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Meine Klassenlehrerin ist nun seid einer Woche krank das bedeutet ich habe immer noch keine Neuigkeiten zu dem Jungen. Gestern haben wir die geliehenen Bücher zurückgebracht, das fand vor dem Lehrerzimmer statt und als wir dort standen meinte jemand aus meiner Klasse plötzlich das die Frau die die ganze zeit mit einem Jungen vor der Tür stand seine Mutter sei. Da ich ja nicht weiß wie es ihm geht habe ich öfter hingeschaut und zu gucken wie sie sich verhält, wie ihre Mimik ist und ich muss sagen die Frau stand relativ emotionslos dort der Junge neben ihr hingegen sah ziemlich traurig und bedrückt aus so als würde er sich unwohl fühlen....das war mein Eindruck ich kann darauf natürlich nicht hundert Prozent vertrauen....Die Sozialpädagogen sind jetzt auch in den Ferien und somit werde ich wohl unwissend bleiben ich glaube damit muss ich mich abfinden. Mir wäre momentan lieber wir wären mitten im Schuljahr und die Sache könnte sich komplett klären und Unterstützung bekommen, damit bin ich wohl die einzige die sich die Sommerferien später wünscht als sie eintreten, aber ich bin noch so mitten drin und alle erwachsenen Beteiligten haben das einfach so weggesteckt
Beratungsstellen in meiner Umgebung gibt es schon aber ich traue mich dort nicht hin zu dem möchte ich nicht das meine Eltern davon erfahren und das würden sie denn sie wissen das ich bei keinen Freunden sein kann, da ja keine da ist. Ich weiß ich bin kompliziert und schwer zu verstehen und es tut mir immer so leid.....
Ich gehe momentan viel spazieren, einfach raus in die Natur das lenkt minimal ab und das werde ich auf jeden Fall beibehalten auch in den Ferien. Ich weiß es liegt an mir, nur ich kann etwas an mir ändern....aber es gelingt mir nicht jeden Morgen versuche ich mir vorzunehmen an alles zu denken aber nicht daran und dann passiert es doch und hat mich dann fest im Griff. Diese Gedanken kommen immer phasenweise und dann muss ich an den Chat denken an seine Reaktion an meine an die Gespräche an die Ängste die in mir stecken.... und so bald das alles meine Gedanken durchlaufen hat geht es mir nicht gut ich fange wieder an abwesend zu wirken und niedergeschlagen und dann würde ich mich am liebsten verziehen und alleine sein...niemandem zeigen was in mir vorgeht
Erziehungsberatungsstellen sind für Eltern, Kinder und Jugendliche zuständig - vielleicht gibt es in deiner Gegend eine?
Was ich bei dir lese ist eine hohe Verantwortung gegenüber anderen, du hast dich sehr gut und kompetent darum gekümmert dass der Junge Unterstützung bekommen hat und bekommt.
Das du über das was da passiert ist sehr erschrocken warst kann ich gut verstehen.
Es kann einen auch sehr erschrecken, auf einmal mit Suizidankündigungen konfrontiert zu werden und dann die Erfahrung zu machen, als du dich so gut darum gekümmert hast auch noch mit Schuldvorwürfen konfrontiert warst.
Du hast alles richtig gemacht!
Auch dass du um den Jungen zu schützen über das was passiert ist nicht mit den anderen Schülern sprichst zeigt, wie überlegt und verantwortungsvoll du bist.
Dass du mit dem Jungen keinen Kontakt mehr haben willst ist verständlich.
Was du dir sagen kannst ist, dass du gut reagiert hast, und dass du auch wenn etwas schwierig ist etwas tun kannst.
Wo kannst du denn wieder Leichtigkeit bekommen? Was tut dir gut und macht dir Spaß?
liebe Grüße, bke-fiona
Ich kann das nicht in mir rumtragen deshalb bin ich dankbar für die bke, denn hier werde ich verstanden und gesehen. Ich kann frei schreiben ohne daran denken zu müssen das mein gegenüber überhaupt nicht erfahren darf was überhaupt los ist und ich kann mir all das von der Seele tippen was auf mir lastet...ja es ist kein Ersatz für ein Gespräch bei dem man sich sehen kann aber es ist eine Hilfe für mich für die ich sehr dankbar bin. Ein Brief werde ich mal versuchen zu schreiben, ich merke sobald ich anfange zu schreiben erinnere ich mich an sehr viele Details und ich fühle gleiche körperliche Reaktionen.....ihm den Brief zu geben ist ausgeschlossen. Ich habe so eine Angst vor ihm entwickelt das ich am liebsten losrennen würde wenn ich ihn nur sehr.
Wäre das eine Möglichkeit für dich?
Vielleicht würde es dir auch ein wenig helfen, wenn du all deine Gedanken und Gefühle mal aufschreibst. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass das ein Brief sein könnte, den du diesem Jungen schreibst. Schreib ihm, wie es dir mit all dem geht. Später entscheidest du, ob du ihm den Brief gibst oder ihn bei dir behältst. Die Gedanken sind dann auf dem Papier und nicht mehr so sehr im Kopf.
Dann wünsche ich dir für diese Nacht nur schöne Gedanken!
bke-Nana
Leider sind die Sozialpädagogen in der Schule keine Option mehr für mich, da sie so kurz vor den Sommerferien nicht mit in der Schule anzutreffen sind...Ich habe das Gefühl niemand der eingeweiht war und mit mir gesprochen hat über dieses Thema hat begriffen das ich auch darunter leide und das sehr...Anfangs hatte ich starke Probleme zu essen und zu schlafen, da ich zu dem Zeitpunkt komplett alleine war mit dem Thema und die Belastung alleine tragen musste hat sich das so geäußert...als ich sie abgegeben habe, sind Spuren geblieben. Essen und schlafen geht wieder und macht nur noch phasenweise Probleme, aber meine Gedanken sind dominiert von diesem Thema. Ich merke täglich das er eine Grenze übertreten hat, das ich seine Worte so verinnerlicht habe und sich das so festgebissen hat......Ich habe Angst in die Sommerferien zu gehen und zu merken das die Zeit keine Wunden geheilt hat.
ich kann mich nicolenino nur anschließen.
Du hast alles richtig gemacht, indem du den Beratungsdienst informiert hast und es in professionelle Hände übergeben hast. Für den Jungen ist nun gesorgt - auch wenn er zornig ist auf dich. Nun ist es an der Zeit, dich um dich selbst zu kümmern, dich zu distanzieren. Dich trifft keine Schuld! Egal, was der Junge tun wird, es ist immer seine eigene Entscheidung.
Mit wem kannst du denn reden? Der Beratungsdienst in der Schule wäre doch eine gute Möglichkeit, was meinst du?
bke-Nana
Hast du vielleicht die Möglichkeit irgendwie die Eltern zu kontaktieren?Hingehen und dich vergewissern.Und wen das nicht möglich ist,nimm dir Zeit für dich,umgib dich mit positivem,triff dich mit Freunden.Sei gut zu dir und wenn du willst rede darüber.
Ich wüsste nicht was ich in deiner Situation tun würde...
Er bekommt jz was er benötigt.Er ist sicher.
Und nicht vergessen morgen kommt ein neuer Tag.
ich kann verstehen, dass dich dieser Kontakt aufwühlt und dir keine Ruhe lässt. Deshalb finde ich es richtig, wenn du im Kontakt mit den Lehrern bleibst und dir einen Beratungstermin holst. Du kannst an seiner Entscheidung nicht mitwirken! Er ist selbst dafür verantwortlich, was er tut oder sein lässt. Du musst für dich den Weg finden, um dich besser von ihm und seinen Äußerungen abzugrenzen und dich nicht immer wieder reinziehen zu lassen. Das ist nicht einfach, aber genau deshalb darfst du dir eine Stärkung und Hilfe holen.
Ermutigenden Grüße
bke-Kira
ich finde es ehrlich gesagt etwas fies von dem Jungen, dass er Dich auf diese Art so reinzieht. Mein Rat an Dich ist: Spreche mit ihm und sage ihm, dass er sich vor Ort Hilfe holen soll. Und dass Du ihm nicht helfen kannst. Das können aber Profis. Beratungsstellen, Ärzte, Therapeuten sind dafür da. Wo eine Beratungsstelle in der Nähe zu finden ist, steht auch auf unserer Seite bei „Wichtige Infos“.
Sollte der Junge nicht damit aufhören, Dich so zu verunsichern und zu bedrängen, könntest du mit Deinen Eltern sprechen. Oder vielleicht auch mit jemand von der Schulleitung.
Viele Grüße schickt
bke-Stephan
Treffer: 16
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