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14.03.2024, 18:00 Uhr | Faylinn
in meinen kopf ist eine stimme
sie sagt immer: DU DARFST NICHT
alles was ich mache ist falsch
alles was ich mache ist verboten
ich weiß nicht was ich dagegen machen soll?
17.03.2024, 13:33 Uhr | CascadiaMontregaia
Hey Failynn,

Tut mir leid für die Verwirrung. Ich habs nicht so klar formulieren können an dem Tag.

Vielleicht um meinen Punkt nochmal klarer zu machen:
Ich meinte, dass die Innere Stimme ja permanent ihren Senf dazu geben muss. Und das sie nicht immer freundlich und Verständnisvoll ist. Das meinte ich mit der innere Kritiker. Egal was man macht es ist nie gut genug oder es war falsch. Und das muss sie ständig vorhalten. Würde jemand den man kennt so mit einem reden wäre er klar toxisch.
Das wollte ich damit sagen.

Hmm, vielleicht ist es dann auch dieser Innere Kritiker der uns Dinge verbietet. Der sagt, man darf sich da jetzt nichts gutes tun.
Bei mir ist es so, dass die innere Stimme auch Sachen von mir verlangt oder eben mir verbietet Sachen zu tun, die mir gut tun (tut mir leid ist etwas wage, aber ich mag da nichts näheres zu schreiben. Ist auch egal).
Ich denke ein erster Schritt könnte sein sich klar zu machen, dass das jetzt diese Stimme ist die so "laut" ist. Gibt es denn auch Teil bei dir, die gegen diesen Teil "ankämpfen"?

Ich weiß nicht, ob diese Stimme einfach so weggehen kann. Aber es ist immer ein Ding von mal ist sie mehr und mal weniger präsent. Also bei mir zumindest.
Versuch erst in kleinen Zeiträumen gegen sie zu arbeiten. Man versetzt keine Berge an einem Tag.
Versuch die "Verbote" mal an einem Tag zu brechen und vielleicht merkst du ja, dass der Schmerz (von der Herdplatte) ausbleibt.

Tut mir leid wenn ichs wieder komisch formuliert habe, aber ich hoffe du verstehst was ich meine.
Versuch dir erst mal klar zu machen, dass das jetzt diese Stimme ist die spricht. Dass es aber keinen Grund gibt immer auf sie zu hören. Nicht alle Verbote sind sinnvoll. *blushed*

Liebe Grüße
Cascadia
Es gibt Dinge, die kann man nicht in Worte fassen.
Es gibt Gefühle, die kann man nicht beschreiben.
Es gibt Menschen, die kann man nicht verstehen.
Aber man kann es versuchen...
17.03.2024, 13:26 Uhr | Aeneas
Hallo Faylinn,

von mir auch ein herzliches willkommen!

Danke für deinen letzten Beitrag. Es ist jetzt ein bisschen verständlicher zumindest für mich geworden.
Ich habe es so verstanden, dass es evtl. (zu) viele Verbote in der Vergangenheit gab und diese sich evtl. jetzt verselbstständigt haben und dass du dir selbst vieles nicht erlaubst oder gar selbst verbietest. Ist das richtig?

Ich selbst habe dazu keine Lösung, kann aber verstehen, dass es für dich ein echtes Problem ist.
Evtl. hilft dir da die Mail-Beratung, die dir schon vorgeschlagen wurde. Da kannst du, wie schon gesagt, vielleicht mehr (persönliche) Punkte anonym ansprechen.

Mehr kann ich leider auch nicht beitragen - sorry.

Viele Grüße
Aeneas
17.03.2024, 13:02 Uhr | Faylinn
CascadiaMontregaia schrieb:
Zu dem, was du schreibst fällt mir etwas ein, was ich vor kurzem gelesen habe. Man selbst kritisiert sich selbst oft. Oder redet man sich alles schlecht und erlaubt sich selbst nur noch wenig, weil man nicht gut genug ist.
Wäre man selbst mit sich befreundet wäre das ein richtig schlechter und toxischer Freund. Niemand würde mit dieser Person lange befreundet bleiben.


ich weiß ganz ehrlich nicht ob wir von das selbe reden
tut mir leid wenn ich das falsch verstanden habe vielleicht
ich versuche das mal mit einen beispiel: als kind sagt die mama du darfst die herd platte nicht anfassen wenn sie heiß ist. es ist ein verbot?! du darfst nicht. du machst es aus neugierde doch einmal und es tut weh richtig. dann machst du das nie wieder. dann sagt mama du darfst nicht x und y. aber bei mir ist das jetzt so weit das bei mir selbst so verbote entstehen. meine stimme im kopf sagt zu allen es ist verboten. es wird immer mehr und mehr.
aber ich weiß nicht wie ich das aufhalten kann. ich weiß nicht wie die stimme aus meinen kopf geht.
16.03.2024, 15:47 Uhr | bke-Lorenz
Hallo Faylinn,

mein Mod-Kollege hier im Forum, bke-Hannes, hat dich ja bei seiner Begrüßung schon ermutigt, hier weiter zu schreiben. Natürlich immer gut dosiert, so, dass es für dich passt! Heute hat dir Cascadia ja auch schon ein ein paar wertvolle Gedanken geschickt *smiling* . Ich möchte mich meinem Kollegen anschließen und dich ermuntern, etwas mehr vor dir und deiner Stimme, die dir das Leben ja gerade schwer zu machen scheint, zu schreiben. Neben dem Forum hast du auch die Möglichkeit, eine Mailberatung zu beginnen, da ist alles top-secret und nicht öffentlich. Chats und Sprechstunden gibt es auch noch, aber vermutlich weißt du das alles schon *wink*.

Viele Grüße schickt dir
*bye* bke-Lorenz
Zuletzt editiert am: 16.03.2024, 15:49 Uhr, von: bke-Lorenz
16.03.2024, 13:21 Uhr | CascadiaMontregaia
Hey Failynn,

Ich möchte dich auch ganz herzlich willkommen heißen hier.
Weißt du, manchmal ist es schwer die richtigen Worte zu finden. Vor allem, wenn man unsicher ist, ob das was man schreibt hilfreich ist. Dann schweigt man oft lieber.
Aber hier wirst du auf jeden Fall gelesen.
Zu dem, was du schreibst fällt mir etwas ein, was ich vor kurzem gelesen habe. Man selbst kritisiert sich selbst oft. Oder redet man sich alles schlecht und erlaubt sich selbst nur noch wenig, weil man nicht gut genug ist.
Wäre man selbst mit sich befreundet wäre das ein richtig schlechter und toxischer Freund. Niemand würde mit dieser Person lange befreundet bleiben.
Weiß nicht, ob du sowas meinst. Falls nicht tut mir das Leid.
Ich möchte dich aber ermutigen hier weiter zu schreiben. Die UserInnen müssen dich erstmal "kennenlernen" und das kann etwas dauern.
Ich würde mich aber freuen mal wieder von dir zu lesen.
Tut mir leid für die etwas kurze Antwort. Schaff in letzter Zeit leider nicht mehr, aber ich wollte dir auf jeden Fall was schreiben.

Liebe Grüße
Cascadia
Es gibt Dinge, die kann man nicht in Worte fassen.
Es gibt Gefühle, die kann man nicht beschreiben.
Es gibt Menschen, die kann man nicht verstehen.
Aber man kann es versuchen...
16.03.2024, 11:26 Uhr | Faylinn
hmm *woot*
15.03.2024, 16:41 Uhr | Faylinn
in meinen kopf ist eine stimme
sie sagt immer zu allem nein du darfst nicht
alles fühlt sich daher nur verboten an
du darfst nicht mal daran denken
du darfst nicht mit jemanden sprechen
du darfst nicht vertrauen
aber auch in ganz anderen situationen
du darfst nicht andere ankucken
du darfst nicht im weg stehen
du darfst nichts liegen lassen
in meinen kopf macht sich alles selbstständig
14.03.2024, 20:42 Uhr | bke-Hannes
Hallo Faylinn,
erstmal heiße ich Dich hier im Forum auch im Namen aller Mods herzlich willkommen! Schön, dass Du Dich hier zu Wort meldest.
Ich wünsche Dir, dass Du hier eine Verbindung zu anderen erleben kannst.
Manchmal ist es "still" hier im Forum, das bedeutet aber nicht, dass nicht gelesen wird, was die UserInnen schreiben.
Nur ist es manchmal schwer, etwas zu schreiben, wenn man wenig über den anderen weiß.
Vielleicht möchtest Du heute noch nicht mehr von Dir schreiben. Das ist völlig ok.
Ich wünsche Dir aber den Mut, die anderen hier irgendwann noch mehr teilhaben zu lasen über die Gründe für Deine jetzige Stimmung.

Nur Mut. Ein Anfang ist gemacht!
Viele Grüße , bke-Hannes

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