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03.02.2024, 22:36 Uhr | Sinem Cakrak
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irgendwie gehts mir gut aber irgendwie dann doch nicht mehr alles kommt auf einmal einfach ein hin und her was mich immer wieder kaputt macht. Ich erkenne mich selber nicht mehr und verliere mich. Bin ich das wirklich warum schaffe ich es nicht glücklich zu werden ? warum schaff ich es nicht mein Leben im griff zu halten? warum fällt mir immer und immer wieder alles aus der Hand. Warum fühle ich mich wie ein hilfloses Kind ? Ich möchte mein altes Leben zurück wo ich wenigstens ein wenig glücklich war. Ich kann das alles wirklich nicht mehr einfach nur noch überfordert mehr fühle ich in meinem Leben nicht mehr. Ich hab ein stein in meiner Brust es fühlt sich so an als würde der nie weggehen als wäre er immer dort es tut weh. Ich möchte atmen können ohne das es weh tut! ich möchte dieses Leben genießen ohne an selbstmord zu denken oder immer fake zu lächeln.. ich kann das alles wirklich nicht mehr. Um ehrlich zu sein hört sich aufgeben sogar am Besten an. Alles kommt aufeinander Arbeit,Schule,Familie,Freunde alles man. Nichts läuft nichtmal eine Sache ….. Mein ganzer Körper tut einfach weh seelisch brennt mir alles ich wünschte ich könnte einfach alles beenden oder das Leben genießen aber nicht mal das funktioniert mehr. Meine Seele schreit nach Hilfe aber keiner ist bereit zu helfen oder ich lasse mir nichts anmerken keiner sieht diesen großen schmerz in mir drinnen es ist wie die Hölle. Ich möchte aufgeben und zwar jetzt ich möchte alles liegen lassen einfach verschwinden weg von hier von allem weg von diesem hässlichen Haus weg von dieses Hässliche Leben einfach weg oder doch nur sterben ? ich weiß es wirklich nicht. Oder weiter machen bis der Tot ruft ? bis ich den Schritt wage mir das Leben zu nehmen weil alles zu viel wird. Ich habe kein bock mehr mit einem Lächeln jeden morgen aufzustehen nur um andere glücklich zu machen nur um jeden zu zeigen mir gehts gut dabei stimmt das doch garnicht warum habe ich nur so einen selbsthass mit mir ? ich bin doch eigentlich zufrieden mit mir oder nicht ? bin ich wirklich so hässlich soll ich wirklich aufhören zu essen wie mama das immer sagt ? warum kämpfe ich gegen mich selber und nicht um mein Leben ? warum tue ich mir jede scheiße an aber denke nie an mich ? ich bin so verzweifelt ich wünschte jemand würde mir die Hand reichen. Seitdem ich die wichtigste Person in meinem Leben verloren habe blicke ich nicht mehr durch ich war emotional sehr abhängig und ich hätte nie erwartet das es so schlimm enden würde. Ich dachte ich Packe das alles ich dachte ich Pack mein Leben aber nein das stimmt nicht ich sterbe und keiner sieht es oder doch ?
Warum bin ich so.. wo ist meine glückliche/kämpferin Sinem hin ? ich hab dieses Mädchen verloren hol sie mir bitte zurück bitte sag mir wie ich mich wieder finden soll wenn alles auf einmal auf mich zukommt als wäre ich kein Mensch. Ich liege im Bett jede Nacht und frage mich wo der sinn des Lebens ist warum bin ich eigentlich hier was hält mich hier ? ist es an der Zeit aufzugeben ?
stern2006
04.02.2024, 19:39 Uhr | Sinem Cakrak
dankeschön Nana für deine worte und genau so zeit!
Tut mir auch leid wegen deiner situation

*hug*
stern2006
04.02.2024, 18:11 Uhr | bke-Nana
Liebe Sinem,

du hast sehr eindrücklich und ehrlich geschildert, wie du dich zur Zeit fühlst. Trauer ist wirklich schwer aushaltbar und wie kalteswassr bereits geschrieben hat, jeder trauert anders. Ich kann so gut verstehen, dass du dich nach früheren Zeiten sehnst. Doch das haben alle Trauernden gemein, es wird nicht mehr wie früher sein, es wird anders. Auch ich habe vor kurzem einen mir sehr nahestehenden Menschen verloren und möchte es oft nicht akzeptieren, dass ein anderer Lebensabschnitt begonnen hat. Und dieser neue Abschnitt schafft neue Realitäten, die ich sonst vielleicht nie erlebt hätte, auch im Positiven. Aber es braucht seine Zeit und die Kämpferin in dir wird wieder stark werden!

Schön, dass du bei uns bist, liebe Sinem
bke-Nana
04.02.2024, 10:26 Uhr | Sinem Cakrak
wasser… dankeschön für dein Nachricht das hat mich sehr gefreut!
Ich danke dir genau so für die Tipps das probiere ich mal aus!
Danke auch das du extra so viel Zeit nimmst und dir das durchgelesen hast und zurück geschrieben hast bzw überhaupt geschrieben hast.
Leider ist der Kampf echt nicht einfach ein hin und her immer und immer wieder ich möchte nichts anderes ausser die Zeit überstehen oder diese „phase“ ..

*hug* *hug*
stern2006
04.02.2024, 08:51 Uhr | kalteswasser22
Liebe Sinem, liebe Kämpferin,

leider weiß ich selber auch nicht mit Trauer umzugehen aber eine Sache kann ich dir da vielleicht mitgeben: jeder trauert auf seine eigene Art und Weise. Und jede Trauer hat auch ihre Daseins Berechtigung und man darf trauern.
Nur lass dir das nicht überhand nehmen, ich weiß das ist jetzt leichter gesagt als getan und ein schwieriges Thema.
Ich kann Trauer nicht gut zu lassen, blocke an und rede über etwas anderes.
Aber ob du deine Trauer in einem Kämmerchen einschließt oder sie offen zeigst, beides ist in Ordnung!

Du hattest noch das mit dem Suizid geschrieben. Auch hier weiß ich wie sich das angefühlt hat aber ich wünsche es niemandem und es nimmt mich schon mit, wie es dir momentan geht.
Oft sehen wir das Leben ja so Schwarz auf Weiß, es ist alles gut oder es ist alles scheiße, es gibt ja oder nein, es gibt positiv und negativ.
Aber wir vergessen ganz oft, dass dazwischen so viele unbekannte Graustufen liegen und natürlich bunten Farben, die wir vielleicht noch gar nicht gesehen haben.
Aber ich weiß auch, dass es nichts bringt, wenn jemand sehr negative Gedanken mit sich herum schleppt und ich jetzt antworte „alles wird wieder gut“
Das wird bei der Person nicht ankommen. Und leider bin ich auch nicht sicher, wie ich helfen kann, ich mag nichts falsches sagen.

Aber wie in der Anrede oben geschrieben, du bist noch immer eine Kämpferin, besonders jetzt bist du eine! Du hältst diese Gedanken aus und was ich besonders finde, du suchst hier ein Ventil es loszuwerden, kann man sich was stärkeres vorstellen?

Es gibt ein Buch von Matt Haig, das heißt „Reasons to stay alive“
Er beschreibt dort auch seinen Weg, wie er zu sich selber gefunden hat und vielleicht hilft dir das selbst mal in helleren Zeiten so eine Liste zu erstellen und in dunklen dann darauf zu schauen?
Auch wenn dir jetzt etwas einfällt, was dich gerade hier hält.
Es können ganz „banale“ Dinge sein. Bei mir waren es damals so mini Kleinigkeiten, wie einen Marienkäfer an meiner Scheibe zu sehen.
Nur als Beispiel für dich diesen Kampf niemals zu verlieren!

kalteswasser

Treffer: 5

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