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17.07.2022, 14:20 Uhr | Lin1878
Hallo,

ich bin Lin und leide unter einer schweren Depression. Leider ist es mir noch nicht gelungen eine gute Strategie zur Besserung meiner Symptomatik zu finden, welche auch nachhaltig hilft.

Es gibt Phasen, da ist es okay, ich funktioniere nach meinen Vorstellungen, kann lernen und meinen Pflichten nachgehen. Im Gegensatz dazu stehen die Phasen, in denen es mir absolut schlecht geht, ich schaffe die alltäglichen Anforderungen nicht mehr wie beispielsweise Körperpflege, einkaufen ect. Mir ist alles egal.

Ein paar Skills habe ich für mich als hilfreich empfunden, wie lernen, lesen, raus gehen. Trotzdem sorgen diese natürlich nicht für eine langfristige Besserung.

Ich habe mich vor einem Jahr in Behandlung begeben. Diese erfolgte bei einer Psychotherapeutin und einer Psychiaterin. Vor vier Wochen wurde mir leider mitgeteilt, dass sie aufgrund mangelnder Fortschritte nicht mehr weitergeführt werden kann. Jetzt stehe ich hier ohne jegliche professionelle Unterstützung. Ich muss ehrlich sein, es hat auch ein wenig mein Vertrauen in Therapeuten geschädigt, denn ich hatte damit nicht gerechnet. Immer wieder habe ich, wie bereits erwähnt schwierige Phasen, in denen jeder Fortschritt nichtig erscheint.
Aber eine ganze Behandlung abzubrechen macht es wohl auch nicht besser.

Seit Wochen habe ich mich nun auf Therapeutensuche begeben, jedoch erfolglos. Psychiater habe ich auch noch keinen Neuen. Momentan verschreibt mir mein Hausarzt die Medis.

Mit jeder verstrichenen Ferienwoche steigt auch mein Druck, denn nach den Ferien komme ich in die 12. Klasse und mache mein Abitur. Ich bin sehr ehrgeizig und habe einen hohen Anspruch an mich selbst. Wenn meine gesundheitliche Situation nicht besser wird, werde ich wahrscheinlich auch einen deutlichen Leistungsabfall verspüren.

Habt ihr Tipps, wie ich meine mentale Gesundheit verbesseren kann? Vielleicht auch ganz ohne professionelle Hilfe?

Wäre dankbar für jeden Ratschlag.

LG Lin
Zuletzt editiert am: 17.07.2022, 14:21 Uhr, von: Lin1878
18.07.2022, 17:18 Uhr | Leniona
Hey Lin,
Na das klingt doch schonmal nach einem Plan. Evtl kannst du ja deinen Hausarzt fragen, ob er dir bei einer Vermittlung zu einem Psychiater oder Therapeuten helfen kann. Vllt macht es dann bei den Therapeuten etwas mehr Druck dass es sehr wichtig ist dass du eine feste Anbindung hast.

Magst du schreiben wieso du eine aufnahmesperre hast? Musst du aber nicht wenn du nicht magst.

Vllt ist es noch hilfreich wenn du dich in der Schule jmd anvertraust. Also vor allem Lehrer meine ich. Dass da jmd ein Auge auf dich hat. Ich hab es damals auch 3 Lehrern erzählt die mir dann geholfen haben. Ich hatte dann wöchentliche Gespräche bei unserer Vertrauenslehrerin und ab und zu auch bei unserer Schulpsychologin. (Mit der habe ich mich leider nichts sooo gut verstanden aber es war okay) aber die anderen Lehrer haben mich sehr unterstützt und haben mir geholfen das gute zu sehen sodass ich nicht komplett verzweifelt bin.

Wow…dann hast du ja einen sehr guten Notenschnitt. Und dann musst du dir auch nicht so viel Druck machen. Du hast mit dem Schuljahr schon gut vorgesorgt. Klar es kommen noch weiterer Prüfungen aber ich glaube sehr stark daran dass du dein Abitur gut schaffen wirst. Und dann hast du ja auch noch ein paar andere Optionen. Ich bin mir sicher dass du da deinen Weg finden wirst. Vllt wird es bissl kurvig oder es gibt ein paar Umwege und Umleitungen, aber du kannst dein Ziel trotzdem noch erreichen.

Ich liebe es auch neues zu lernen. Es macht mir iwie Spaß und ich konnte nicht verstehen warum es andere so blöd fanden. Vllt kannst du die Ferien dann auch nutzen wieder Kraft zu tanken. Schlaf dich aus. Sammle deine Kräfte. Du scheinst wirklich sehr am Limit zu sein. Und du bist ja sehr gut in der Schule. Du musst nichts nach oder aufholen. Vllt tust du dir und deiner Seele jetzt erstmal etwas schönes. Eine Woche in der du deiner depression entgegenwirkest indem du schläfst, wohlfühl Programme mit einem heisse bad, filme, Freunde treffen, schwimmen. Das was dir spass macht. Und dann (wie lange sind deine Ferien, bzw. Bis wann gehen die?) hast du noch immer genügend Zeit dich wieder an den Schul und lernrhythmus zu gewöhnen.

Wenn mir noch was einfällt schreibe ich gerne nochmal. Aber ich finde es toll dass du das versuchen willst was hier schon geschrieben wurde.
Und du darfst sehr stolz auf dich sein dass du schon so vieles geschafft hast trotz deiner Situation und dass du so sehr dafür kämpfst dass es dir besser geht.
Alles liebe,
Leni *hug*

Edit: sry meine Texte werde immer so lang….ich schaffe es iwie nicht mich kurz zufassen. *wuuuaaahhhh*
Zuletzt editiert am: 18.07.2022, 17:19 Uhr, von: Leniona
Es ist egal zu welchem Zeitpunkt man einen Menschen verliert...es ist immer zu früh und es tut immer weh!
18.07.2022, 12:50 Uhr | Lin1878
Hey ihr beiden,

danke für eure Antworten! Da ist schon einiges bei, was ich versuchen möchte in die Tat umzusetzen.

Um erst einmal auf deine Frage einzugehen, Leniona. Meine Noten sind sehr gut, eigentlich brauche ich keine Sorge zu haben. Ich stehe fast in jedem Fach auf 13/14/15 Punkten. Allerdings hat sich mein Zustand in den letzten Wochen arg verschlechtert, sodass ich mich kaum mehr konzentrieren kann und dementsprechend auch kaum mehr lerne. Eigentlich bin ich ein Mensch, welcher es liebt sich Neues anzueignen, aber momentan erscheint mir alles so sinnlos.

Und super, dass du mir die ganzen anderen Optionen aufgezeigt hast, danke dir! Das war mir gar nicht so bewusst, dass man auch Praktika machen kann.

Ja, ich versuche gerade echt alles, um mir irgendwo wieder eine Anlaufstelle zu schaffen. Problem ist, dass ich auch in einer Ambulanz war, welche auch Tageskliniken und eine Psychiatrie hatte. Die kooperieren alle miteinander und sind von einem Träger. Ich habe leider sowohl in beiden Tageskliniken, welche in meinem Einzugsgebiet sind eine Aufnahmesperre, als auch in der Psychiatrie mit der angeschlossenen Ambulanz.

Ich hoffe, dass ich woanders unterkomme, wobei die Ambulanzen auf das Einzugsgebiet beschränkt sind.

Bei niedergelassenen Therapeuten ist diese ewig lange Wartezeit. Da hab ich auch schon alle durch, die ich von meinem Wohnort aus erreichen kann. Leider nicht einmal auf die Wartelisten aufgenommen worden. Mein Vertrauen ist mittlerweile auch ziemlich angekratzt, aber ich möchte weiter an mir arbeiten, sodass ich ein lebenswertes Leben führen können werde.

Meine Aufgaben für heute wären also: Krankenkasse anrufen, Tageskliniken anrufen, meine alte Therapeutin anrufen und meinen Opa besuchen.

Bis bald.
Lin
18.07.2022, 11:49 Uhr | Leniona
Hey Lin,

Das mit deinem Opa tut mir sehr leid. Ich hoffe es geht ihm bald wieder besser.

Ich kann dich ziemlich gut verstehen, weil mir ging es genauso. Vor allem in der Oberstufe hatte ich sehr mit Depressionen zu kämpfen. Ich hatte Phasen in denen ich gar ncih erst aufgestanden bin. Ich habe den ganzen Tag einfach nur geschlafen.

Darf ich fragen wie du momentan in der Schule stehst? Wie sind deine Noten? Musst du dir Sorgen machen dein Abitur nicht zu bestehen?

Das stimmt, für ein Medizin Studium braucht man einen sehr guten NC. Aber es gibt auch andere Möglichkeiten. Meine Nachbarin hat ein jahr vor mir ihr Abitur gemacht. Ihr Schnitt war nicht wirklich gut. Also schon gut aber nicht für ein Medizin Studium. Ich glaub er lag bei 2,5 oder so. Sie hat danach viele Praktika und so gemacht und die sich alle anrechnen lassen. Außerdem hat sie noch eine Medizin Prüfung in Deutschland und in Österreich eine Aufnahmeprüfung gemacht. Der Test lief bei ihr auch nicht gut. Und doch hat sie es jetzt geschafft einen Platz im Medizin Studium zu bekommen. Und in Österreich gibt es überhaupt keinen NC bei Medizin Studium. Vllt nimmt dir das etwas die Angst davor, dass dein Abitur Schnitt 'perfekt' sein muss.

Das mit deiner Therapeutin und Psychiaterin tut mir sehr leid. Aber ich finde es unglaublich stark, dass du da so hinter her bist und dir Hilfe und Anlaufstellen suchst. Ich glaube, dass du da auf einem guten Weg bist.

Ich finde Zitas Idee sehr gut, dass du dir rausschreibst, was du alles mit deiner Therapeutin schon für Übungen und Methoden gefunden hast.

Sonst würde mir noch einfallen, dass du dir deinen Tag mehr strukturierst. Ich weiß nicht wie du das schon in deinen Alltag integrierst. Es ist wichtig, dass du etwas machst aber nicht zu viel. Mich hatte das auch schnell in eine depressive Episode rutschen lassen, sodass ich am Ende nicht mehr konnte und in alle Abiturprüfungen unvorbereitet reingegangen bin. Aber ich hab mein Abitur mit 2,3 trotzdem geschafft und dafür, dass es mir so schlecht ging, bin ich ziemlich stolz auf meinen Schnitt.
Vllt schaust du dass du regelmäßig zu einer festen Uhrzeit aufstehst. Dass du dann in Ruhe frühstückst. Dann Aktivitäten planst.Vllt kannst du ein wenig lernen wenn dir das die Angst vor deinem kommenden Schuljahr. Dann vllt eine Pflicht die du erledigen musst. und auf jeden Fall etwas was du gerne machst. Ein Hobby, Sport. Oder du setzt dich raus und liest etwas. Da hast du ja schon erkannt, dass dir das gut tut.

Dann kannst du auch versuchen dir deinen Druck etwas zu nehmen. Ich weiß, dass das sehr schwer ist. Ich hatte das damals auch. ich wollte immer zweistellige Punkte haben, dann wollte ich immer über 12 Punkten sein und so weiter. Letztendlich habe ich mich selber so krass unter Druck gesetzt, dass ich eigtl nie zufrieden mit meiner Leistung sein konnte. Versuch dir selber zu sagen, dass es auch okay ist, wenn du mal eine Note hast, die nicht gut ist. Oder wenn du mal auf eine Unterrichtsstunde nicht vorbereitet bist. Ich habe mich damals nur auf die Schule konzentriert. Hatte keinen Ausgleich. habe von 7 Uhr morgens bis 21 Uhr gelernt und dann geschlafen. Unter der Schulzeit sass ich auch oft bis 1 Uhr morgens an meinen Schulsachen.

Deswegen sind die Ferien jetzt vllt gar nicht so schlecht. Du kannst dich auf die 12. Klasse vorbereiten und das tust du ja schon sehr, wie ich gelesen habe. Du kannst dir vllt auch einen Plan für das Jahr schreiben, wie und wann du was lernst und dir auch Tage einplanen kannst, die du als Puffer hast. Also wenn es dir mal wieder nicht gut und du nicht lernen kannst, sodass du das auf einen anderen Tag schieben kannst. Und es ist okay auch mal schlechte Tage zu haben!!!!

Versuch dir den Druck zu nehmen. Und sonst schreibe dir vllt raus, was du schon alles geschafft hast. Was es positives in deinem Leben gibt. Ein Glückstagebuch, sodass du jeden Abend eine gute Sache am Tag aufschreibst die du geschafft hast. Und wenn es nur ist, dass du aufgestanden und ins Bad gegangen bist.

Ich hoffe, dass dir das vllt schonmal ein wenig hilft.
Alles Liebe,
Leni
Es ist egal zu welchem Zeitpunkt man einen Menschen verliert...es ist immer zu früh und es tut immer weh!
18.07.2022, 10:47 Uhr | bke-Zita
Hallo Lin1878,

gute & sinnvolle Ideen, die du hast:
….. mit deinem Hausarzt zu sprechen
…..bei der Krankenkasse wie bei deiner früheren Therapeutin nach möglichen Optionen für dich nachzufragen
….. hier bei der bke-Jugendberatung über dich und deine (momentane) Situation zu sprechen, den Austausch zu suchen.
Du weißt ja, du kannst gerne neben dem Forum auch die weiteren Angebote hier nutzen (Mailberatung, Sprechstunde, Chats) – schau dich gerne hier um.

Ich kann verstehen, dass du dich um deinen Opa sorgst. Ich denke, er hat sich bestimmt über deinen Besuch bei ihm im Krankenhaus gefreut, auch wenn er noch recht schwach war, geweint hat und wenig sprach.

Ja – es ist eine nicht eben leichte, sondern herausfordernde Zeit !

Doch: du hast Ziele für dich – möchtest die Schule gut abschließen im kommenden Schuljahr und hast einen Studienwunsch. Wobei - Vermutung von mir – Schule & Lernen schon auch ggf. mit einem gewissen (Leistungs-) druck verbunden sein könnten.

Mir kommen – neben dem, was hier eh schon geschrieben wurde – noch folgende Gedanken:
Vielleicht magst du dir mal all das notieren, was du in deiner bisherigen Therapie an Ermutigung, Positivem, an praktischen Tipps, Skills & Co. Für dich mitnehmen konntest.
Und vielleicht magst du mal sammeln, was du in der nächsten Zeit, in den Sommerferienwochen für dich an Schönem, an Ablenkendem, an Kraftgebendem tun könntest ….

Herzliche, ermutigend gemeinte Grüße
bke-Zita
18.07.2022, 10:05 Uhr | Lin1878
Ich hatte noch vergessen auf die Frage bezüglich des Leitsunganfalles einzugehen. Mein Ziel ist es Medizin zu studieren und die Zugangsvoraussetzungen sind enorm hoch. Von daher bemühe ich mich um sehr gute Leistungen.

Liebe Grüße
Lin
18.07.2022, 10:03 Uhr | Lin1878
Hallo ihr beiden,

vielen Dank für eure Antworten und die Ideen! Leider verspüre ich eine zunehmende Verschlechterung, da ich derzeit auch von äußeren Umständen sehr belastet bin. Mein Opa liegt im Krankenhaus mit einer Lungenentzündung und es ist nicht sicher, ob und wenn ja in welch einem Zustand er entlassen wird, konkret gesagt, ob er überhaupt überlebt. Am Samstag habe ich ihn besucht, er war am Weinen und hat kaum gesprochen.

Aufgrund der sich zu spitzenden Belastung und meiner ohnehin schon schlechten Verfassung habe ich mir überlegt heute mal bei meinem Hausarzt vorstellig zu werden, meine Krankenkasse und meine alte Therapeutin anzurufen mit der Bitte um Hilfe nach möglichen Optionen. Ich habe gesehen, es ist möglich, dass man auch in eine Tagesklinik außerhalb des Einzugsgebietes behandelt werden kann. Fraglich sind nur die Wartezeiten, die scheinbar über ein Jahr andauern. Ich glaube ein Jahr stehe ich nicht mehr durch. Stationär wäre momentan nichts für mich denke ich. Natürlich, wenn es gar nicht mehr geht, dann muss es sein, aber leider habe ich darüber, gerade, wenn es akut ist auch nichts Gutes gehört.

Eine sehr schwierige Zeit gerade. Ich versuche jeden Tag ein bisschen was für die Schule zu machen und das auch als Ablenkungsstrategie zu verwenden, aber so wirklich helfen tut es leider nicht.

Schöne Grüße
Lin
17.07.2022, 16:51 Uhr | bke-Hannes
Hallo Lin1878,

zunächst mal ein herzliches Willkommen hier im Forum.
Vielen Dank für Deine Offenheit und Deine Einladung an die User-Runde, Erfahrungen und Ideen mitzuteilen.
Zunächst finde ich es natürlich schade, dass Deine Therapeutin die Behandlung beendet hat. Und ich bewundere Deine Kraft, trotz dieser Erfahrung eine passende Behandlung für Dich zu suchen. Ich möchte Dich sehr ermutigen, diese Suche nicht aufzugeben!

Mal sehen, ob Dir hier ein paar hilfreiche Ideen begegnen, wie es Dir besser gehen könnte. Das wünsche ich Dir.
Viele Grüße, bke-Hannes
17.07.2022, 14:47 Uhr | LiA202
Hey Lin,

was wäre so schlimm an einem Leistungsabfall? Und warum sollte es dazu kommen- die 11. Klasse hast du doch auch gemeistert.
Spontan fallen mir Selbsthilfegruppen, Fachliteratur, Körperarbeit, Sport, Tagebuch schreiben und eine regelmäßige Tagesstruktur ein, um etwas aus der Depression heraus zu finden. Langfristig denke ich wird sich aber nur was durch grundlegende Veränderungen erreichen lassen.

LG LiA

Treffer: 9

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