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25.12.2017, 14:45 Uhr | bke-Jana
An euch alle, die ihr dieses Forum nutzt, liebe Userinnen und User,

auch wenn sicher nicht alle von euch was mit Weihnachten anfangen könnt, so sind diese Tage doch damit "durchdrungen".
Ich möchte euch auf diesem Wege Glück, Gesundheit und Funken von Hoffnung und Liebe schicken.
Egal wie dunkel es um euch ist, möge euch auch ein kleiner Stern leuchten oder eine Kerze, die euch etwas Wärme und Lachen in euer Leben bringt.
Ein kleines bisschen Gutes.
Oft findet sich Glück nicht in den großen, sondern in den ganz, ganz kleinen Dingen. *hug*
Haltet Ausschau danach.

Und wenn ihr mögt, schreibt davon.

Liebe Grüße
bke-Jana
18.01.2018, 18:04 Uhr | Klinikbienchen
Hey
Ich bin froh das mir diese Seite empfohlen wurde
Kb
06.01.2018, 15:49 Uhr | olfibits
Hallo,

es ist absolut richtig, dass sich Glück in den ganz kleinen Dingen finden kann. Mittlerweile habe ich gelernt, dass man auch mit Optimismus, und wenn man ganz fest daran glaubt, dass man es schafft, etwas zu erreichen. Man muss auch lernen, für die kleinen Zeichen, die uns gegeben werden, offen zu sein und darauf zu reagieren.

Mir ist es genau so gegangen im letzten Jahr, kurz nach Beginn des neuen Schuljahres. Schon länger hatte ich in dieser Zeit vor, mich mit einem Mädchen, dass ich schon länger persönlich, aber dennoch relativ flüchtig, kannte. In den Sommerferien wollte ich es einfach mal zu versuchen, dass wir uns näher kennenlernen. Und exakt am Tag davor bin ich in unserem Garten ausgerutscht und gestürzt. Wir haben uns zwar kurz gesehen am geplanten Tag, aber ein ungestörtes Gespräch wie geplant war ausgeschlossen. Wir haben uns zwar dann ab Schulbeginn eigentlich jeden Tag im Schulbus gesehen, da wir im selben Bus fahren, aber ich hatte nie den Mut, sie zu fragen, ob ich mich neben sie setzen darf. Oder sie anzusprechen, wenn ich sie so mal gesehen habe.

An einem Nachmittag schließlich ist bei mir nachmittags ein Block ausgefallen und ich hätte früher von der Schule abgeholt werden können. Konnte ich aber nicht, weil mein Vater einen Termin hatte. Als ich schließlich in den Bus eingestiegen bin, habe ich sie gesehen. Der Bus war in diesem Moment fast leer, und ich habe mich getraut, sie zu fragen, ob ich mich zu ihr setzen darf. Und jetzt sitzen wir eigentlich fast jeden Morgen im Bus nebeneinander. Meine Eltern machen mich oft seelisch total fertig wegen jeder Kleinigkeit, die nicht wie erwünscht abläuft. Trotzdem war die halbe Stunde im Bus bei ihr für mich immer ein Lichtblick und eine Motivation für den Tag.

So einfach kann man glücklich werden. Wenn du weißt, dass es jemanden gibt, der dich mag und gerne einfach bei dir ist und Zeit mit dir verbringt.
Als ich mich nämlich mit meinem Firmpaten (zur Erklärung: ich bin schon ein relativ gläubiger Christ) darüber einige Zeit später geredet habe, war für mich, als ich am Abend nochmal darüber nachgedacht habe, erst dann klar, was das alles zu bedeuten hatte. Es war von Gott gewollt, dass sie und ich uns näher kennenlernen und gute Freunde werden. Aber nicht so, wie ich es zuerst gedacht habe. Langsam und Stück für Stück. Wir sollten uns über die kleinen Begegnungen näherkommen. Für mich habe ich das Fazit gefunden: Wenn es ein Ziel gibt, dass ich mir vorgenommen habe und Gott weiß, dass dieses Ziel möglich ist und ich nicht nur den Weg, der dahin führt, sondern auch alles, was nach dem Erreichen des Ziels passiert, schaffen kann, dann wird Gott uns ein Zeichen geben, wie wir es schaffen können. Und wenn Gott uns warnen will, dass es noch zu früh ist oder dass der Weg nicht richtig ist, wird es auch ein Zeichen geben. Und mir persönlich hilft es schon, wenn ich Trost und Hoffnung in der Bibel suche. Auch mithilfe der Heiligen Schrift habe ich dieses Fazit gezogen. Und es hilft wirklich.

Man muss außerdem lernen, über manchem darüberzustehen und sich nicht ewig über eine Sache aufzuregen. Es bringt nichts, wenn man wie in meinem Fall beispielsweise ewig auf seine Eltern schimpft oder sogar die Schuld bei sich selbst sucht. Man muss einfach nur sein Ding durchziehen und in den kleinen Dingen hoffnungsspendende und trostspendende Lichtblicke zu finden.

Auch wenn es jetzt ein wenig ausschweifend war und nicht alles mit der Themenüberschrift zu tun hatte: Ich wünsche euch allen, dass ihr offen für die Zeichen seid, die eure Wege weisen und schließe mich auch dem Wunsch an, in eurem Dunkel kleine Lichtblicke zu finden.
And I won't let you carry me down, I keep getting up when I hit the ground, oh, never give up, no, never give up, no, no, no.

Treffer: 3

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