und dann vielleicht fragen: "Wollen Sie mir Ihren Platz anbieten?"
Grüße,
bke-Stephan
Wenn Du der Meinung bist, dass jeder ein Recht darauf hat dort zu sein, dann hättest du auch einfach dort stehen bleiben können.
Vielleicht bleibst du also nächstes Mal stehen und rennst nicht wieder raus.
Ich fahre mit dem Rad anderthalb Stunden und ich brauche dringend eine Möglichkeit, mich zu besinnen und Kraft zu tanken. Ich brauche den Zuspruch des Segens und stehe dafür auch Sonntags um acht auf. Aber ich werde wieder rausgeekelt. Die hingegen interessieren sich nicht für den Gottesdienst und brauchen ihn wohl auch nicht.
Da läuft doch etwas schief.
Ich habe das gleiche Recht, hier den Gottesdienst zu besuchen wie alle anderen. Aber ich bin immer nur geduldet, weil ich nicht mehr hier wohne. Niemand grüßt mich, niemand fragt, wie es mir geht, niemand freut sich mich zu sehen. Alle denken: "Jetzt kommt wieder die und belegt einen Sitzplatz. Ich weiß nicht, was ich machen soll. Das ist doch zum Verzweifeln. An meinem Wohnort werde ich auch nur dann gerne gesehen, wenn ich mithelfe. Da bin ich auch nur Schäfchen, die sich um die Kinder kümmert und Kinderstunde macht.
Da ist doch irgendwie was nicht richtig gelaufen.
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