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30.11.2023, 21:29 Uhr | Einhorn1
Es würde mich interessieren, wie man damit umgehen soll, wenn jemand dich offensichtlich anlügt, man es aber nicht nachweisen kann?
Manchmal sind Ausreden oder Geschichten, die einem erzählt werden, so dumm, abwegig oder übertrieben, dass jeder weiß, das kann nicht stimmen, aber eine Konfrontation würde auch nichts bringen, weil sowieso abgestritten werden würde, dass es gelogen ist.
Sind solche Lügen immer ein Grund zum Kontaktabbruch, weil Vertrauen auf dieser Basis nicht wachsen kann oder vorhandenes zerstört wird oder kann man auch darüber hinwegsehen und verzeihen ohne Einsicht und Entschuldigung?
26.04.2024, 21:40 Uhr | Einhorn1
Danke Ina, aber ich erfahre den Zusammenhang zwischen Selbstbewusstsein und Vertrauen, Eifersucht nicht so wie du ihn beschreibst. So gedacht müsste im Leben und in Beziehungen alles super laufen, wenn man sich nur selbst genug liebt. Oder wird es dir dann nur egal, wie andere mit dir umspringen? Kann man äußere Einflüsse als sich 100% selbstliebender Mensch einfach ignorieren, wie das Verhalten anderer? Eine Mauer, an der alles abprallt und die das eigene Seelenheil nicht negativ beeinflusst, sich nicht negativ als Misstrauen künftig auswirkt? Schöne, aber etwas narzisstisch wirkende Vorstellung.
25.04.2024, 13:33 Uhr | bke-Ina
Liebe Einhorn,

ich finde es interessant, dass du Liebe und Vertrauen so konsequent trennen kannst. Ich hätte argumentiert, dass die beiden zusammen gehören und Eifersucht in einer stabilen (Liebes)Beziehung nicht viel Platz einnimmt. Wenn ich nun so genauer darüber nachdenke, dann kommt mir ein anderer Gedanke. Vielleicht hängt Vertrauen (und damit Eifersucht) weniger damit zusammen ob - und wie - wir eine andere Person lieben, sondern damit, wie sehr wir uns selbst als liebenswert empfinden? Dann wäre Eifersucht zu verstehen als die Unsicherheit darüber, ob der/die Andere mich so lieben kann, wie ich bin? Oder ob ich in die Tatsache vertrauen kann, dass der/die Andere mich liebt, so wie ich bin, weil ich gut genug bin. Hm, etwas schwierig zu beschreiben, hoffe es ist verständlich.

Ein Ansatz wäre dann, nicht daran zu arbeiten (wie und ob) anderen zu vertrauen, sondern am eigenen Selbstbewusstsein. Schlussendlich haben wir es nicht in der Hand, wie andere mit uns umgehen. Nur, wie wir darauf reagieren UND wie wir mit uns selber umgehen.


Liebe Grüße,
bke-Ina
25.04.2024, 06:32 Uhr | Einhorn1
Ein ergänzender Gedanke zum Thema, der mir gestern gekommen ist: Die meisten Menschen wollen ja auch nichts anderes als belogen werden, egal wie offensichtlich es ist. Irgendwie wird das individuelle so zum gesellschaftlichen Problem. Ich kann es nicht wirklich verstehen, aber muss es sich für manche Menschen gut anfühlen, über etwas zu sprechen, das nicht wahr und nie passiert ist. Eigentlich wurde für so etwas ja die Schauspielerei erfunden.
24.04.2024, 18:41 Uhr | Einhorn1
Ich habe über Aeneas Worte nachgedacht und möchte mich bei ihm nochmal bedanken.
Das Selbstwertgefühl ist bei mir ein anderes Thema, ziemlich unabhängig von diesem, wenn man das denn trennen kann von irgendeinem Thema. Liebe, ja, gibt es, aber in toxischen Beziehungen ist die Liebe oft das Problem. Liebe hat dann auch nichts mit Vertrauen zu tun. Ich kann lieben, ohne zu glauben und zu vertrauen, viele Menschen können das, sonst gäbe es keine Eifersucht in Liebesbeziehungen.
Ich habe mich in den vergangenen Wochen angestrengt, mich schrittweise von toxischen, nicht vertrauenswürdigen Menschen zu distanzieren und pflege Beziehungen nur noch oberflächlich, ohne Vertrauen. Ich möchte keine tieferen Beziehungen mehr eingehen. Ja, ich ziehe mich zurück. Menschen, die eine zu große Rolle in meinem Leben spielen, sind für mich gefährlich. Ich verstehe meine Beziehungsdynamik, aber kann nichts dagegen unternehmen. Nur die Einsamkeit schützt mich, denn enge Beziehungen einzugehen kommt für mich nachhaltigem selbstverletzendem Verhalten gleich. Leider heilen die Wunden davon entweder sehr langsam oder gar nicht.
03.04.2024, 21:40 Uhr | Einhorn1
bke-Stephan schrieb:
Vielleicht wäre es ja ein Anfang, oberflächliche Beziehungen zu suchen und zu schauen, ob auch mehr geht?

Falls Du Dir das vorstellen könntest, käme dann der schwierige Teil, nämlich die praktische Umsetzung. Hast Du eine Idee, wie das gehen könnte?

Danke. Oberflächliche Beziehungen habe ich genügend, die muss ich nicht suchen, davon hält mein Alltag genug bereit. Aber ich lasse keinen an mich heran und weiß deshalb nicht, wie es gehen könnte. Das Vertrauen ist schwierig. Ist es nicht da, mache ich zu, mache ich auf, ohne Vertrauen, geht es mir sehr schlecht, so schlecht, dass meine Gedanken, Gefühle und Ängste nicht mehr auszuhalten sind für mich. Das ist momentan so. Wie geht es also richtig?

Lieber Aeneas, danke für deine Antwort. Ich werde darauf noch eingehen, aber heute kann ich nicht mehr und würde ihr nicht gerecht werden. Das hat nichts mit dir zu tun, sondern nur mit meinem Zustand momentan.
31.03.2024, 10:26 Uhr | Aeneas
Hallo Einhorn,

Ich nehme jetzt einfach nur deine Beiträge vom 30.03. ohne den ganzen Thread gelesen zu haben. Ich hoffe es ist in Ordnung. Außerdem steckt da auch eine Menge drin.

Mir kommt vieles sehr bekannt vor, auch wenn sich nicht alles 1:1 übertragen lässt. Gerade Dein Satz
Einsamkeit mit oberflächlichen sozialen Beziehungen ohne Vertrauen oder Depressionen und Verzweiflung wegen missbrauchtem Vertrauen? Pest oder Cholera?
kommt mir iwie von mir selbst bekannt vor.
Es ist schwierig sich zu öffnen und zu vertrauen, wenn man selbst enttäuscht und verletzt wurde. Aus Selbstschutz habe ich mich zurück gezogen, um nicht wieder verletzt zu werden. Ich denke, evtl. könnte dies bei dir ähnlich sein? Ich habe auch oft das Gefühl oder Selbstbild, dass ich es nicht wert bin.

Es gibt aber auch Menschen die einen mögen oder gar lieben. Ich habe jetzt erst so richtig verstanden, dass ich diesen Menschen (meinen Eltern) vor den Kopf gestoßen habe, mich von ihnen distanziert habe und ihnen somit weh getan habe, obwohl sie gar nichts dafür können. Aber ich konnte damals nicht anders.

Andererseits habe ich mich auch Menschen in einer Art öffnen können, die für mich gepasst hat. Über einen langen Zeitraum habe ich mich immer Stück für Stück geöffnet und habe festgestellt, dass mein Vertrauen nicht enttäuscht wurde und so habe ich ein, zwei Freunde gewinnen können. Damit will ich sagen, dass es auch positive Beispiele gibt, dass es auch Menschen gibt, die dein Vertrauen schätzen und nicht missbrauchen und somit dein Vertrauen verdient haben.

Es mag bestimmt so sein, wie es Claudia und Stephan geschrieben haben.
Aber ohne Vertrauen sind persönliche Beziehungen kaum gut einzugehen.


Zu deinem letzten Beitrag: Hm, schwierige Situation. Möchtest du denn Vertrauen oder ähnliches in die Beziehung zu dieser Person weiter investieren?
Vertrauen ist denke ich ein Gefühl und situations- und personenabhängig. Du stellst eine generelle Frage und ich denke, die kann man generell nicht beantworten. Vielmehr solltest du dir die Frage zu dieser einen Person selbst beantworten.
Ich kann mir aber vorstellen, warum du die Frage im Forum gestellt hast. Du hast evtl. ähnlich wie ich Probleme mit dem Vertrauen. Ich weiß von mir, dass ich anders denke, ticke und fühle als andere und ich frage mich, was „normal“ ist. Wie reagieren „normale“ Menschen, die keine Probleme mit dem Vertrauen haben, auf solche Situationen? Ich gerate dann selbst ins Schwimmen und ein Kompass wäre dann echt hilfreich.

Mir kommen zwei Möglichkeiten in den Sinn:
Das Thema ansprechen und sagen, dass dir das und das aufgefallen ist. Dass du das Gefühl hast, dass das alles nicht stimmen kann und abwegig ist. Du kannst es nicht beweisen aber du denkst und fühlst so. Du hast das Gefühl, dass dein Vertrauen missbraucht wurde, und dass es dir deswegen schlecht geht. Dann schaust Du schaust wie die Person darauf reagiert, sodass Du dann auch bewerten kannst, wie du auf die Reaktion reagierst.
Letztendlich kannst du dich entscheiden, den Kontakt abzubrechen, weil dein Vertrauen missbraucht wurde.
Oder du entscheidest dich der Person eine zweite Chance zu geben. Evtl. hat die Person aus bestimmten Gründen so gehandelt, die du nachvollziehen kannst und die dich dazu veranlassen, eine zweite Chance zu geben, weil du das Gefühl hast, die die Beziehung zu dieser Person es trotzdem wert ist. Du könntest dann aber auch noch einmal deutlich machen, was es mit dir gemacht hat und du erst wieder Vertrauen aufbauen musst.

Ich weiß nicht, ob dir das alles überhaupt weiterhilft. Dies sind lediglich meine spontanen Gedanken dazu.

Viele Grüße
Aeneas

PS: Ich habe gerade gesehen, dass du am 30.03. nur einen Beitrag geschrieben hast. Den zweiten Beitrag den ich meinte, war der erste vom 30.11. - der Eröffnungsbeitrag. Sorry! Aber ich lasse jetzt meinen Beitrag so. Somit gehe ich sich deinen ersten und letzten Beitrag ein. Vielleicht passt es ja - wenn nicht einfach ignorieren!
Zuletzt editiert am: 31.03.2024, 10:29 Uhr, von: Aeneas
30.03.2024, 16:24 Uhr | bke-Stephan
Hallo Einhorn,

das ist echt das doofe mit dem Vertrauen. Meine liebe Kollegin Claudia hat es auch schon ähnlich geschrieben: Vertrauen geht nur, wenn ich vertraue.Nicht blind aber doch mit offenem Visier. Es kann sein, dass Du dann nochmal eine abbekommst. Aber ohne Vertrauen sind persönliche Beziehungen kaum gut einzugehen. Oberfläche Beziehungen allerdings schon. Vielleicht wäre es ja ein Anfang, oberflächliche Beziehungen zu suchen und zu schauen, ob auch mehr geht?

Falls Du Dir das vorstellen könntest, käme dann der schwierige Teil, nämlich die praktische Umsetzung. Hast Du eine Idee, wie das gehen könnte?

Viele Grüße

bke-Stephan
30.03.2024, 15:01 Uhr | Einhorn1
Hallo, das ist dann der Kreislauf, aus dem mir ein Ausbrechen nicht gelingt. Wenn der Vorschuss sich immer als Fehler erweist und Wunden bleiben, die immer wieder aufgerissen werden, so nie heilen können. Ich hätte wie ich schrieb gerne weniger Zweifel und Misstrauen im Aufbau neuer Beziehungen. Ich möchte Menschen eine Chance geben, überhaupt an mich heranzukommen, aber es gelingt mir nicht. Es gibt kaum neue Menschen, die in mein Leben treten und sich noch trauen, auf mich nah zuzugehen, und so gut wie keine, die nur den Versuch wagen, meine Mauer zu überwinden. Und dann bin ich nicht einmal selbst sicher, ob das so nicht besser ist, unnahbar sein und bleiben, statt verletzbar zu sein. Einsamkeit mit oberflächlichen sozialen Beziehungen ohne Vertrauen oder Depressionen und Verzweiflung wegen missbrauchtem Vertrauen? Pest oder Cholera?
19.03.2024, 15:01 Uhr | bke-Claudia
Hallo Einhorn,
das klingt nach einer tiefen Verletzung, die viele Narben gebildet hat. Narben muss man behandeln, damit sie nicht schmerzen und sie brauchen sehr lange, um zu verblassen.
Doch es bleibt etwas, mit dem man leben muss. Ich kann es abdecken, verdrängen oder offen damit umgehen, die Verletzung zeigen, benennen.
Es fällt schwer zu vertrauen, wenn das Vertrauen oft missbraucht wurde.
Doch ist trotzdem oft ein Vertrauensvorschuss nötig, um leben zu können.
bke-Claudia
18.03.2024, 21:50 Uhr | Einhorn1
Hallo Christian, hab Dank für deine Antwort und Auseinandersetzung mit meinem Thema. Dass es jetzt wieder länger gedauert hat mit meiner Antwort, hatte nichts mit der deinen zu tun. Ich hoffe, heute ist kein Moderator im Dienst, der von meinen Beiträgen genervt ist und formuliere eine Antwort auf deine letzte. Aus meinem Umfeld auszusteigen ist mir nicht möglich. Ich würde mehr verlieren als ich gewinnen würde. Sicher würde ich es nicht nennen, aber es war in der Vergangenheit auch schon unsicherer als es jetzt ist. Mich und meine Erfahrungen nehme ich dazu überall hin mit. Ich würde verschiedene Erfahrungen sehr gerne dauerhaft verdrängen können, bis zum vergessen, und ich trainiere das Verdrängen härter als die meisten Leistungssportler ihre Disziplin. Aber es bleibt schwer und selbst wenn es phasenweise gelingt, ohne positive Gegenerfahrungen mit Vertrauen bleibt im günstigsten Fall erfolgreicher Verdrängung ein weißes Blatt Papier, das doch immer wieder besudelt wird mit Schmutz. Ich glaube wenig, bei jedem Widerspruch schrillt bei mir alles. Ich sehe auch all diese Widersprüche bei Menschen unmittelbar, habe ein gutes Gedächtnis, weiß noch Monate später, wenn jemand mir etwas erzählt, das mit einer vorangegangenen Geschichte nicht zusammenpasst. Ja, ich bin misstrauisch. Aber mein Misstrauen bekommt immer wieder recht und wird bestätigt. Wie sollen die Zweifel dann weniger werden? Wo finde ich Menschen, die mein Vertrauen verdienen, die mich nicht enttäuschen und mir keinen vom Pferd erzählen? Vertrauensbrüche gab es in allen Settings, auch in denen, die per se vertraulich sein sollten. LG 1H
24.02.2024, 17:47 Uhr | bke-Christian
Hallo Einhorn1 - und auch an die, die mitlesen.

Liebe Einhorn, zu Deiner Ausgangsfrage aus dem letzten Jahr, wie mit Lügen umzugehen ist und der sich anschließenden Frage, wie Vertrauen möglich sein kann, hast Du Dich zuletzt , ich glaube am 22.2.24, geäußert. Dabei hast Du auch auf meinen Kollegen Bezug genommen. Ich stelle den Beitrag von Dir hier noch einmal hin.

Einhorn1 schrieb:
Danke euch. Ich habe nun lange in meinem Gedächtnis gekramt, auf der Suche nach positiven Erfahrungen mit Vertrauen. Leider habe ich nicht sehr viel finden können. Speziell bei den Personen denen ich stark vertraut habe, kam es je nach Fall früher oder später zu Enttäuschungen. Unbedeutendere Beziehungen, bei denen es um nichts oder nicht viel ging, haben mich nicht immer enttäuscht. Die wichtigen Menschen aber eigentlich alle, nicht nur mit Lügen. Es gab auch andere schlimme Grenzverletzungen.

Nein, bke-Lorenz. Die Menschen verschwinden leider nicht einfach wegen Desinteresse aus meinem Blickfeld. Das beschäftigt mich sogar nach einem Kontaktabbruch noch Jahre später, wenn erstmal Vertrauen da war und enttäuscht wurde. Ich habe aber auch ein Talent dafür, in missbräuchliche Beziehungen zu geraten und festzuhängen. Vielleicht sogar zu lange an ihnen festzuhalten. Schwierig.


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Mir ging und geht es nach diesem Eintrag so, dass sich mir Fragen stellen, von denen ich denke, sie sind schwer im Forum zu stellen oder zu vertiefen.
Du berichtest von der Erfahrung, dass Dich eigentlich alle Dir wichtigen Menschen immer enttäuscht haben, und dass schlimme Grenzverletzungen vorgekommen sind.
Das lässt einen erstmal schon verstummen, weil sich damit die Vorstellung von einer permanent bedrohlichen Umgebung , in der Du leben musst, verbindet.
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In einer bedrohlichen und unsicheren Umgebung kann eigentlich kein Vertrauen entstehen.
Dann ist die Frage, ob es für Dich möglich ist, Dich von diesem Umfeld zu verabschieden, um woanders einen sicheren Ort zu finden, als Voraussetzung für die Möglichkeit von Vertrauen.
Wenn ein dauerhafter Ortswechsel nicht möglich ist, und im nahen Umkreis oder im Freundeskreis Vertrauen nicht möglich ist, benötigst Du die Erfahrung, dass irgendein Gegenüber so etwas wie ein sicherer Ort für Dich sein kann.
Also - im günstigen Fall - so Leute wie wir bke-ler, aber "reell".
Nun weiß ich nicht, ob Du auch in so einem Setting Vertrauensbrüche erleben musstest.
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Dass Du - grundsätzlich - doch über die Kraft, zu vertrauen, verfügst, das zeigt Dein Einsatz hier, und auch die kritische Rückfrage, wie so ein Thread am Leben zu halten ist.
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Ich mache hier Stopp.
Ich bin jetzt darauf angewiesen, zu hören, ob Du Deine Situation mit den angedeuteten Fragestellungen weiter hier im Forum zur Sprache bringen möchtest und könntest.
-
Soviel für jetzt.
Liebe Grüße
bke - Christian
24.02.2024, 10:44 Uhr | Elen000
Hallo Einhorn,

ich kann nachvollziehen dass es sich total blöd anfühlt wenn irgendwann keine Reaktionen mehr auf den eigenen Thread kommen und es immer wie du schon beschrieben hast wie ein "Glücksspiel" ist....

Gerade wenn das Vertrauen dann so im Defizit ist was du ja beschrieben hast kann es schwer sein das auszuhalten, nur wirklich Kontrolle über Antworten von anderen hat man nicht...
Das ist schwierig...
Man kann nur das kontrollieren was man selbst schreibt um den Thread am laufen zu halten.

Allerdings stimme ich Cascadia zu mit dem das sie sagt dass es keiner böse meint wenn er nicht auf ein Thema antwortet.
Ich finde die Mods machen das schon Recht gut hier im Forum und versuchen auf alles möglichst immer einzugehen mit aus ihrer Sicht hilfreichen Beiträgen.
Und die anderen User sind sich hier im Forum vielleicht auch zu unsicher etwas zu schreiben....

Das liegt aber niemals an dir! Dein Thema ist deshalb nicht weniger wichtig oder interessant!! *hug*

Elen
23.02.2024, 20:12 Uhr | bke-Claudia
Hallo Einhorn,
es stimmt, dass momentan leider oft sehr wenige Beiträge zu einem Thema kommen.
Um so wichtiger ist es, dass die Person, die ein Thema eingebracht hat, auch immer mitteilt, ob es schon ausreicht, was an Antworten kommt oder eben mehr gewünscht wird.
Unser Forum ist ja als ein Selbsthilfeforum mit Moderation gedacht und da ist es wichtig, dass möglichst viele User*innen sich beteiligen. Wir mods schreiben, wenn wir es für wichtig erachten oder sonst auch gar nichts kommt.
bke-Claudia
23.02.2024, 19:43 Uhr | Einhorn1
Ich meine es ist entweder ein Ping-Pong zwischen eigenen Beiträgen und von Moderatoren, pro eigenem Beitrag gibt es mit Glück eine Reaktion. Oder man schreibt und es gibt keine Antwort, dann stirbt der Thread, auch wenn das Thema nicht abgeschlossen ist und Fragen offen bleiben. Oder man schreibt selbst nicht 1:1 im Verhältnis zu den Moderatorenantworten, dann stirbt das Thema auch. Ist die ungeschriebene Regel also die, dass man ständig und wiederholt selbst auf sich und das eigene Thema aufmerksam machen muss? Wer sich nicht in den Mittelpunkt drängeln möchte und sehr beharrlich ist, geht unter, wird übersehen und vergessen?
23.02.2024, 19:37 Uhr | CascadiaMontregaia
Hallo,

Ich denke es war gemeint, dass hier jemand schreibt. Falls nicht korrigier mich gerne.

Ich denke man muss regelmäßig neue Gedanken dazu teilen. Aber ansonsten würde mir nicht viel einfallen. Viele lesen glaub ich nur mit und dann fällt ja nicht immer einem was ein, bzw. man ist nicht direkt von dem Thema betroffen.

LG Cascadia
Es gibt Dinge, die kann man nicht in Worte fassen.
Es gibt Gefühle, die kann man nicht beschreiben.
Es gibt Menschen, die kann man nicht verstehen.
Aber man kann es versuchen...

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