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17.08.2018, 22:52 Uhr | jblue
Ich kann nicht mehr... Ich bin schon so lange clean, aber jetzt muss ich mir einfach wieder weh tun. Es geht mir nicht gut und das Gefühl fehlt mir so sehr. Ich brauche das jetzt. Ich muss es tun.

Habt ihr hier vllt Ablenkung für mich? Irgendjemand, mit dem ich reden kann?
Ich schaffe das sonst nicht alleine.
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg
19.08.2018, 20:54 Uhr | jblue
Hallo kleines Schäfchen,
Danke für deine Antwort. Mir hilft es auch oft, etwas mit den Händen zu machen. Meistens kann ich mich aber nicht dazu motivieren oder aufrappeln und lasse es dann doch bleiben... daran muss ich noch arbeiten. Wenn es mir gelingt, hilft es mir meistens sehr, manchmal verliere ich dann aber die Geduld und höre damit auf, die Gedanken kommen wieder und es geht mir so wie vorher.
Viele Grüße
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg
19.08.2018, 20:50 Uhr | jblue
Hallo Lycia, Meret und Echosmyth,
Danke für eure lieben Antworten.
Das Musik Hören hat mir sehr geholfen und ich konnte auch etwas Ruhe finden (auch wenn der Stress danach direkt wieder losging). Jetzt ist es nicht wirklich besser, aber wneigstens konnte ich mich für kurze Zeit entspannen.
Viele Grüße
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg
19.08.2018, 19:34 Uhr | Kleines-Schaefchen
Hallo jblue,

Mir hilft es gegen Stress allgemein und auch als Skill etwas mit den Händen zu machen. Wenn die Hände beschäftigt sind, kann ich nicht aus Versehen nach einem Gegenstand greifen um mich zu verletzen.
Etwas kreatives zB. Basteln, Handarbeit, zeichnen oder malen. Aber auch so etwas banales wie aufräumen oder putzen.
Schön finde ich persönlich auch kochen: da sind die Hände beschäftigt und auch der Kopf hat zu tun, damit alles in der richtigen Reihenfolge passiert. Aber es ist keine Denksportaufgabe. Etwas leckeres im Bauch beruhigt. Essen und trinken hält Leib und Seele zusammen. Außerdem kann ich mir durch kochen tatsächlich etwas gutes tun, ganz bewusst das Gegenteil von mir schaden.
Allerdings braucht es etwas Übung. Aber aller Anfang ist schwer.
Ich wünsche Dir, dass Du etwas findest, das dir hilft.

Viele Grüße
Schäfchen
19.08.2018, 17:53 Uhr | Echosmith
Hallo jblue,
Kann dir echt nachempfinden, aber keinen Tipp geben, wegen Stress und so..
Zuletzt editiert am: 04.12.2018, 14:07 Uhr, von: Echosmith
19.08.2018, 17:05 Uhr | Lycia
Hey jblue,

Ich kann dich gut verstehen !
Ich wünsche dir ,dass du mit deiner Musik ein wenig loslassen kannst

Stärkende Grüße
Lycia
19.08.2018, 17:01 Uhr | bke-Meret
Hallo jblue,
ja, das ist es, vor allem wenn ´s gerade nicht so gut geht und noch nicht so viel Gelegenheit zur Übung war.
Deine Strategie, Musik zu hören, klingt sehr gut. Ich wünsche dir ein entspanntes Abtauchen in die für dich passenden
♫ Melodien ♪ ♫ und Texte.
Liebe Grüße
bke-Meret
19.08.2018, 16:25 Uhr | jblue
Hallo Meret,

Ja, das ist mir schon klar. Es ist halt trotzdem schwer, so zu denken...

Ich denke, was mir jetz am meisten hilft (und das tue ich auch), ist, Musik zu hören. Das entspannt mich und lässt mich meine Gedanken vergessen.

Viele Grüße
Jblue
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg
19.08.2018, 14:47 Uhr | Kleines-Schaefchen
Hallo jblue (und auch Lady-Secret)

Das mit den Rückfällen ist denke ich ein zweischneidiges Schwert.
Natürlich fühlt es sich im ersten Moment nach einem Rückschritt an, wenn man sich nach einer Pause wieder verletzt. Dass einem das wie Versagen vorkommt und umso größer erscheint, je länger die Pause war ist auch klar.
Aber könnte man es nicht als Erfolg deuten? Mein schlimmster Rückfall ist mir nach 220 Tagen passiert. Er war auch deshalb so schlimm, weil es mein erster Rückfall nach mehreren Monaten gewesen ist und weil es kein Ausrutscher war, sondern danach nochmal für fast ein Jahr zum täglichen Geschäft gehört hat.

Aber irgendwann, es hat ziemlich lange gedauert, das gebe ich zu, irgendwann konnte ich mir sagen: "220 Tage sind die längste Zeit, die ich jemals geschafft habe. Wow. Nicht schlecht." Und ich hab dann mit mir selber gewetteifert, ob ich es beim nächsten Mal länger schaffe.

Was ich sagen möchte, jeder Tag ohne ist ein Erfolg, jede schwierige Situation, in der man daß Verlangen hat und es schafft dem nicht nachzugeben ist ein Erfolg. Egal, wie lange das letzte Mal her ist, kann eine Situation trotzdem genauso schwierig sein.

In diesem Sinne, wisse, dass ich das zu gut verstehe.

Viele sonnige Grüße,

Kleines-Schäfchen
19.08.2018, 14:10 Uhr | bke-Meret
Hallo jblue,
"'Wahrscheinlich schaffe ich es. Ich darf gut für mich sorgen".
ist vor allem im Sinne einer Selbstermutigung gemeint. So wie immer wiederkehrende negative Gedanken eine Wirkung entfalten und sich verfestigen, können auch wertschätzende ermutigende Gedanke helfen, eine Negativspirale zu entschärfen. Das heißt nicht, dass es sofort klappt und sich alles andere von selbst erledigt. Es ist eher im Sinne einer Strategie gemeint, mit der du dich stärken kannst. Sicher kennst du auch einige andere Strategien bzw. Skills, die dir über einige Situationen hinweggeholfen haben. Was davon könnte jetzt am besten für dich sein - ohne dir zu schaden?

Liebe Grüße von
bke-Meret
19.08.2018, 10:40 Uhr | jblue
Hallo Meret,

Ich weiß, dass diese Denkweise besser wäre, aber ich schaffe es einfach nicht, so von mir zu denken. Das geht nicht, ich möchte mir auch gar nichts Gutes tun.

Bei mir ist es so, dass mir die Schmerzen helfen und dass ich mich dann besser fühle, zumindest für einen Moment. Danach nicht mehr, aber das ist egal. Ich hab gerne diese Schmerzen. Deswegen brauche ich das auch. Nichts, was mir gut tun würde, hilft mir so sehr, wie diese Schmerzen..
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg
19.08.2018, 09:27 Uhr | bke-Meret
Guten Morgen jblue,
wie wäre es mit einer kleinen Veränderung: "'Wahrscheinlich schaffe ich es. Ich darf gut für mich sorgen". *smiling*
Denn selbst wenn es etwas gibt, was dich gerade etwas unzufrieden mit dir macht, sind Schmerzen sicher nicht die geeignete Reaktion darauf. Die hast du auf keinen Fall verdient.
Einen sonigen Sonntag wünscht dir
bke-Meret
18.08.2018, 22:53 Uhr | jblue
Hallo Gregor

Danke für die nette Begrüßung. Ich hab mich gestern noch mit jemandem austauschen können und es dann auch geschafft mich nicht zu verletzen. Aber ich hab immer noch das Bedürfnis.

Stimmt, ich denke auch meistens, dass nach einem Rückfall die Zeit, die ich es ohne geschafft hab, verloren ist. Was ja nicht stimmt. Aber trotzdem ist es meistens so, dass ich, wenn ich einmal wieder angefangen hab, dann nicht mehr aufhören kann und wieder in der "Spirale" bin...

Mal schauen, vllt schaffe ich es. Wahrscheinlich eher nicht, aber das ist nicht schlimm, ich hab die Schmerzen verdient.

Viele Grüße
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg
18.08.2018, 11:34 Uhr | bke-Gregor
Hallo jblue,

Du bist neu hier im Forum, deshalb im Namen aller Moderatoren ein Herzlich Willkommen!!!

Ich hoffe Du findest hier Hilfe und Anregung und ich hoffe Du hast heute nacht jemanden gefunden, der Dich unterstützt.

Ich glaube, dass ein Rückfall schlimm sein kann, aber das schlimmste was passieren kann ist, dass man dann glaubt, die ganze Zeit davor war nichts wert und jetzt geht alles von vorne los. Du hast eine Zeit ohne Selbstverletung geschafft, Du weißt vermutlich dass sich ein Leben ohne besser anfühlt und diese wichtige Erfahrung geht auch nach einem Rückfall nicht verloren!!!

Schönes Wochenende, liebe Grüße

bke-Gregor *bye*
Zuletzt editiert am: 04.12.2018, 14:07 Uhr, von: bke-Gregor
17.08.2018, 23:02 Uhr | Lady-Secret
Hey,
ich verstehe gut wie du dich gerade fühlst.. Mein letzter Rückfall ist auch erst eine Woche her. Nach fast 3 Jahren. Du musst versuchen, dich mit deinen alten Skills abzulenken. Mir hat es an dem Tag nicht viel gebracht. SVV aber ebenso wenig. Mir ging es danach genauso scheiße wie zuvor. Schreib mir, wenn du willst.

Liebe Grüße

Lady-Secret
Zuletzt editiert am: 04.12.2018, 14:07 Uhr, von: Lady-Secret

Treffer: 15

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