Guten Abend liebes Forum,
letztens habe ich mit jemanden über das Thema „Therapie“ gesprochen und wie man eigentlich erkennen kann, ob man eine braucht. Und dann sind wir zu der Frage gekommen, ob jeder Mensch eine Therapie machen sollte oder generell die Möglichkeit bekommen sollte mit einer außenstehenden und neutralen Personen über Probleme zu sprechen.
Natürlich ist das gar nicht realisierbar und macht an manchen Stellen überhaupt keinen Sinn. Aber wenn man das mal außen vorlässt, was denkt ihr darüber? Und welche Argumente fallen euch dafür/dagegen ein, was würde das mit der Gesellschaft machen?

Ich meine zur Schule und Arbeiten gehen also funktionieren müssen wir ja auch alle, aber wo wird man es los mal nicht zu funktionieren? Oder könnte Therapie ein Schulfach oder so was Ähnliches sein, wo Kinder und Jugendliche verschiedene Therapieformen kennen lernen und aufgeklärt werden? Mmmh das sind wahrscheinlich alles ganz schon absurde Fragen aber vielleicht ist das hier der richtige Ort sie mal zu stellen…

Ich persönlich finde es sehr schwierig die Frage neutral zu betrachten, jetzt wo ich schon Meinungen dazu gehört habe aber an sich sehe ich es ein wenig kritisch, weil jeder so individuell ist und nun mal anders mit Problem umgeht. Aber andererseits würde man ja zum Beispiel bei einem längeren Infekt oder einem verletzten Knochen auch zum Arzt gehen. Nur erkennt man eine verletzte Seele ja nicht gleich sofort. Selber nicht und von außen vielleicht noch schwerer zu sehen. Aber im Ende finde ich das jeder im gleichen Sinne Hilfe verdient hat, eine Pflicht aber vielleicht auch zu Zwängen und viel größeren Diskrepanzen führen und so vielleicht sogar das Gegenteil bewirken würde.
Deswegen ist wie ich finde die Frage „wann brauche ich eine Therapie“ auch so entscheidend… ach es ist schwierig ich komme nicht zum Punkt

Mich würde sehr Eure Meinung dazu interessieren
Spill the tea
und gute Nacht

Hallo kalteswasser,

zu deiner Frage wann jemand Therapie machen sollte denke ich, dass jemand Therapie/Beratung in Anspruch nehmen sollte wenn er oder sie spürt dass es einem nicht gut geht, dass man das Gefühl hat dass man alleine nicht mehr zurechtkommt und jemanden Neutralen mit einer guten Ausbildung braucht, damit man für sich etwas klarer bekommt, hilfreiche Unterstützung, damit man sich aufgeräumter, zufriedener fühlt und mit seinem Leben besser zurechtkommt.

Verpflichtende Therapie würde meiner Ansicht nicht viel bringen - wenn man Therapie/Beratung macht muss man das auch wollen, da man sich sonst nicht darauf einlässt und ja auch nicht wirklich etwas verändern will und mit der Situation zufrieden ist.

Deine Idee, dass man schon Jugendliche mehr über die Therapieformen/Angebote informieren sollte ist prima - so wissen sie dass man sich Hilfe holen kann wenn es ihnen psychisch nicht gut geht.

Was denken denn die anderen hier darüber?


liebe Grüße, bke-fiona