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am Montag beginnt mein Studium und irgendwie habe ich so richtig Angst davor es nicht zu schaffen, überfordert zu sein und zu zerbrechen. Irgendwie fühle ich mich im Moment nicht genug belastbar dafür und ich weiß nicht, ob das Ganze eine so gute Idee ist.
Habt ihr Ideen wie ich ruhiger an den neuen Abschnitt dran gehen kann, und nicht jetzt schon Panikanfälle bekommen kann?
Liebe Grüße
Thea
das ist keine einfache Entscheidung. Wie du selbst schon schreibst, hat es Vor- und Nachteile weiter zu studieren. Eine gewisse Struktur nach der Klinik kann ja durchaus sinnvoll sein, aber der Prüfungsdruck ist dafür wieder eher kontraproduktiv.
Hast du dich schon an die Studienberatung gewandt?
Und wie sieht es mit einer Liste der Vor- und Nachteile aus? Hast du auch alle möglichen Optionen berücksichtigt?
Dafür kann der Austausch mit anderen noch mal gut sein.
Vielleicht gibt es hier noch jemanden, der dir da weiterhelfen kann?
Liebe Grüße
bke-Jana
Letzte Woche wurde ich nach einem langen hin und her endlich aus der Psychiatrie entlassen. Nach über 2 Monaten fühlt sich das sehr komisch an, vor allem die wiedererlangte Freiheit, aber irgendwie geht es schon. Ich habe zum Glück noch ambulante Kontakte dort.
Irgendwie studiere ich immernoch nebenbei weiter, aber es ist auch sehr schwierig, weil ich super viel verpasst habe und bald sind Prüfungen. Ich überlege mich krank schreiben zu lassen, aber bin mir irgendwie unsicher, weil ich eigentlich den Anschluss zu meinen Freunden nicht verlieren will. Aber einfach so weiter machen geht auch nicht.
Liebe Grüße
Thea
meine Hochachtung dass du so mutig weitermachst - hoffentlich bist du auch stolz auf dich!
Wegen deiner Prüfung - du solltest erst einmal das Ergebnis abwarten, und selbst wenn du durchgefallen sein solltest hast du genug Zeit um sie zu wiederholen : )
Ich wünsch dir, dass du auch zwischendurch Erholungszeiten hast,
Liebe Grüße, bke-fiona
Es hat sich herausgestellt, dass ich dissoziiere und dann Gedächtnislücken haben. Aber ich habe es nun besser im Griff.
Heute würde ich nach 5 Wochen Geschlossener auf eine offene Station verlegt.
Hoffentlich schaffe ich es dort zurecht zu kommen.
Es macht mir Angst, aber gleichzeitig ist es auch ein Fortschritt.
Liebe Grüße
Thea
die Mischung aus "Sicherheit der geschlossenen Abteilung" und der Möglichkeit, auch außerhalb schauen zu können, wie es dir ergeht, hört sich ganz gelungen an.
Du machst dir Sorgen, wegen deiner Gedächtnislücke, die du wie ein schwarzes Loch erlebst. Hm, da kann ich dir wenig dazu sagen, lediglich dass ich weiß, dass so etwas einach vorkommen kann und sich deshalb nicht wiederholen muss. Es ist ja ein ziemliches "Hin- und Her", dass du in den letzten Tagen erlebt hast. Stress pur. Da ist es gut möglich, dass sich das Gehirn auch mal "ausruhen" und abschalten will. Einfach Pause. Hast du die Ärztinnen mal dazu befragt? Ich denke das wäre das Naheliegendste. Hast du Ideen, wieso die "Gedächtnis -Auszeit" gerade zu diesem Zeitpunkt gekommen ist?
Viele Grüße sendet dir
bke-Lorenz
Danke für die Antwort :)
Ich wurde dann nachdem ich körperlich wieder einigermaßen stabil war, zurück auf die Geschlossene verlegt. Da bin ich jetzt immer noch. Allerdings darf ich teilweise am alltäglichen Leben außerhalb der Psychiatrie teilnehmen, um zu schauen wie es klappt.
Gestern bin ich während dem Gespräch mit einer Ärztin dissoziiert, ich kann mich an dem Inhalt von 3 Stunden nicht mehr erinnern, es ist wie ein schwarzes, großes Loch. Das macht mir sehr Angst und ich will nicht, dass das nochmal so extrem passiert.
Wie kann ich das stoppen?
Liebe Grüße
Thea
du musst nicht wissen, wie du diesen Kreislauf durchbrechen kannst. Doch wenn du bereit bist Hilfe anzunehmen, kann das gelingen. Da jeder Mensch auf seine Art einzigartig ist, kann aber ein wenig Zeit ins Land gehen, bis die "richtige" Hilfe gefunden wird. Wichtig ist, dass du dran bleibst, auch wenn du manchmal verzweifeln magst, was ich gut nachempfinden kann.
Wie geht es denn jetzt weiter für dich, haben die in der Notaufnahme schon Ideen?
bke-Nana
Meine Eltern wurden auch informiert.
Ich weiß echt nicht wie ich aus diesem Kreislauf ausbrechen soll. Mein Studium kann ich auch echt vergessen :(
geschlossene Station heißt, dass jetzt andere die Verantwortung für dich übernehmen, weil sie erkennen, du selbst kannst gerade nicht für dich sorgen.
Noch siehst du alles schwarz in schwarz. Gib dir ein bisschen Zeit, dich zu regenerieren, bis wieder Farbe in dein Leben kommt.
Gib dich bitte nicht auf und arbeite mit.
Liebe Grüße
bke-Jana
Danke für die Antwort.
Ich wurde mittlerweile auf eine geschlossene Station für Jugendliche verlegt.
Ich habe aber leider das Gefühl, dass es keine Chance mehr gibt, mein Leben nicht mehr zu retten ist, dass es zu spät ist, ich zu tief in der Krankheit drin bin. Ich komme da nicht mehr lebend raus.
Das macht mich traurig.
Es gibt keinen Ausweg.
Liebe Grüße
Thea
ich hoffe sehr, dass du etwas Boden unter den Füssen kriegst und das annehmen kannst, was du im Moment brauchst: Selbstvertrauen und Hoffnung.
Erlaube dir selbst eine neue Chance, um dich selbst mehr anzunehmen. Ohne Kampf.
Etwas Hoffnung und Kraft wünsche ich dir!
bke-Kira
Treffer: 353
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