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Gestern war die Hochzeit..vorgestern der JGA... Hab's überlebt und bin jetzt total k.o.
Es war doch ganz schön, hätte ich iwie gar nicht gedacht und sehr berührend beim Standesamt.. ich weiß nicht warum, ob es mir zu viel war oder woran es lag, aber abends im Bett musste ich auf einmal so so weinen, es tat alles so weh und ich dachte, ich überlebe es nicht
ich wünsche dir, dass der Schub bald wieder rum ist. So dass dich kein unangenehmer Juckreiz mehr plagen wird, du Beruhigung auf anderem Wege finden wirst ….
Der Gedanke - eins nach dem anderen …. Der ist gut ! Es gibt da ein wie ich finde gutes Sprichwort: mach langsam, wenn`s schnell gehen muss. Oder wie in dem wunderbaren Buch von Michael Ende( „Momo“) - der alte Straßenkehrer Beppo. Er kommt zum Ziel, indem er …. aber: lies einfach selber nach. Berührend schön ! Und viel wahres dran !
Viele ermutigende Grüße
bke-Zita
Manno. Mag meine dumme Haut nicht, ich weiß auch so, wenn was nicht ok ist, braucht dafür keine Neurodermitisschübe. Und auch keine Menschen, die mir dann noch verbieten wollen zu kratzen. Das ist nämlich das einzig gute, dass das mich beruhigt. Mein Arm. Meine Haut. Mein Problem wenn's aufgekratzt ist.
Versuch mir die ganze Zeit zu sagen „eins nach dem anderen, dann klappt es, wie immer“ und dann kommt die Panik wieder, die mir einredet, was ich alles tun muss in den nächsten Wochen, was dabei schief gehen kann, wie peinlich es werden kann, wie stressig, dass ich es vllt nicht schaffe, so viel auf einmal.. aber deshalb ja eigentlich auch eins nach dem anderen... Manchmal so schwer für mich nicht die Nerven zu verlieren und aufzugeben, einfach zu Hause zu bleiben, nicht zur Arbeit gehen.
Bis gerade.. glaub bin auch nur aufgewacht, weil ich was trinken muss. Hab auch so Hunger gerade, aber ich müsste jetzt zu Rewe gehen und stehe iwie mal wieder vor der Essen oder Schlafen-Entscheidung
du hast deiner Therapeutin geschrieben - prima!
Da könntest du dir denken "was ich einmal geschafft habe kann ich wieder schaffen ; ), und, noch ein Satz: man lernt immer ein wenig dazu.
Viele kleine Lerndinge führen auch ans Ziel : )
liebe Grüße, bke-fiona
Sie hat sich zwei Mal bedankt, dass ich es ihr gesagt habe. Sie hat gefragt, was ich brauche und ich habe ihr geschrieben, dass ich dann nur eine Pause will und schlafen gehe, aber es ja nicht so gut ist und ansonsten essen, trinken, Freunde und Arbeit. Und sie hat gesagt, ich soll es genau so machen, auch mit dem Schlafen..dass es okay wäre, wie ich es machen würde.. iwie ziemlich erleichternd, hab das Gefühl, das sonst immer alle sagen, ich will es nicht so machen, ich darf nicht so viel schlafen usw.
Weiß nicht, fühlt sich so weinerlich an, so als würde ich zu viel jammern und anstrengend sein, vielleicht auch als wäre sie enttäuscht, dass es nicht konstant besser wird. Und generell ist es schwer, zu sagen, dass was nicht okay ist.. so direkt, zu nah, zu angreifbar..
Ja, ich weiß gar nicht wie oft ich schon die Erfahrung gemacht habe, dass Schieben eher alles schlimmer macht und wann ich es endlich lerne, es sein zu lassen.. mh
es wäre gut, wenn es dir bald gelingt, der Therapeutin etwas mehr zu sagen. Irgend etwas hindert dich noch immer. Sie kennt dich schon eine ganze Weile, sie weiß einiges von dir, was soll passieren, wenn du sagst, es ist gerade zu viel.
Auch wenn dann Gedanken kommen, dass es gar nicht so schlimm sei, auch dann kannst du es ansprechen. Und du kannst auch jetzt eine Mail schreiben.
Schieben...…..macht den Berg höher.
bke-Claudia
Zu Hause ging es erst gar nicht mehr, jetzt aber schon und ich glaube, es ist zumindest besser als dieser Druck und das Gefühl, ihn nicht rauslassen zu können..
Es macht mich einfach so verzweifelt, dass egal wie viel Mühe ich mir gebe, wie sehr ich mich anstrenge, es keine Garantie dafür gibt, dass meine Gedanken unter Kontrolle bleiben. Wenn es mir besser geht, verstehe ich nicht, wie ich solche Gedanken haben konnte, wie alles plötzlich nichts mehr zählen, wie ich teilweise von so einem Blödsinn überzeugt sein konnte. Ich denke dann wirklich, ich hätte beim nächsten Mal eine Wahl, ich würde nicht mehr so denken, ich denke dann wirklich, ich hätte auch beim letzten Mal eine Wahl gehabt und hätte mich einfach nur selbst bemitleidet. Manchmal denke ich tatsächlich, wenn ich mich nur genug anstrengend würde und es wollen würde, würde es nicht mehr so kommen, weil es so unlogisch ist und ich es wirklich ehrlich fühle, dass es Quatsch ist.
Und dann... merke ich, wie ich gar nicht so genau weiß, was gerade schief läuft und nur merke, wie es langsam kippt, versuche mich zu beruhigen und zusammen zu reißen. Strenge mich an, weiß vom Verstand her noch ganz genau, dass ich vor kurzer Zeit noch wusste, dass es nicht stimmt, was ich denke/dachte.
Und trotzdem ist es, als würde es mir immer mehr entgleiten und ich merke, wie die Gedanken immer lauter werden „es merkt niemand, wenn du nicht da bist, du bist eh nur zu viel und eine Belastung, du hast das falsch gemacht, dies war blöd, jetzt halten sie dich alle für dumm“... Und es fühlt sich so wahr an, es wird zu meiner Wahrheit. Und ich denke, es stimmt nicht, ich habe keine Wahl. Ich habe es mir nicht ausgesucht.
vielleicht konntest du ja nach Hause, konntest weinen …. und hast dadurch etwas Erleichterung erfahren.
Vielleicht musstest du ja auch irgendwie durchhalten, so dass du dich nicht zurückziehen konntest ….
Egal wie es war – ich wünsche dir von Herzen, dass es dir jetzt ein Stück (oder ein Stückchen) leichter ums Herz sein möge.
In jedem Fall schicke ich dir dazu viele dich ermutigende, aufmunternde, kraftspendende Gedanken und Worte,
viele liebe Grüße
bke-Zita
ich bin mir nicht ganz sicher, ob du gerne eine Antwort auf deinen letzten Beiträge hättest.
Deshalb sage ich nur ein, zwei Sätze zu deinem allerletzten Posting. Wenn es für dich nicht passt, musst du es nicht lesen.
Vielleicht geht es jetzt gerade nicht, weil du zum Beispiel unterwegs bist oder so, aber was spräche dagegen das später, wenn du zuhause bist, zu machen?
Es muss dir nicht peinlich sein, wenn du weinen musst oder vielleicht auch möchtest. Es ist okay so, wie es ist!
Liebe Grüße
Melli
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