Guten Morgen zusammen,

ich bin 19 Jahre alt und habe bis 2019 mehr als 2 Jahre mit meiner Ex-Freundin und meinem Sohn zusammen gewohnt. Nach der Trennung von ihr bin ich wieder bei meinen Eltern eingezogen, weil ich davor meine Ausbildung abbrechen musste und kein Geld für eine eigene Wohnung habe, weil ich zum Übergang nur einen Minijob habe bei dem ich nicht genug verdiene.

Ich bin super unglücklich damit. Ich vermisse meinen Sohn und auch meine Ex. Mit meinen Eltern gibt es nur Streit, seitdem ich wieder bei ihnen lebe. Wir hatten früher ein schwieriges Verhältnis, das sich aber in der Zeit als wir getrennt gewohnt haben verbessert hatte. Jetzt ist es fast wieder so wie vorher. Sie mischen sich ständig in mein Leben ein und machen mir Vorwürfe wegen dem Ausbildungsabbruch, meinem Kind und so weiter. Ich suche einen neuen Ausbildungsplatz in einem ganz anderem Bereich, aber bekomme entweder keine Antwort, oder nach mehreren Wochen eine Standardabsage. Meine Eltern werfen mir vor, dass ich mich nicht genug kümmere und bewerbe, aber ich finde keine neuen Stellen mehr die in Frage kommen und auf die ich mich noch nicht beworben habe. Ich glaube dass es an der abgebrochenen Ausbildung liegt, dass ich keine Chance bekomme, denn meine Bewerbungen sind von mehreren Personen gelesen und verbessert worden, die sich auskennen und Erfahrung damit haben. Auch meine Beraterin im Arbeitsamt fand sie sehr gut. Jetzt ist es bald Februar und die guten Plätze für dieses Jahr sind natürlich alle weg. Ich habe große Angst, dass ich keinen mehr bekomme.

Das demotiviert mich extremst und mir geht es zunehmend schlechter. Ich weiß nicht, was ich machen kann, damit ich nicht völlig abstürze und aufgebe. Ich fühle mich wie im freien Fall.

Über eure Antworten, Tipps, Gedanken und Erfahrungen dazu würde ich mich freuen.

Lieben Dank und Gruß 
Terry

Hallo Terry,

zu Deinem Sohn: gibt es denn schon Umgangszeiten, an denen Du ihn sehen und besuchen kannst? Wenn nicht wäre das ein wichtiger Schritt, zumal er ja vermutlich noch klein ist. Wenn das mit der Mutter des Kindes nicht klappen will, ist meist das Jugendamt ein guter Ort für Gespräche darüber zwischen Dir und Deiner früheren Partnerin.

In Sachen Ausbildung kann die Agentur für Arbeit eine gute Hilfe sein. Dort kannst Du vielleicht auch gezielt nach Ausbildungsplätzen "mit Bett" nachfragen. Viele Ausbildungsbetriebe bieten eine Ausbildung mit Wohnmöglichkeit!

Dir eine Portion Optimismus und neue Energie!

Viele Grüße

bke-Gregor

Lieber Terry

Da kann ich give-a-hand nur zustimmen. Ich hab meinen Vertrag damals erst im Mai unterschrieben und im August dann angefangen.
Ich hab auch viele Bewerbungen geschrieben und wurde sehr oft abgelehnt, aber es hat doch geklappt :)

Also gib nicht auf! Du packst das!

Alles Liebe
Schindler

Hey Terry,

Glaub mir, es gibt noch viele Plätze. Nicht aufgeben!
Ich habe meinen Vertrag am 12.09 unterschrieben.
Eigentlich zu spät von Februar an habe ich mindestens 20 Bewerbungen geschrieben. Keine Antwort oder Absage. Aber da, wo es schon fast zu spät ist, hat es geklappt.

Schau einfach weiter, da kommt sicher noch was.

Gruß