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16.05.2020, 11:13 Uhr | dreamscometrue
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Zuletzt editiert am: 18.05.2020, 09:23 Uhr, von: dreamscometrue
16.05.2020, 14:46 Uhr | dreamscometrue
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16.05.2020, 14:44 Uhr | dreamscometrue
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Zuletzt editiert am: 18.05.2020, 09:24 Uhr, von: dreamscometrue
16.05.2020, 14:38 Uhr | dreamscometrue
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Zuletzt editiert am: 18.05.2020, 09:24 Uhr, von: dreamscometrue
16.05.2020, 14:12 Uhr | Liasanya
Hey,

ich würde mich als alten Hasen bezeichnen, weil ich schon ein Paar Beratungsstellen besucht habe.

Kontakt habe ich zu allen Beratungsstellen immer per Mail aufgenommen und so um einen Termin gebeten. Ich selbst hab ziemliche Angst vor dem telefonieren und hab daher immer den Weg gewählt. Bis auf einmal war die Terminvereinbarung auch per Mail möglich, nur einmal musste ich leider anrufen.
Manchmal antwortet jemand vom Sekretariat und manchmal auch direkt der Berater selbst, der einen dann einen Terminvorschlag nennt. Ich hab in meiner Anfragemail immer direkt den zeitlichen Rahmen geschrieben (a la: Mo-Di von ... bis, Mi ab ..., etc.) und so immer direkt einen Termin bekommen, an dem ich auch konnte.

Manchmal bieten die Beratungsstellen auch eine Mailberatung an, aber ich hatte da ehrlich gesagt noch keine erwischt, die erst eine Mailberatung anbietet und zu der man dann vor Ort kommen kann. Aber ob die eine Mailberatung anbieten findet man in der Regel einfach auf der Homepage heraus!

In meiner aktuellen Beratungsstelle bin ich das erste Mal anonym, sprich sie weiß zwar meinen Vornamen und meine anonyme Mailadresse, aber sonst hat sie keine Daten von mir. Bei der letzten Beratungsstelle hatte sie meine Daten, aber das lag daran, dass sie mit dem betreuten Wohnen zusammen gearbeitet haben und ich von dort zu ihr gekommen war. Aber meistens gibt es die Möglichkeit anonym beraten zu werden. Falls dir das wichtig ist, kannst du das auch per Mail anfragen!

Schweigepflicht hat jeder Berater und jeder Therapeut. Es gibt nur eine Grenze: Selbst- und Fremdgefährdung. Dann müssen sie aktiv werden und in dem Fall würden auch deine Eltern informiert werden. Aber das passiert nur, wenn du wirklich konkrete Angaben machst und nicht nur von Gedanken sprichst.
Mir ist es einmal passiert, dass wir über meine Selbstmordgedanken gesprochen hatten (da war ich noch 16) und dann meinte meine Beraterin auf einmal, dass ich kurz alleine weitermalen soll (wir waren im Kreativraum) und dann kam sie wieder, hat mir erstmal erzählt, dass sie sich Sorgen macht und mit ihren Chef Rücksprache gehalten hat, ob sie nun meinen Vormund informieren müsste oder ob sie mich so gehen lassen dürfe. Ich durfte dann wieder gehen, ohne das mein Vormund informiert wurde. Aber da hatte ich wirklich schon konkrete Gedanken und das ist dann einfach wichtig, dass sie sich auch darum kümmern und einen nicht einfach gehen lassen, wenn sie wirklich Sorgen machen.
Bei allen anderen habe ich immer mehr oder weniger offen gesprochen, keiner hat irgendwie jemanden informiert. Egal worum es ging, es ging immer nur mit meinen Einverständnis!

In den Beratungsstellen hab ich zeitlich alles erlebt. Von 1 Termin und dann wurde ich woanders hingeschickt, bis zu regelmäßigen Terminen über Monate hinweg. Meistens alle 2-3 Wochen, wobei es auch mal jede Woche welche gab oder eben auch mal längere Abstände. Was der Beratungsstelle möglich ist und was nicht, dass wird einen meist ziemlich direkt am Anfang gesagt.

Ich würds dir empfehlen, was hast du schon zu verlieren? Du kannst hingehen und es dir anschauen, nach einen Termin entscheiden ob du einen weiteren möchtest oder ob du es lässt. Manchmal stimmt die Chemie nicht, dann kann man auch den Berater wechseln (hab ich auch schon gemacht).
Bei meinen aller ersten Termin hatte ich auch ne mega Panik, hab ich auch jetzt noch manchmal. Aber ich kann für mich zumindest sagen: in fast allen Fällen hat es mir auf Dauer geholfen! Die mir nicht geholfen haben, habe ich immer nach 2-3 Terminen beendet und bin weiter gezogen. Ich hab mir immer gesucht was ich brauche, auch wenn es manchmal etwas gedauert hat. Aber es kann viel verändert!

lg Liasanya
~Gemeinsam lassen sich scheinbar unbedeutende Momente des Lebens in wunderschöne Augenblicke verwandeln, die man nie vergisst!~
16.05.2020, 12:57 Uhr | bke-Lana
Hallo liebe Dreamscometrue,

schön, dass auch du dich getraut hast und heute im Forum schreibst! Ich begrüße dich hier bei uns und hoffe, dass du einige Antworten auf deine Fragen nicht nur von den Mods bekommst, sondern auch in Erfahrungsaustausch mit den Usern gehen kannst. Mein Nickname ist bke-Lana und ich bin eine von den Moderatoren hier im Forum.

In deinem ersten Post schreibst du, was alles in der letzten Zeit vorgefallen ist und auch, dass es aktuell nicht einfacher ist. Emotional hast du einiges schon hinter dir und auch immer noch mit der Sorge um denen Vater belastet. Gut finde ich, dass du erkannt hast, dass es dir alles zu viel ist und du merkst eine Unterstützung zu brauchen! Sogar eine Idee, wie diese aussehen könnte: Beratungsstelle vor Ort, die sicherlich einen in der akuten Krise entlasten und dauerhaft begleiten könnten. Du willst nicht, dass deine Eltern davon erfahren? Kein Problem: Du darfst dich auch ohne das Wissen der Eltern in einer Beratungsstelle melden und sogar anonym beraten lassen. Eine Beratungsstelle oder besser gesagt die Leutchen, die dort arbeiten, unterliegen einer Schweigepflicht. Das hast du richtig angedeutet. Das bedeutet, dass alles, was ihr bespricht nicht ohne dein Einverständnis oder Wissen rausgeht.

Du hast aber scheinbar andere Erfahrungen mit Beratungsstellen gemacht? Magst du vielleicht berichten, was für Erfahrungen du gemacht hast.

Wünsche dir einen schönen Samstagnachmittag und verbleibe mit lieben Grüßen
bke-Lana
16.05.2020, 12:15 Uhr | Junaa
Hallo dreamscometrue

Hm.. Also so wirklich viel Erfahrung hab ich nicht mit Beratungsstellen. Manche Beratungsstellen haben ja auch soetwas wie eine Onlineberatung, und zur Zeit läuft ja eh sehr viel online. Mir würde das ziemlich helfen, erst einmal schreiben zu können, bevor ich dann jemanden gegenüber sitze. Soweit ich weiß musst du auch deinen Namen (online wie bei einem realen Termin) nicht wirklich nennen, so dass du erst einmal anonym bleiben kannst und die dort erst gar nicht deine Eltern informieren könnten. Aber die dürfen gar nicht mit deinen Eltern reden, wenn du das nicht willst! Genau, die haben Schweigepflicht und solange nicht Gefahr im Verzug ist dürfen die soweit ich weiß mit niemandem reden.

Oder geht es eher darum, dass deine Eltern es irgendwie rausbekommen? *unsure*
Hm und... es ist immer gut solche Ängste gleich zu Anfang zu sagen. Dann kann man gemeinsam schauen und überlegen und vielleicht auch schon gleich manche Ängste aus dem Weg geräumt werden.

Hm. Ich weiß nicht, ob ich dir ein bisschen helfen konnte
Tut mir leid, wenn ich irgendwas blödes oder so geschrieben habe *dizzy*

LG
Juna
It never hurts to keep looking for sunshine ~ Eeyore

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