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sich mit der Bundestagswahl, dem Wahlkampf und damit auch mit der politischen Landschaft in Deutschland selbst und auch außerhalb unserer übersättigten "Komfort-Welt" zu beschäftigen, ist aus meiner Sicht wirklich eine Herausforderung. Und verlangt selbst eigentlich interessierten Menschen vermutlich einiges an Motivation ab. Sich für etwas zu motivieren -egal in welchem Lebensbereich- setzt voraus, dass ich ein Ziel sehen oder erkennen kann. Das ist bei der Wahl meines Erachtens nicht so einfach, wenn nicht sogar unmöglich. Die Ereicheung eines klaren Ziels oder eine merkbare Veränderung durch mein Kreuzchen an dieser oder jener Stelle bleiben vage *unsure*.
Das macht's einem nicht gerade leicht, eine für sich selber stimmige Entscheidung zu treffen

Für mich stellt sich beim Thema Wahl auch immer wieder die Frage nach dem Vertrauen in das, was da angekündigt wird. Das Gefühl haben, sich auf die Menschen, die zur Wahl stehen, einigermaßen verlassen zu können. Hier Sicherheit zu haben, würde es mir leichter machen, eine Entscheidung zu treffen. Und ja, euer Bauchgefühl, ein ganz wichtiger Ratgeber bei all den "absoluten Fakten", die einem präsentiert werden (und um die Ohren fliegen), lasst das auch ausreichend mit entscheiden

Mich würde es -sehr aktuell einen Tag vor der Bundestagswahl- interessieren, was euch dazu jetzt noch so im Kopf herum geht. Bin gespannt


Viele Grüße

das ist ja spannend mit eurer Wahlsimulation in der Schule. Da werde ich selbst auch ganz neugierig auf das Ergebnis.
Mit dem Aspekt des kleineren Übels sprichst du bestimmt vielen potentiellen Wählerinnen und Wählern aus dem Herzen. Umformuliert könnte das kleinere Übel dann aber auch heißen: Ich wähle das, was mir, meiner Meinung, meinen Werten und meiner Haltung am ehesten entspricht und die/denjenigen, von denen ich mir am ehesten versprechen, dass sie diese verantwortungsvoll vertreten. Aber leicht ist es wirklich nicht zu entscheiden, wo die Kreuzchen schließlich landen sollen. Vor allem nicht, wenn die Übereinstimmung wesentlich weniger als 100% beträgt. Da gilt es wohl Kompromisse einzugehen. Na ja, oder selbst mitzuwirken in der Politik, aber auch da geht es bekanntlich nicht ohne Kompromisse.
Bei deinem Schulthema und wenn ich an die unterschiedlichen Altersstufen hier im Jugendforum denke frage ich mich, was du und ihr denn vom Wahlberechtigungsalter ab 16 oder 17 Jahren haltet. Mich würde sehr interessieren, was aus eurer Sicht dafür oder auch dagegen sprechen würde, schon früher als bisher mit der eigenen Stimme in der Bundespolitik mitzuwirken. Angenommen, ich würde diese Option eher skeptisch betrachten, welche Argumente würdet ihr dann DAFÜR anfügen?
Viele Grüße
bke-Hana
wir durften heute in der Schule wählen, auch wenn das natürlich nicht zählt (die meisten von uns dürfen ja auch noch gar nicht wählen), aber das lief genau gleich ab wie die richtige Wahl (sogar mit Wahlbenachrichtigung, Wahlkabinen, Wahlurne,....) und ich bin sehr gespannt auf die Auswertung und wie weit das dann mit dem echten Wahlergebnis übereinstimmen wird.
Ich finde gut, dass unsere Schule das macht, denn so setzen wir uns damit alle automatisch auseinander und werden auch schonmal ein wenig vorbereitet auf die Zeit wo wir dann wirklich wählen gehen dürfen.
Ich war nie wirklich an Politik interessiert, aber seitdem ich vor ein paar Wochen angefangen habe, mich damit richtig auseinanderzusetzen, fand ich es plötzlich ziemlich spannend. Ich fand es aber sehr schwer mich zu entscheiden, weil meine politischen Meinungen mit keiner Partei zu 100% übereinstimmt - da galt es irgendwie das kleinste Übel zu nehmen.
Viele Grüße,
Silbermond
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